
Bekannter Autozulieferer erneut insolvent: Zukunft von über 250 Mitarbeitern ungewiss
Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenz erschüttert: Der bekannte Autozulieferer BBS, ein Traditionsunternehmen aus Baden-Württemberg, hat zum fünften Mal Insolvenz angemeldet. Diese Nachricht trifft insbesondere die 270 Mitarbeiter hart, die nun um ihre berufliche Zukunft bangen müssen.
Wiederholte Insolvenzen: Ein Schock für die Belegschaft
Der Felgenhersteller BBS musste bereits in den Jahren 2007, 2010, 2020 und 2023 Insolvenz anmelden. Nun steht das Unternehmen erneut vor der Pleite, wie aus einer Veröffentlichung des Amtsgerichts Rottweil vom 26. Juli hervorgeht. Diese Entwicklung kommt wenig überraschend, da sich bereits nach der vierten Insolvenz abzeichnete, dass das Unternehmen trotz des Insolvenzverfahrens in Schwierigkeiten steckt.
Ausstehende Lohnzahlungen und Unsicherheit
Berichte verschiedener Medien hatten bereits Anfang Juli 2024 darauf hingewiesen, dass die Belegschaft im Mai und Juni kein Gehalt erhalten hatte. Der Geschäftsführer Ilkem Şahin hatte damals die Gerüchte einer bevorstehenden Insolvenz zurückgewiesen und betont, dass es einen Plan gebe. Dennoch wurden die Gehälter für die besagten Monate erst verspätet gezahlt.
Die Geschäftsführung von BBS hat sich bisher nicht zu dem erneuten Insolvenzantrag geäußert. Nach Angaben des Schwarzwälder Boten kam die Nachricht für die zuständige PR-Agentur überraschend, und eine Stellungnahme lag nicht vor. Gewerkschaftssekretär Stefan Prutscher von der IG Metall Freudenstadt zeigte sich ebenfalls überrascht und äußerte, dass das Verhalten der Geschäftsführung ihm Rätsel aufgibt.
Traditionsunternehmen in der Krise
BBS wurde 1970 gegründet und ist bekannt für die Herstellung und den Verkauf von Felgen für Fahrzeuge in der gehobenen Preisklasse. Eine gewisse Berühmtheit erlangte das Unternehmen, als es Michael Schumachers erstes Formel-1-Weltmeister-Auto mit Felgen ausstattete. Trotz dieser glorreichen Vergangenheit steht BBS nun vor einer ungewissen Zukunft.
Insolvenzverwalter und Investoren
Zum Insolvenzverwalter von BBS wurde Dr. Dirk Pehl aus Freiburg bestellt. Die erneute Insolvenz betrifft die beiden Werke in Schiltach und Herbolzheim. Erst Ende letzten Jahres war ein Investor aus der Türkei bei BBS eingestiegen, der die ISH Group, die zugesagt hatte, alle Arbeitsplätze zu erhalten und erheblich zu investieren. Die Gründe für die damalige Insolvenz waren die teuren Energiepreise und der eingebrochene Absatz ihrer Felgen.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosen
Eine aktuelle Analyse der Unternehmensberatung Falkensteg zeigt, dass die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Jonas Eckhardt, Partner der Unternehmensberatung, erklärt: „Die Rettung von Unternehmen aus der Insolvenz gestaltet sich zunehmend komplexer. Hohe Zinsen machen den Erwerb insolventer Firmen teurer oder unattraktiv. Ferner schrecken unsichere Umsätze aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage potenzielle Investoren ab.“
Diese Entwicklungen verdeutlichen die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen viele deutsche Unternehmen derzeit operieren. Es bleibt abzuwarten, ob und wie BBS diese erneute Krise meistern wird. Die Zukunft der Mitarbeiter und des Traditionsunternehmens bleibt vorerst ungewiss.
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