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16.07.2025
16:45 Uhr

Bank of America enttäuscht trotz Rekordergebnissen im Handel – Zinsprognose deutet auf schwächelnde US-Wirtschaft hin

Die amerikanische Großbank Bank of America hat mit ihren Quartalszahlen ein zwiespältiges Bild geliefert. Während die Händler Rekordergebnisse einfuhren, verfehlte der Gesamtumsatz die Erwartungen der Analysten. Was auf den ersten Blick nach einem soliden Ergebnis aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die wachsenden Risse im amerikanischen Finanzsystem.

Wenn Volatilität zum Geschäftsmodell wird

Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,89 Dollar übertraf die Bank zwar knapp die Schätzungen von 0,85 Dollar, doch der Gesamtumsatz von 26,5 Milliarden Dollar lag unter den erwarteten 26,75 Milliarden. Ein Rückgang von drei Prozent im Jahresvergleich – das sollte eigentlich Alarmglocken läuten lassen. Stattdessen feiert die Wall Street die "starken" Handelsergebnisse.

Besonders pikant: Die Bank profitierte massiv von der Marktvolatilität, die durch Trumps Zollankündigungen im April ausgelöst wurde. Was für normale Marktteilnehmer und die Realwirtschaft eine Katastrophe darstellte, verwandelte sich für die Großbanken in eine Goldgrube. Der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen sprang um satte 19 Prozent auf 3,25 Milliarden Dollar. Ein klassisches Beispiel dafür, wie das Finanzsystem von Krisen profitiert, während der Rest der Wirtschaft leidet.

Die Schattenseiten hinter den Schlagzeilen

Was die euphorischen Berichte gerne verschweigen: Die Rückstellungen für Kreditausfälle stiegen auf 1,6 Milliarden Dollar. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der gewerblichen Kreditausfälle um 133 Millionen Dollar, hauptsächlich getrieben durch Probleme im Gewerbeimmobiliensektor. Die Büroimmobilien-Krise, die viele Experten seit Monaten vorhersagen, scheint sich langsam aber sicher zu materialisieren.

"Consumers remained resilient, with healthy spending and asset quality", behauptet CEO Brian Moynihan. Doch wie lange noch können die amerikanischen Verbraucher ihre Ausgaben aufrechterhalten, wenn die Kreditkartenausfallrate bei fast vier Prozent liegt?

Die Zinsprognose als Warnsignal

Besonders aufschlussreich ist die Prognose der Bank für das Nettozinseinkommen. Trotz der aktuell noch hohen Zinsen rechnet Bank of America mit zwei Zinssenkungen der Federal Reserve in diesem Jahr. Dies deutet darauf hin, dass selbst die Großbanken, die normalerweise zu übermäßigem Optimismus neigen, eine deutliche Abschwächung der US-Wirtschaft erwarten.

Die Bank projiziert ein Nettozinseinkommen von 15,5 bis 15,7 Milliarden Dollar für das vierte Quartal – eine Prognose, die nur durch aggressive Bilanzausweitung und weitere Kreditvergabe erreicht werden kann. In einem Umfeld steigender Kreditausfälle ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.

Das große Bild: Ein System auf tönernen Füßen

Die scheinbar positiven Ergebnisse von Bank of America sind symptomatisch für ein Finanzsystem, das sich immer weiter von der Realwirtschaft entfernt. Während die Banken von Marktturbulenzen profitieren und ihre Aktienrückkäufe auf 5,3 Milliarden Dollar hochfahren, kämpfen kleine und mittlere Unternehmen mit steigenden Zinsen und einer unsicheren wirtschaftlichen Zukunft.

Die Tatsache, dass die Bank ihre Dividende um acht Prozent erhöht, während gleichzeitig die Kreditausfälle steigen, zeigt die Prioritäten des modernen Bankwesens: Aktionäre first, Stabilität second. Ein gefährlicher Kurs, der an die Zeit vor der Finanzkrise 2008 erinnert.

Was bedeutet das für Anleger?

In Zeiten, in denen selbst "gute" Bankergebnisse bei genauerer Betrachtung Warnsignale aussenden, sollten kluge Anleger ihre Portfolios überdenken. Die steigenden Kreditausfälle, die erwarteten Zinssenkungen und die zunehmende Abhängigkeit von volatilen Handelserträgen deuten auf stürmische Zeiten hin.

Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesem Umfeld einen bewährten Schutz. Während Bankaktien von künstlichen Marktverzerrungen profitieren mögen, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von den Launen der Zentralbanken und den Spekulationen der Wall Street. Eine Beimischung von 10 bis 20 Prozent physischer Edelmetalle in einem diversifizierten Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als angebracht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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