
Bäder-Sterben in Deutschland: Wenn der Wellness-Traum zum Millionengrab wird
Die deutsche Bäderlandschaft erlebt derzeit ein dramatisches Sterben, das symptomatisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre steht. Das jüngste Opfer: Die Friesland-Therme in Horumersiel muss zum 1. September 2025 ihre Pforten schließen. Was als ambitioniertes Tourismusprojekt begann, endete in einem finanziellen Desaster, das die gesamte Region erschüttert.
Wenn aus 8,8 Millionen plötzlich 23 Millionen werden
Die Geschichte der Wangerland Touristik GmbH liest sich wie ein Lehrbuch über kommunales Missmanagement. Der Bau des Thalasso Meeres Spa sollte ursprünglich 8,8 Millionen Euro kosten – am Ende verschlang das Projekt satte 23 Millionen Euro. Eine Kostensteigerung von über 160 Prozent, die jeden privaten Unternehmer längst zum Umdenken gezwungen hätte. Doch in der öffentlichen Hand scheint Geld keine Rolle zu spielen – bis die Realität zuschlägt.
"Mit der Schließung der Friesland-Therme habt ihr uns die Pulsader durchtrennt", brachte es ein Sprecher des Beirats auf den Punkt. Diese drastischen Worte spiegeln die Verzweiflung einer ganzen Region wider, die mit ansehen muss, wie ihre touristische Infrastruktur Stück für Stück zerfällt.
Das große Versagen der Politik
Was wir hier erleben, ist kein Einzelfall, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen. Während die Politik Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, verrotten die Grundpfeiler unserer Freizeitinfrastruktur. Die Energiekosten explodieren, die Baupreise schießen durch die Decke – und wer trägt die Zeche? Der Steuerzahler und die Badegäste, die nun auf ihre geliebte Therme verzichten müssen.
Die Situation zeigt exemplarisch, wie kommunale Betriebe zwischen politischen Wunschvorstellungen und wirtschaftlicher Realität zerrieben werden. Während man von "Zukunftsfähigkeit" und "verantwortungsvoller Sicherstellung" faselt, stehen 180 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Ein Hoffnungsschimmer mit Fragezeichen
Immerhin gibt es einen kleinen Lichtblick: Für den Campingplatz in Hooksiel und das Meerwasser-Wellenbad soll sich ein Investor interessieren. Doch die Verhandlungen laufen noch, und die Erfahrung lehrt: Wenn öffentliche Betriebe erst einmal in Schieflage geraten sind, wird die Rettung teuer – für alle Beteiligten.
Die Insolvenz der Wangerland Touristik GmbH ist mehr als nur eine lokale Tragödie. Sie steht stellvertretend für ein System, das seine Prioritäten verloren hat. Während man Milliarden für grüne Träumereien ausgibt, gehen die Orte verloren, an denen sich normale Bürger erholen können. Die Friesland-Therme war nicht nur ein Bad – sie war ein sozialer Treffpunkt, ein Ort der Gesundheitsvorsorge und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass die Politik ihre Prioritäten überdenkt. Statt immer neue Luftschlösser zu bauen, sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren: Eine funktionierende Infrastruktur, die den Bürgern dient. Die Schließung der Friesland-Therme sollte ein Weckruf sein – nicht nur für Wangerland, sondern für ganz Deutschland.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bieten Stabilität, wo öffentliche Projekte versagen. Während Thermen schließen und kommunale Betriebe Insolvenz anmelden müssen, behalten Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.
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