Deutsches Kaiserreich Gold: Reichsgoldmünzen
In den Jahren 1871 bis 1915 wurden die Reichsgoldmünzen in den Werten 5, 10 und 20 Reichsmark produziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Goldmünzen waren die Kaiserreich Goldmünzen tatsächlich Zahlungsmittel. Jetzt stehen sie vor allem bei Sammlern hoch in Kurs.
- bis
- Stückelung
- Prägejahr
- Serie
- Anlagetyp
- Edelmetall
- Erhaltungsgrad
- mit Echtheitszertifikat
- Anlagezweck
- Land
Komplettsatz 24 x 20 Mark Gold Wilhelm II (1890-1913)
20 Mark Preußen Wilhelm I Goldmünze
20 Mark Preussen Friedrich III Goldmünze
20 Mark Preußen Wilhelm II Goldmünze Uniform
10 Mark Preußen Wilhelm I Goldmünze
10 Mark Preußen Wilhelm II Goldmünze
10 Mark Preußen Friedrich III Goldmünze
Komplettsatz 14 x 20 Mark Gold Wilhelm I (1874-1888)
Erhalten Sie innerhalb weniger Minuten ein kostenloses und individuelles Edelmetall-Angebot passend zu Ihren finanziellen Zielen.
Jetzt Angebot anfordernIm Jahr 1871 war es so weit: Nachdem es in den einzelnen deutschen Staaten keine gemeinsame Währung (sondern beispielsweise die „Krone“ in einzelnen süddeutschen Staaten) gab, wurde mit der Gründung des Deutschen Reiches mit der Goldmark ein Zahlungsmittel eingeführt, welches in allen Bundesstaaten gültig war.
Mit der „Mark“ bekamen die Deutschen eine Währung, welche im gesamten Kaiserreich gültig war und von der Reichsbank jederzeit in Gold umgetauscht wurde. Die Goldmark wurde im Kaiserreich nicht nur in Form von Münzen ausgegeben, sondern auch als Papiergeld – die Scheine wurden jederzeit gegen Goldmünzen bei der Notenbank eingetauscht. Die Mark war somit durch Gold gedeckt und erfreute sich daher einer großen Stabilität. Die Goldmünzen waren allerdings selten im Umlauf zu finden, weil ihre Kaufkraft äußerst hoch war. Die Goldmark wurde daher im Kaiserreich nur für größere Anschaffungen genutzt.
Die Goldmark aus dem Deutschen Kaiserreich wird heutzutage als Alternative für Anlagemünzen im Goldhandel verkauft. Für den Goldhandel sind die Goldmark Münzen insbesondere aus Preussen mit dem Bildnis von Wilhelm I. und II. sehr wichtig, weil sie in hoher Auflage geprägt wurden. Die meisten Münzen, die im Goldhandel verkauft werden, weisen deutliche Spuren aus dem Umlauf auf und sind daher für Sammler nicht interessant, dafür aber bei Anlegern beliebt.
Gestaltung
Auf der Bildseite der Goldmünzen war das Konterfei des jeweiligen Monarchen zu sehen, der im Ausgabeland regierte. Die Monarchen wurden jeweils ohne Krone dargestellt. Denn das Kaiserreich bestand aus zahlreichen Teilstaaten, in denen jeweils ein eigener Herrscher an der Macht war. In den Freien und Hansestädten war das Stadtwappen abgebildet. Die Motivseite zeigte zahlreiche berühmte Herrscher, darunter Wilhelm II. als König von Preußen und Deutscher Kaiser.
Die Wertseite zeigte den Reichsadler und das Prägejahr sowie die Landesbezeichnung „Deutsches Reich“ und einen Buchstaben für die Prägestätte. Außerdem wurde hier der Nennwert in Goldmark, abgekürzt „Mark“, eingeprägt.
Abmessungen
Die Münzen, welche im Goldhandel üblicherweise angeboten werden, zeigen als Motiv die deutschen Kaiser und preußischen König Wilhelm I. und II. und haben einen Durchmesser von 22,50 mm. Das Feingewicht liegt bei 7,99 Gramm, das Raugewicht bei 7,168 Gramm. Bei dieser Münzeinheit handelt es sich um eine so genannte „Doppelkrone“ wegen des Nennwertes von 20 Mark. Daneben ist im Goldhandel auch die Krone zu 10 Mark zu bekommen. Auch diese Münzen weisen meist Gebrauchsspuren aus dem Umlauf auf. Die Feinheit der deutschen Münzen zu 20 Mark liegt bei 900/1000 Stücken Gold und einer Beimischung von Kupfer, um die Kratzfestigkeit zu erhöhen.
Die Doppelkrone ist im Goldhandel vor allem deshalb so beliebt, weil sie Feingold enthält. Die Preise insbesondere der Prägung mit Wilhelm von Preussen orientieren sich am aktuellen Weltmarktpreis für Gold. Dies gilt allerdings nicht für die Münzen in Mark aus Silber – sie werden als „Junk Silber“ verkauft, sind aber nicht im klassischen Goldhandel zu bekommen.
Die folgende Tabelle zeigt alle technischen Daten der 5 Mark, 19 Mark und 20 Mark Stückelung im Vergleich:
Hintergrund
Da wir bei der Auswahl an Edelmetallen eher auf aktuelle Jahrgänge und auf gängige Serien aus dem aktuellen Jahrhundert schauen, ist unser Sortiment an Deutschen Reichsgoldmünzen eher klein. Dennoch möchten wir Ihnen hin und wieder ein paar Highlights anbieten können, die Sie interessieren können. Hier werden Sie einige Schmuckstücke finden.
Frühere Verwendung als Zahlungsmittel
Früher wurden die Goldmünzen vergleichbar mit den heutigen Geldscheinen verwendet. Sie waren deutlich mehr wert als Silbermünzen und waren daher sehr nützlich, wenn auch schwer. Sie wurden als Legierung mit 10 % Kupfer hergestellt, um sie im täglichen Umgang als Zahlungsmittel stabil zu gestalten. Schließlich folgt daraus eine Goldfeinheit von 900/1000.
Da einige – vor allem frühere Münzen – sehr rar sind, gelten sie als Sammlermünzen. Der Wert der Münzen mit größeren Auflagen geht näher an den echten Goldpreis heran. In Zukunft wird der Anteil am Sammlerwert immer weiter steigen. Genaue Auflagen der Münzen sind nicht bekannt.
Reichsgoldmünzen kaufen
Eigentlich gehört die Münze in jede Sammlung: Wenn Sie die Reichsgoldmünzen kaufen, sind Sie mit einer ganz besonderen Goldmünze ausgestattet. Das Stück aus dem Deutschen Kaiserreich ist ein echter Klassiker und eine optische Augenweide. Bei uns können Sie die 20 Reichsmark-Münze kaufen.
Vorsicht vor Fälschungen
Im Verlauf der vergangenen Jahre hat die Zahl der Fälschungen von Kaiserreich-Münzen massiv zugenommen. Aus diesem Grund sollten Sie ausschließlich im renommierten Goldhandel kaufen.