
IWF-Plan: Warum Strafzinsen bei Konto-Abhebungen vor der Tür stehen könnten
Die Debatte um die Zukunft des Bargelds und Strafzinsen hat eine neue – und besorgniserregende – Wendung genommen. In einem bemerkenswert offen formulierten Konzeptpapier mit dem Titel „Cashing In: How to Make Negative Interest Rates Work“ (zu Deutsch: „Kasse machen – wie man Negativzinsen funktionsfähig macht“) hat der Internationale Währungsfonds (IWF) bereits im Jahr 2019 eine Welt beschrieben, in der das Bargeld gezielt entwertet wird. Nicht durch ein offizielles Verbot, sondern durch schleichende Maßnahmen, die am Ende denselben Effekt haben: den physischen Geldschein wirtschaftlich unbrauchbar machen.

Der Plan: Strafzinsen auf Bargeld, Wechselkurs zum E-Geld
Der IWF schlägt vor, bei der nächsten Wirtschaftskrise gezielt Negativzinsen auf Kontoguthaben einzuführen, um den Konsum anzuregen. Doch um zu verhindern, dass Menschen ihr Geld einfach in bar abheben und unter dem Kopfkissen horten, soll auch das Bargeld selbst mit einem Strafzins belegt werden – konkret über eine Abschlagsgebühr bei der Abhebung, etwa in Höhe von 3 Prozent. Wer also 100 Euro vom Automaten abhebt, erhält nur noch 97 Euro. Die Differenz? Ein „Anreiz“, das Geld lieber digital zu lassen – und auszugeben.
Und es geht noch weiter: Der IWF schlägt ein Zweikreis-Währungssystem vor – bestehend aus einer elektronischen Währung (E-Geld) mit regulärem Leitzins, und dem klassischen Bargeld, das mit einem abschmelzenden Wechselkurs an das E-Geld gekoppelt wird.
Das Bargeld verliert also täglich an Wert, je länger es gehalten wird – ein Modell, das in der Theorie simpel, in der Praxis jedoch brandgefährlich ist.
EZB ohne Spielraum: Kommt der IWF-Plan als Notlösung?
Die Idee kommt nicht zufällig. Bereits seit Jahren ist der Leitzins in Europa auf null oder leicht darunter – viele Zentralbanken haben kaum noch Spielraum, um auf neue Krisen zu reagieren. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre klassischen Instrumente weitgehend ausgereizt. Und mit dem ab 2026 flächendeckend geplanten digitalen Euro steht ein Werkzeug bereit, das eine Umsetzung der IWF-Vorschläge zumindest technisch ermöglichen würde.
Ein Szenario: Guthaben in digitalem Zentralbankgeld könnte zentral verzinst, zeitlich begrenzt oder mit Negativzinsen versehen werden. Bargeld hingegen bliebe „wertstabil“ – aber nur, solange man es überhaupt noch bekommt oder verwenden darf.
Ein System mit Einbahnstraße: Sparen unerwünscht
Die Denkweise hinter diesen Maßnahmen ist klar: Sparen wird als volkswirtschaftliches Problem betrachtet, weil es den Konsum bremst. Der IWF argumentiert, dass nur durch gezielte „Anreize“ – sprich: Entwertung – das Geld in Umlauf gehalten werden kann.
Doch was bedeutet das für den Einzelnen?
• Der Zugriff auf das eigene Geld wird erschwert und bestraft.
• Bargeld verliert real an Wert – obwohl es nominell gleich bleibt.
• Der Versuch, sich durch Barreserven dem Negativzins zu entziehen, wird staatlich konterkariert.
Die Autoren des Papiers geben selbst zu: Eine solche Maßnahme wäre „eine enorme kommunikative Herausforderung“ – übersetzt: Es müsste ein Narrativ gefunden werden, um Sparern diese Maßnahme schmackhaft zu machen.
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Die Reaktion: Misstrauen wächst – und das Bargeld wandert in die Schublade
In Deutschland bleibt das Vertrauen ins Bargeld hoch. Laut Umfragen des Jahres 2025 zahlen noch immer rund 56 % der Deutschen regelmäßig bar, insbesondere bei kleineren Beträgen. Gleichzeitig zeigen Erhebungen, dass immer mehr Bürger Bargeld zu Hause verstecken – in Büchern, Kleiderschränken, unter Matratzen. Die Angst vor einem Zugriff durch Strafzinsen, Kontensperrungen oder Bargeldrestriktionen ist real – und wächst.
Und genau hier liegt das Risiko: Je mehr Vertrauen verloren geht, desto größer wird die Instabilität. Eine Geldpolitik, die auf Entwertung und Disziplinierung setzt, könnte das Gegenteil von dem erreichen, was sie beabsichtigt: Flucht in Sachwerte, Ausweichbewegungen in alternative Zahlungssysteme – und ein schleichender Vertrauensverlust in die Währung selbst.
Fazit: Ein gefährliches Spiel mit dem Fundament des Finanzsystems
Der IWF mag seine Vorschläge als „technisch machbar“ und „ökonomisch elegant“ präsentieren – doch sie offenbaren eine gefährliche Geisteshaltung: Geldpolitik wird zum Erziehungsinstrument, Bargeld zum Hindernis.
Was der IWF vorschlägt, ist kein theoretisches Gedankenspiel. Es ist ein realistisches Szenario in einer Zeit, in der die Zentralbanken unter Druck stehen, der Staat immer neue Einnahmequellen braucht – und das Vertrauen in stabile Währungen schwindet. Noch sind wir nicht so weit. Doch das Fenster für einen solchen Kurswechsel steht offen. Und jeder, der sich nicht ausschließlich auf digitale, kontrollierbare und manipulierbare Zahlungssysteme verlassen will, sollte genau hinsehen, wenn Bargeld plötzlich „nachteilhaft“ wird.

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