
Audi-Betriebsrat kämpft um deutsche Arbeitsplätze: US-Expansion darf nicht auf Kosten heimischer Standorte gehen
Die Automobilindustrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, steht erneut vor einer Zerreißprobe. Während die Merz-Regierung vollmundig von der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland spricht, prüft Audi den Bau eines neuen Werks in den USA. Der Betriebsratschef Jörg Schlagbauer fordert nun vehement Garantien für die deutschen Standorte – ein verzweifelter Kampf gegen den schleichenden Exodus der deutschen Industrie?
Trumps Zollpolitik zwingt deutsche Autobauer in die Knie
Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Ausgerechnet die protektionistische Politik des US-Präsidenten Donald Trump, der mit seinen massiven Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe die Spielregeln des Welthandels neu schreibt, treibt deutsche Premiumhersteller dazu, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Was jahrzehntelang als Exportschlager "Made in Germany" die Welt eroberte, muss nun offenbar direkt vor Ort produziert werden – ein Armutszeugnis für die deutsche Politik, die es versäumt hat, die heimische Industrie ausreichend zu schützen.
Schlagbauers Forderung nach schriftlichen Garantien "mit Brief und Siegel" wirkt dabei wie der letzte Strohhalm, an den sich die Arbeitnehmervertreter klammern. Doch was nützen Zusagen auf dem Papier, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland immer unattraktiver werden?
7.500 Arbeitsplätze bereits geopfert – und es soll noch mehr werden?
Erst im März dieses Jahres hatte sich der Betriebsrat nach zähen Verhandlungen auf einen massiven Stellenabbau eingelassen. Bis 2033 sollen sage und schreibe 7.500 Arbeitsplätze bei Audi wegfallen – ein herber Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien. Diese sogenannte "Zukunftsvereinbarung" sollte eigentlich Planungssicherheit für die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm bringen. Doch nun droht das mühsam ausgehandelte Gleichgewicht durch die US-Pläne zu kippen.
"Wenn wir aus politischen Gründen ein Werk in den USA brauchen, darf das nicht zu Lasten der Beschäftigten und der Auslastung in Deutschland gehen"
Diese Worte Schlagbauers offenbaren die ganze Misere: Es geht längst nicht mehr um wirtschaftliche Vernunft, sondern um "politische Gründe". Die deutsche Automobilindustrie wird zum Spielball geopolitischer Machtkämpfe, während die heimischen Arbeiter die Zeche zahlen.
Die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands
Was sich bei Audi abspielt, ist symptomatisch für die gesamte deutsche Wirtschaft. Während andere Länder ihre Industrie mit allen Mitteln schützen und fördern, macht Deutschland das genaue Gegenteil: Höchste Energiepreise in Europa, überbordende Bürokratie, ideologiegetriebene Klimapolitik und nun auch noch die neue Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten wird.
Die vereinbarten Produktionszahlen – 450.000 Fahrzeuge für Ingolstadt und 225.000 für Neckarsulm – mögen auf dem Papier beeindruckend klingen. Doch was nützen diese Zusagen, wenn gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die Produktion in Deutschland immer schlechter werden? Die Gefahr ist real, dass diese Zahlen zur Makulatur werden, sobald die wirtschaftliche Realität die Unternehmen zu weiteren Verlagerungen zwingt.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser düsteren Aussichten für den Industriestandort Deutschland wird die Bedeutung von Sachwerten wie physischen Edelmetallen immer deutlicher. Während Arbeitsplätze verschwinden und die Kaufkraft durch Inflation schwindet, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Politik. Sie sind nicht von Regierungsentscheidungen abhängig und können nicht durch Fehlentscheidungen der Politik entwertet werden.
Die Forderungen des Audi-Betriebsrats mögen berechtigt sein, doch sie wirken wie ein Kampf gegen Windmühlen. Solange Deutschland seine Hausaufgaben nicht macht und endlich wieder zu einer wirtschaftsfreundlichen Politik zurückkehrt, werden weitere Unternehmen dem Beispiel folgen und ihre Produktion ins Ausland verlagern. Die Zeche zahlen am Ende die deutschen Arbeitnehmer – und mit ihnen der gesamte Wirtschaftsstandort Deutschland.
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