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06.11.2025
15:34 Uhr

Alkoholkonzern Diageo stürzt ab: Wenn die Jugend lieber Smoothies als Schnaps trinkt

Der britische Spirituosengigant Diageo, bekannt für Marken wie Johnnie Walker und Smirnoff, erlebt derzeit seinen tiefsten Fall seit einem Jahrzehnt. Die Aktien des Konzerns rauschten am Donnerstag um satte 6% in den Keller und markierten damit ein 10-Jahres-Tief. Seit dem Höhepunkt Ende 2021 hat sich der Aktienwert mehr als halbiert – ein Absturz von 58%, der selbst hartgesottene Börsianer schwindelig macht.

Die bittere Wahrheit hinter dem Kater

Was steckt hinter diesem spektakulären Niedergang? Die Antwort ist so ernüchternd wie ein Glas lauwarmes Leitungswasser nach einer durchzechten Nacht: Die Menschen trinken schlichtweg weniger Alkohol. Besonders die jüngere Generation in den USA und China – einst verlässliche Abnehmer für hochprozentige Genüsse – wendet sich zunehmend von der Flasche ab. Statt Whiskey on the rocks bevorzugen sie offenbar Grünkohl-Smoothies und Matcha-Lattes.

Diageos Interims-CEO Nik Jhangiani musste eingestehen, dass der Konzern seine Prognosen nach unten korrigieren muss. Statt des erhofften Wachstums erwartet man nun bestenfalls stagnierende, schlimmstenfalls sinkende Umsätze. "Wir sind mit unserer aktuellen Performance nicht zufrieden", räumte Jhangiani ein – eine Untertreibung, die an britisches Understatement grenzt.

Führungslos durch stürmische Zeiten

Als wäre die schwindende Nachfrage nicht genug, taumelt Diageo auch noch führungslos durch diese Krise. Seit dem überraschenden Abgang von CEO Debra Crew im Juli herrscht an der Spitze des Konzerns gähnende Leere. Die Suche nach einem neuen Kapitän für das sinkende Schiff zieht sich wie zäher Kaugummi, was bei Analysten und Investoren gleichermaßen für Kopfschütteln sorgt.

"Es gibt keine Anzeichen für eine Bodenbildung, die Risiken sind weiterhin nach unten gerichtet"

Diese düstere Einschätzung von Goldman Sachs zu Jahresbeginn hat sich als prophetisch erwiesen. Die Wall Street zeigt sich zunehmend frustriert über die mangelnde Transparenz bei der CEO-Nachfolge. Selbst Analysten mit "Kaufen"-Empfehlungen wie Jefferies warnen, dass die anhaltende Führungsunsicherheit weiter auf den Aktienkurs drücken könnte.

Der große Gesundheitstrend als Sargnagel?

Was wir hier beobachten, ist möglicherweise mehr als nur eine vorübergehende Delle. Der Trend zu einem gesünderen Lebensstil, der besonders bei der Generation Z und den Millennials zu beobachten ist, könnte für die traditionelle Spirituosenindustrie zu einer existenziellen Bedrohung werden. Wenn die Jugend lieber ins Fitnessstudio geht statt in die Bar, dann haben Konzerne wie Diageo ein fundamentales Problem.

Besonders bitter: Sowohl der amerikanische als auch der chinesische Markt – die beiden wichtigsten Absatzmärkte für Premium-Spirituosen – schwächeln gleichzeitig. In China kämpft man zusätzlich mit den Nachwirkungen der strengen Anti-Korruptionskampagnen, die den Konsum von Luxus-Spirituosen bei Geschäftsessen drastisch reduziert haben.

Ein Silberstreif am Horizont?

Trotz aller Hiobsbotschaften gibt es einen kleinen Lichtblick: Das angekündigte Kosteneinsparungsprogramm über 625 Millionen Dollar bleibt auf Kurs. Doch ob das reicht, um das Ruder herumzureißen? Die Börse zeigt sich skeptisch. Selbst optimistische Analysten wie Citi sehen kaum Aufwärtspotenzial und warnen vor weiteren Enttäuschungen im zweiten Quartal.

Die Ironie der Geschichte: Während die Politik uns mit immer neuen Verboten und Regulierungen das Leben schwer macht, erledigt der Markt gerade ganz von selbst, was keine noch so strenge Alkoholpolitik geschafft hätte. Die Menschen trinken freiwillig weniger – allerdings nicht aus Vernunft, sondern weil sie lieber ihre Instagram-tauglichen Fitness-Selfies posten wollen.

Für kluge Anleger könnte dies ein Weckruf sein: Wenn selbst etablierte Konsumgüterriesen wie Diageo ins Straucheln geraten, wird es höchste Zeit, über krisensichere Alternativen nachzudenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen zwar keine Dividenden ausschütten wie Aktien, aber sie haben einen unschätzbaren Vorteil: Sie werden niemals aus der Mode kommen, egal wie viele Smoothie-Bars noch eröffnen mögen.

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