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Die „grüne Lüge‟: Warum die Energiewende zur Stromknappheit führt

Einer neuen Studie zufolge könnte Deutschland in naher Zukunft eine massive Stromknappheit drohen. Die erneuerbaren Energien, die in schlechten Wetterphasen kaum Strom produzieren, werden zum Problem.

Belastend ist die Situation vor allem deshalb, weil der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarkraft am Strommix immer größer wird, während alternative Energiequellen zunehmend verdrängt werden. Nachdem die Kernkraft von politischer Seite bereits im Jahr 2023 vollständig aus dem Verkehr gezogen wurde, werden nun auch die verbleibenden Kohlekraftwerke sukzessive abgeschaltet.

Ziel ist es, im Endeffekt eine vollständige Emissionsfreiheit der Stromversorgung zu erreichen. Bis 2045 soll in Deutschland die gesamte Energiegewinnung auf erneuerbaren Energien basieren. Doch kann das wirklich gut gehen? Die Stromerzeugung rutscht immer weiter in eine Wetterabhängigkeit. Bereits jetzt steht die Versorgungssicherheit unter massivem Druck.

Zudem ist die Transformation der Energiebranche enorm kostenintensiv. Mittel für den Ausbau fehlen jedoch, und Investoren fahren ihr Engagement zunehmend zurück. Letztendlich wird die Bevölkerung wohl für die Finanzierung des Ausbaus aufkommen müssen.

Grüne Lüge

Aufgrund schlechter Wetterbedingungen: Engpässe in der Stromproduktion

Engpässe in der Stromversorgung bedeutem vor allem eines: weiter steigende Preise. Für die Unternehmenslandschaft, vor allem aber die Privathaushalte ein massives Problem. 

Grüne Lüge

In den letzten Jahren sind die Strompreise, vornehmlich für deutsche Haushalte, enorm teuer geworden. Im ersten Quartal 2025 lag der durchschnittliche Strompreis bei etwa 38 Cent pro Kilowattstunde (kWh), womit Deutschland Platz 5 im globalen Ranking der teuersten Länder belegt.

Hinzu kommt, dass Deutschland auch in Bezug auf Wohn- und Lebenshaltungskosten, Steuern und Abgabenlast zu den teuersten Ländern der Welt gehört. Hinzu kommt die hartnäckige Inflation, die den Euro kontinuierlich entwertet und das Vermögen der Bevölkerung nach und nach auffrisst.

Für viele Bürger wird zunehmend klar, dass sie ihre finanzielle Sicherheit selbst in die Hand nehmen müssen. Auf die politische Obrigkeit ist kein Verlass. Der kleine Mann wird durch steigende Lebenshaltungskosten und wachsende Abgabenlast immer weiter eingeschränkt und finanziell ausgeblutet. 

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Die Stromknappheit steht bevor: Studie gibt Einblicke

Einer Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) zufolge, die dem Handelsblatt vorliegt, könnte sich Deutschland ab 2035 mit einer massiven Stromknappheit und folglich stark ansteigenden Stromkosten konfrontiert sehen.

Das liegt vor allem daran, dass in Deutschland zukünftig immer mehr emissionsintensive Kohlekraftwerke vom Netz gehen, um das Klima zu schützen, und stattdessen vor allem Solaranlagen und Windräder entstehen. 

Die Umstrukturierung der deutschen Energiebranche erfolgt im Rahmen des EU-Green-Deals, der vorsieht, dass alle Mitgliedsstaaten der Staatengemeinschaft bis 2050 eine Null-Emissions-Bilanz vorweisen müssen – sowohl mit Blick auf die Energiegewinnung als auch Industrie. Deutschland möchte diese Ziele bereits bis 2045 umsetzen. Bis 2030 sollen bereits etwa 80 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden.

