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05.11.2025
20:24 Uhr

Amerikas Haushaltschaos: Wenn Ideologie über Vernunft siegt

Die Vereinigten Staaten versinken im politischen Chaos. Mit mittlerweile 36 Tagen hat der aktuelle Regierungsstillstand einen traurigen Rekord aufgestellt – es ist der längste Shutdown in der amerikanischen Geschichte. Während Millionen Amerikaner unter den Folgen leiden, liefern sich Republikaner und Demokraten einen erbitterten Machtkampf, der das Land an den Rand des Abgrunds treibt.

Präsident Trump, bekannt für seine markigen Worte, bezeichnete die Demokraten als "Kamikaze-Piloten", die bereit seien, das Land zu zerstören. Eine Wortwahl, die zwar provokant klingt, aber durchaus den Ernst der Lage widerspiegelt. Denn was sich derzeit in Washington abspielt, gleicht tatsächlich einem politischen Selbstmordkommando – allerdings auf beiden Seiten des politischen Spektrums.

Die Leidtragenden: Das amerikanische Volk

Während die Politiker ihre ideologischen Grabenkämpfe austragen, zahlt die Bevölkerung den Preis. 42 Millionen US-Bürger können keine Lebensmittelhilfen mehr in Anspruch nehmen. Bedürftige Kinder erhalten keine kostenlosen Schulessen mehr. Hunderttausende Bundesangestellte befinden sich im unbezahlten Zwangsurlaub. Selbst der Flugverkehr droht zusammenzubrechen, weil sich Fluglotsen mangels Bezahlung krankmelden.

Diese Zustände erinnern fatal an die Verhältnisse in einem Entwicklungsland, nicht an die vermeintlich größte Wirtschaftsmacht der Welt. Es zeigt sich einmal mehr: Wenn Politik zur reinen Machtdemonstration verkommt, sind es immer die einfachen Bürger, die die Zeche zahlen müssen.

Der Filibuster-Streit: Demokratie oder Blockade?

Trump drängte die republikanische Mehrheit im Senat dazu, die sogenannte Filibuster-Regel abzuschaffen. Diese ermöglicht es einer Minderheit von nur 41 der 100 Senatoren, Gesetzesvorhaben zu blockieren. Der Präsident warnte, ohne diese Änderung könne seine Partei in den kommenden drei Jahren "keine Gesetze verabschieden".

"Es ist an der Zeit, dass die Republikaner tun, was sie tun müssen, und das ist, den Filibuster zu beenden"

Doch selbst in den eigenen Reihen stößt Trump auf Widerstand. Senats-Mehrheitsführer John Thune räumte ein, dass es nicht genügend republikanische Stimmen für eine solche Regeländerung gebe. Die Kritiker warnen zu Recht: Was heute den Republikanern nützt, könnte morgen den Demokraten in die Hände spielen.

Ein déjà-vu mit fatalen Folgen

Besonders bitter: Es ist nicht das erste Mal, dass Trump das Land in einen Shutdown führt. Bereits während seiner ersten Amtszeit legte er zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 die Regierung für 35 Tage lahm – damals wegen des Streits um die Finanzierung seiner Grenzmauer zu Mexiko. Offenbar hat niemand aus dieser Erfahrung gelernt.

Die aktuelle Blockade begann am 1. Oktober, als sich beide Parteien nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten. Die Demokraten fordern zusätzliche Gelder für Bedürftige, deren Krankenversicherungen zum Jahresende auslaufen könnten. Ein durchaus berechtigtes Anliegen, möchte man meinen. Doch in der vergifteten Atmosphäre Washingtons wird selbst die Grundversorgung der Schwächsten zum politischen Spielball.

Deutschland sollte genau hinschauen

Was sich derzeit in den USA abspielt, sollte auch hierzulande als Warnung verstanden werden. Wenn ideologische Grabenkämpfe wichtiger werden als das Wohl der Bürger, wenn Kompromissbereitschaft als Schwäche gilt und politische Gegner zu Feinden erklärt werden, dann ist die Demokratie in Gefahr.

Die deutsche Politik täte gut daran, aus dem amerikanischen Desaster zu lernen. Denn auch bei uns nehmen die politischen Verwerfungen zu, werden Kompromisse immer schwieriger. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag ihre Schwächen haben, aber immerhin funktioniert der Regierungsapparat noch.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten wie Gold und Silber. Während Politiker ihre Spielchen treiben und ganze Volkswirtschaften in Geiselhaft nehmen, behalten Edelmetalle ihren Wert. Sie sind unabhängig von politischen Launen und bieten Schutz vor den Folgen solcher Krisen. Ein kluger Anleger sollte daher stets einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen halten – als Versicherung gegen politisches Versagen.

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