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18.07.2025
10:04 Uhr

Amerikanische Streaming-Giganten würgen deutsche Medienvielfalt ab

Die Alarmglocken schrillen im Kanzleramt: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer schlägt Alarm und warnt eindringlich vor der erdrückenden Marktmacht amerikanischer Tech-Konzerne. Was sich hier abspiele, sei nichts weniger als eine schleichende Übernahme der deutschen Medienlandschaft durch Silicon-Valley-Giganten. Die Diagnose des Ministers fällt vernichtend aus: Das deutsche Mediensystem befinde sich nicht nur unter Druck – es kämpfe ums nackte Überleben.

Digitale Kolonialherren auf dem Vormarsch

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Netflix, Amazon Prime und Disney+ dominieren den deutschen Streaming-Markt mit einer Wucht, die traditionelle Medienanbieter in die Knie zwingt. Diese amerikanischen Plattformen saugen Milliardenumsätze aus dem deutschen Markt, während heimische Produktionen am Hungertuch nagen. Ein klassisches Beispiel für digitalen Kolonialismus, bei dem die Gewinne über den Atlantik fließen, während die kulturelle Vielfalt hierzulande verkümmert.

Besonders perfide: Diese Konzerne profitieren von der hervorragenden deutschen Infrastruktur und den zahlungskräftigen Konsumenten, investieren aber kaum in lokale Produktionen zurück. Sie bedienen sich am gedeckten Tisch, ohne selbst etwas beizutragen – ein Geschäftsmodell, das in seiner Dreistigkeit kaum zu überbieten ist.

Frankreich macht's vor – Deutschland zaudert

Während unsere Nachbarn jenseits des Rheins bereits 2021 klare Kante zeigten und Streaming-Dienste verpflichteten, mindestens 20 Prozent ihrer französischen Umsätze in heimische Produktionen zu investieren, diskutiert man in Berlin immer noch über "Prüfaufträge". Diese typisch deutsche Zögerlichkeit könnte sich bitter rächen. Denn während wir debattieren, schaffen die Tech-Giganten Fakten.

"Unser System ist nicht nur unter Druck, sondern es ist in existenziellen Sorgen"

Diese Worte Weimers sollten eigentlich ein Weckruf sein. Doch was macht die schwarz-rote Koalition? Sie "prüft" eine Plattform-Abgabe. Man könnte meinen, die Regierung habe noch nicht verstanden, dass hier ein Kulturkampf tobt, bei dem es um nichts weniger als die Deutungshoheit über unsere Medienlandschaft geht.

Die schleichende Amerikanisierung unserer Kultur

Was hier auf dem Spiel steht, ist weit mehr als nur die Frage nach Marktanteilen. Es geht um kulturelle Identität, um Meinungsvielfalt, um die Frage, wer bestimmt, was wir sehen, hören und denken. Wenn amerikanische Algorithmen entscheiden, welche Inhalte uns präsentiert werden, wenn US-Konzerne die Spielregeln diktieren, dann verlieren wir ein Stück unserer kulturellen Souveränität.

Die deutsche Filmbranche liegt bereits am Boden. Große Produzenten machen einen weiten Bogen um Deutschland, die Infrastruktur verfällt, und talentierte Kreative wandern ab. Ein Teufelskreis, der sich nur durchbrechen lässt, wenn endlich gehandelt wird.

Zeit für deutsche Interessen

Weimers Initiative, die Streaming-Anbieter ins Kanzleramt zu zitieren, ist ein erster Schritt. Doch es müssen Taten folgen. Eine verpflichtende Investitionsquote nach französischem Vorbild wäre das Mindeste. Wer hier Geschäfte macht, muss auch hier investieren – eine simple Regel, die eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Die angekündigte Erhöhung der Filmförderung ist löblich, aber sie kuriert nur Symptome. Was wir brauchen, ist eine grundlegende Neuordnung der digitalen Medienordnung, die deutsche und europäische Interessen in den Mittelpunkt stellt. Denn eines ist klar: Die Tech-Giganten werden freiwillig keinen Cent mehr ausgeben als nötig. Sie müssen dazu gezwungen werden – mit klaren gesetzlichen Vorgaben und spürbaren Sanktionen bei Verstößen.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine kulturelle Souveränität verteidigt. Die Alternative wäre eine mediale Monokultur unter amerikanischer Flagge – ein Szenario, das niemand ernsthaft wollen kann, der Wert auf Vielfalt und Eigenständigkeit legt.

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