Grüne Gleichschaltung: Wie alternative Energiequellen aus dem Strommix verbannt werden

Nachdem die Merkel-CDU nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 den Komplettausstieg aus der Kernkraft verordnet hatte und unter der Ampelkoalition bis 2023 die letzten Atomkraftwerke innerhalb der Bundesrepublik abgeschaltet worden sind, werden nun auch Kohlekraftwerke zunehmend vom Netz genommen. 2020 wurde unter SPD, Grünen und FDP, die Grundlage für das Kohleausstiegsgesetz gelegt, das den geordneten Ausstieg bis spätestens 2038 vorschreibt. Das Gesetz sieht Zwischenetappen vor: Bis Ende 2022 sollen etwa 2,8 Gigawatt (GW) Leistung abgeschaltet werden, und bis Ende 2029 soll eine weitere Stilllegung von circa 5,7 GW erfolgen.

Während der Gedanke des Umweltschutzes ein nobler ist, offenbaren sich bei der Umsetzung der Klimaziele jedoch unzählige Herausforderungen. Die zentrale Problematik ist im Grunde folgende: Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarkraft sind im Gegensatz zu Kohlekraftwerken, oder Kernreaktoren stark von Wetterereignissen abhängig. In Zeiten, in denen viel Wind weht und die Sonne scheint, produzieren sie große Mengen an günstigem Strom. In Zeiten mit wenig Wind und ausbleibendem Sonnenschein hingegen – sogenannten Dunkelflauten – erzeugen sie kaum Energie. Es kommt zu Engpässen, und die Stromkosten steigen in exorbitante Höhen.

Stand 2024, tragen erneuerbare Energien, überwiegend Solar und Windkraft, rund 63 Prozent zum Strommix bei. Während schlechten Wetterbedingungen kann der Anteil aber auf einen Bruchteil dessen fallen  – in Extremfällen teils unter 10 Prozent.

Grüne Lüge

Besonders problematisch ist, dass Deutschland nicht über günstige Wetterbedingungen verfügt, sodass die Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien häufig nicht nachhaltig ist. Die Sonne ist oft von Wolken verdeckt, und starke Winde treten überwiegend nur auf hoher See auf.

Sonnenstunden gering: Darum rentiert sich Solarkraft in Deutschland kaum

In Deutschland herrschen im Vergleich zu südlichen Ländern, wo sich die industrielle Gewinnung von Solarstrom lohnt, sehr geringe Sonnenstunden. Während die Bundesrepublik, Statista zufolge jährlich etwa 1700 Sonnenstunden verzeichnet, kommt Griechenland auf zwischen 2800 und 3500. Italien kommt ebenfalls auf etwa 3000.

Mangelnder Ausbau der Speichermöglichkeiten

Ein zentrales Problem besteht zudem darin, dass Deutschland über viel zu geringe Speicherkapazitäten verfügt, um überschüssigen Ökostrom aus sonnigen und windreichen Tagen für Versorgungsengpässe in Schlechtwetterphasen einzuspeichern.

Der aktuelle Bestand an Batteriespeichern liegt bei gerade einmal 19 Gigawattstunden (Stand Januar 2025). Davon entfallen laut Berechnungen des Bundesverbandes rund 15,4 GWh auf den Heimbereich, lediglich 2,3 GWh auf Großspeicher und 1,3 GWh auf kleinere gewerbliche Speicher. Damit liegt die aktuelle Speicherkapazität deutlich unter dem für 2030 geschätzten Bedarf von etwa 104 Gigawattstunden. In den nächsten Jahren hat Berlin eine Menge Arbeit zu tun. Wird der Speicherausbau nicht vorangetrieben, droht die Energiewende zu scheitern.

Trotz des Zeitdruckes, scheint es kein allzu großes Interesse bzw. überhaupt kein politischer Wille vorhanden zu sein, den Ausbau zu beschleunigen.

Anstatt neue Speicher in großem Stil zu errichten, um überschüssigen Strom aus Zeiten mit guten Wetterbedingungen zu sichern, verschleudert Berlin die Überproduktion regelrecht. Häufig werden überschüssige Strommengen an andere Länder verschenkt. In gewissen Fällen wird es noch absurder: Der Überschussstrom wird auf dem Markt oft zu negativen Preisen verkauft – das heißt, Deutschland bezahlt Nachbarländer sogar dafür, den Strom abzunehmen. Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber Realität: Die Inkompetenz der politischen Obrigkeit ist kaum noch in Worte zu fassen.

Auch Experten wie Prof. Quaschning kritisieren das Handeln Berlins, vor allem mit Bezug auf den ausbleibenden Speicherausbau als regelrechten „Blindflug“. Der Zubau von Speicherinfrastruktur erfolge zu langsam und ohne klare Anforderungen oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Alternative Gaskraft? So undurchdacht ist die Energiestrategie Berlins

Es ist klar: Es braucht eine Alternative zu den wetterabhängigen Energien – besonders solange noch nicht genügend Speicherkapazitäten vorhanden sind. Nur so lässt sich die Versorgungssicherheit aufrechterhalten und ein bezahlbares Strompreisniveau garantieren.

Das Wirtschaftsministerium der schwarz-roten Bundesregierung unter Katharina Reiche (CDU) hatte daher bereits kurz nach der Koalitionsbildung im Mai dieses Jahres bekannt gegeben, Maßnahmen zur Lösung des Problems ergreifen zu wollen. Allerdings: die falschen Maßnahmen.

Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sieht Reiches Plan vor, neue Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 20 Gigawatt (GW) zu errichten. 20 GW entsprechen etwa 40 großen Kraftwerksblöcken. 

Dieser Plan ist mehr als nur unverständlich – insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass Deutschland Klimaziele verfolgt, die vorsehen, dass die Energiebranche bis 2045 vollständig dekarbonisiert, also emissionsfrei sein muss. Gaskraftwerke stoßen große Mengen an CO₂ aus.

Statt das Geld in den Ausbau von Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien zu investieren und derweil bestehende Kohlekraftwerke für die nächsten zwei Jahrzehnte am Netz zu belassen, um Engpässe bei schlechter Wetterlage auszugleichen, sollen nun Gaskraftwerke mit Steuergeldern aus dem Boden gestampft werden – und das, obwohl sie voraussichtlich weniger als zwanzig Jahre laufen werden. Berücksichtigt man, dass die Kraftwerke frühestens in den nächsten fünf bis zehn Jahren fertiggestellt und einsatzbereit sein werden, bleiben möglicherweise nur zehn Jahre tatsächlichen Betriebs.

Eventuell sogar weniger. Berichten zufolge gibt es bereits jetzt Lieferengpässe bei Turbinenherstellern für Gaskraftwerke. Unternehmen wie Siemens Energy stehen unter massivem Druck, die hohe Nachfrage nach Turbinen zu bedienen. Kurz gesagt: Klar ist, dass die ambitionierten Pläne der Bundesregierung zur schnellen Errichtung neuer Gaskraftwerke mit der Realität wenig zu tun haben. Was das neue Wirtschaftsministerium veranstaltet, entbehrt jeder Logik und Vernunft. 

Lobbyismus: Wer profitiert von der Errichtung neuer Gaskraftwerke?

Es stellt sich daher die Frage, warum Berlin für einen derart kurzen Zeitraum neue Gaskraftwerke ins Leben ruft – anstatt bis 2045 weiterhin auf bestehende Kohlekraftwerke zu setzen, die keine zusätzlichen Investitionen erfordern und ohne jahrelange Wartezeiten sofort verfügbar wären.

Offensichtlich ist: Für die Errichtung der neuen Kraftwerkskapazitäten werden enorme Geldmengen fließen. Hohe zweistellige Milliardenbeträge dürfte das Projekt wohl mindestens verschlingen.

Es stellt sich die Frage, wer letztlich davon profitiert? Erwähnenswert ist, dass neben Herstellern wie Siemens Energy und Uniper auch Energieriese E.ON im Gassektor aktiv ist.

Merkwürdig wirkt in diesem Zusammenhang, dass ausgerechnet Wirtschaftsministerin Katharina Reiche, die sich nun für den Bau neuer Gaskraftwerke stark macht, über Jahre hinweg Vorstandsvorsitzende der E.ON-Tochterfirma Westenergie AG war. Sie bekleidete dieses Amt von 2020 bis 2025.

Kritische Beobachter sehen hierin deutliche Anzeichen von Lobbyismus. Ob sich hier tatsächlich eine Verschmelzung wirtschaftlicher und politischer Interessen abzeichnet, bleibt ungeklärt – den bitteren Beigeschmack, den das Ganze hat, kann jedoch keiner leugnen. Zumal ähnliche Verflechtungen in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgetreten sind.

Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft

Immer wieder gab es in der deutschen Wirtschaft Fälle, in denen wirtschaftliche und politische Interessen eng miteinander verflochten waren – und Entscheidungen getroffen wurden, die bestimmten Unternehmen Vorteile verschafften.

Lobbygruppen und Interessenverbände nehmen aktiv Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse.

Insbesondere bei E.ON ist Lobbyarbeit nichts Neues. Der Energiekonzern gilt als Musterbeispiel für professionelles Lobbying. Ein weiteres Beispiel: Gert von der Groeben, ehemaliger SPD-Bundestagsreferent, übernahm ab 1999 die Leitung des Bereichs Wirtschaftspolitik bei E.ON. Ihm wird vorgeworfen, zahlreiche Gesetzgebungsprozesse im Energiewirtschaftsbereich zugunsten von E.ON gegenüber Bundestag und Bundesregierung effektiv beeinflusst zu haben.

Das EEG und dubiose Subventionsstrukturen

Auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde Vorwürfen zufolge, stark von Lobbygruppen beeinflusst. 

Was ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)?

Das EEG regelt, dass Strom aus erneuerbaren Energien bevorzugt in das Stromnetz eingespeist wird. Es garantiert den Betreibern entsprechender Anlagen feste Vergütungssätze, die über einen festgelegten Zeitraum hinweg gezahlt werden. Dadurch steigt die wirtschaftliche Attraktivität von Investitionen in erneuerbare Energien – trotz der volatilen Versorgungslage und der Abhängigkeit vom Wetter. Das Gesetz gilt als zentraler Motor der Energiewende und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix kontinuierlich zugenommen hat. Übergreifend lässt sich festhalten: Der Staat greift durch das EEG gezielt in den Energiemarkt ein – und verzerrt die Versorgung ideologisch durch massive Subventionen zugunsten der Anlagenbetreiber. Ohne diese staatlichen Zuschüsse wären Investitionen in erneuerbare Energien für viele Akteure wohl kaum lukrativ.

Das Gesetz privilegiert gezielt bestimmte Technologien wie Solar- und Windkraft – und verdrängt dafür konsequent alternative Energiequellen aus dem Strommix.

Die staatlichen Eingriffe widersprechen den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft – und machen deutlich, dass wir uns inzwischen inmitten eines sozialistisch gesteuerten Systems befinden, das den freien Markt nicht mehr anerkennt, sondern längst eine zentralisierte Marschrichtung vorgibt.

Das EEG, das im Jahr 2000 erstmals eingeführt wurde, war von Anfang an Gegenstand intensiver Lobbyarbeit. Zentral an der Umsetzung des EEGs durch die damalige Bundesregierung beteiligt war: Michaele Hustedt. Sie vertrat die Grünen von 1994 bis 2005 im Bundestag – engagierte sich aber zudem im Beirat der RWE-Ökostromtochter Innogy.

Finanz- und Versicherungsbranche: Die größte Lobby Deutschlands

Ein Blick auf die Finanz- und Versicherungsbranche lohnt sich ebenfalls. Diese stellt den finanzstärksten Lobbyisten im Bundestag dar – mit Ausgaben von rund 40 Millionen Euro für Lobbyarbeit allein im Jahr 2023. 

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nahm Medienberichten zufolge in den letzten Jahren Einfluss auf mindestens 86 Gesetze und Regelungsvorhaben. Große Konzerne wie Allianz und Commerzbank sind stark in Entscheidungsprozesse involviert und investieren hohe Summen, um ihre Interessen durchzusetzen. Die Finanzbranche zeigt deutlich: Geld regiert die Welt.

Ziehen sich die Investoren zunehmend zurück?

Neben der Wetterabhängigkeit der erneuerbaren Energien und der Verzerrung der Energiebranche durch Lobbygruppen zeigt sich ein weiteres zentrales Problem: Die finanziellen Mittel für den Ausbau der grünen Energieinfrastruktur werden zunehmend knapp. 

Die Studienautoren von PwC gehen davon aus, dass Deutschland bald an einen Punkt gelangen könnte, an dem sich Investitionen in neue Windräder und Solaranlagen schlicht nicht mehr lohnen. Viele Geldgeber sehen in der wetterbedingten Volatilität dieser Energiequellen ein strukturelles Risiko und erkennen, dass die instabile Versorgung letztlich mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt. Vor diesem Hintergrund ziehen sich zahlreiche Investoren bereits zurück.

„Viele Großinvestoren fahren gerade ihr Engagement in erneuerbaren Energien deutlich zurück“, erklärt PwC-Nachhaltigkeitsexperte Andree Simon Gerken gegenüber dem Handelsblatt.

Der Grund liegt auf der Hand: Erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarkraft liefern nur dann hohe Strommengen, wenn ausreichend Wind weht oder die Sonne scheint. In diesen Phasen entsteht ein Stromüberangebot, das die Börsenpreise deutlich einbrechen lässt – bis hin zu negativen Werten, da die Nachfrage in diesen Zeiträumen gering ist. Die Folge: Der erzeugte Strom wird billig oder sogar mit Verlust verkauft – für Investoren eine kaum lohnende Anlage.

Das Geld für den Ausbau fehlt

Auch eine aktuelle Analyse der Unternehmensberatung Kearney macht die Dimension des Problems deutlich: Demnach klafft bis 2030 eine Finanzierungslücke von rund 185 Milliarden Euro, die für die Erreichung der Klimaziele erforderlich wären.

Am Ende stellt sich somit die Frage, wer diese Lücke schließen soll. Die Antwort ist absehbar: Aller Voraussicht nach wird es der Bürger sein, der mit seinen Steuergeldern zur Kasse gebeten wird.

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Von Netzentgelten bis CO₂-Steuer: Die Energiewende wird dem Bürger aufgebürdet

Schon heute muss der einfache Bürger die Last der Energiewende schultern – allen voran in Form der CO₂-Bepreisung. Diese Steuer, die in Deutschland auf die Sektoren Gebäude und Verkehr, und somit auf Heiz- und Spritkosten erhoben wird, soll die Bürger dazu drängen, sich von fossilen Energieträgern abzuwenden. Gleichzeitig werden über die Einnahmen die milliardenschweren Umbaukosten der Energiewende finanziert. Seit ihrer Einführung im Jahr 2021 wurde die CO₂-Abgabe mehrfach erhöht: Der Einstiegspreis lag damals bei 25 Euro pro Tonne, mittlerweile liegt er – Stand 2025 – bei 55 Euro pro Tonne.

Doch damit nicht genug: Auch die sogenannten Netzentgelte belasten insbesondere einkommensschwächere Haushalte massiv. Diese Gebühren werden von den Netzbetreibern erhoben, um den Ausbau und die Wartung der Stromnetze zu finanzieren. 

Da der Umbau der Energieinfrastruktur gigantische Investitionen erfordert, steigen die Entgelte immer weiter an. Denn die Stromanbieter reichen die Kosten 1:1 an Haushalte und Unternehmen weiter. Eine aktuelle Erhebung zeigt die Größenordnung: Für den Ausbau und die Modernisierung der Netze werden insgesamt Investitionen in Höhe von etwa 325 Milliarden Euro fällig – das entspricht jährlichen Belastungen von rund 14 bis 19,8 Milliarden Euro.  

Kein Wunder also, dass sich die Netzentgelte in den vergangenen Jahren drastisch verteuert haben: Von durchschnittlich 6,32 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2015 auf 10,95 Cent im Jahr 2025. Inzwischen machen die Netzentgelte rund 28 Prozent des gesamten Strompreises aus.

Verschärfung der Mehrbelastung: Neue Abgaben in Sicht

Ein Ende der finanziellen Mehrbelastung für Bürger ist nicht absehbar. Angesichts der dreistelligen Milliardensummen, die in den Netzausbau fließen, und des schwindenden Investoreninteresses ist davon auszugehen, dass die Netzentgelte in den kommenden Jahren weiter kräftig ansteigen werden.

Doch damit nicht genug: Auch die Erhebung neuer Zusatzabgaben könnte schon bald Realität werden. Denn neben dem Netzausbau müssen zudem große Geldbeträge in den Ausbau von Stromspeichern und die Errichtung weiterer grüner Kraftwerkskapazitäten investiert werden. Die Energiewende bezahlt sich nicht von selbst – und um dieses Kapital zu mobilisieren, wird der Staat noch tiefer in die Taschen der Bürger greifen.

Fazit: Die Energiepolitik – Ein teures Desaster mit Ansage

Deutschlands Energiepolitik gleicht einem waghalsigen Blindflug ins ideologische Nirwana. Statt auf Versorgungssicherheit und realistische Planbarkeit zu setzen, wird unter dem Deckmantel des Klimaschutzes eine wetterabhängige Stromversorgung erzwungen – koste es, was es wolle. 

Während der fragwürdige Ausbau von Gaskraftwerken politisch durchgedrückt wird, fehlen Speicher- und Netzkapazitäten, sowie Investitionssicherheit. 

Letztlich wird dem Bürger all dies aufgehalst – steigende Kosten und wachsende Unsicherheit. Dass ausgerechnet politische Akteure mit enger Verbindung zur Energiewirtschaft diese absurden Entscheidungen forcieren, wirft Fragen auf, die man in Berlin offenbar nicht beantworten will. Klar ist: Diese Energiewende ist keine Wende – sie ist ein regelrechter Absturz. Und die Zeche zahlen nicht Lobbyisten, sondern Sie, die einfachen Bürger in Form von steigenden Abgabenlasten und explodierenden Stromkosten.

Wenn der Staat zuschlägt: Keine Grenze für die Abzocke

Die finanzielle Daumenschraube für die Bürger zieht sich immer enger – der staatliche Raubzug endet jedoch nicht in der Energiebranche. Auch das Gesundheitssystem wird zur Kostenfalle: Jahr für Jahr steigen die Sozialversicherungsbeiträge – klammheimlich, aber spürbar. 

Seit der Einführung im Jahr 2015 hat sich der durchschnittliche Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen – je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen – mehr als verdoppelt: von ursprünglich 0,9 Prozent auf mittlerweile 2,5 Prozent. Noch dramatischer fällt die Entwicklung bei der Pflegeversicherung aus. Während der Beitragssatz 1995 noch bei 1 Prozent lag, beträgt er für Kinderlose im Januar 2025 bereits 4,2  Prozent.

Das Resultat? Das Einkommen dr Bürger schrumpft – und vom Bruttogehalt bleibt am Monatsende immer weniger netto übrig. Ein schleichender Griff in die Taschen der Leistungsträger, orchestriert von einem System, das sich auf deren Rücken finanziert.

Die Rentenlücke wird dramatisch größer, doch die Politik versagt auf ganzer Linie. Wer heute nicht privat vorsorgt, wird im Alter bitter bereuen, was er versäumt hat.

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