
Belgien vor dem Abgrund: Wird das Königreich zum ersten Narco-Staat Europas?
Was einst nur aus fernen Ländern wie Kolumbien oder Mexiko bekannt war, könnte nun mitten in Europa Realität werden. Eine mutige Untersuchungsrichterin aus Antwerpen schlägt Alarm und warnt eindringlich: Belgien drohe sich zu einem Drogenstaat zu entwickeln. Die Warnung kommt nicht von ungefähr – die Juristin musste sich monatelang in einem sicheren Haus verstecken, nachdem sie zu tief in die Machenschaften der Drogenkartelle eingedrungen war.
Wenn der Rechtsstaat zur Fassade wird
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden im Hafen von Antwerpen mehr als 16 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Doch das sei nur die Spitze des Eisbergs, warnen Experten. Die wahre Gefahr liege nicht in den Drogen selbst, sondern in der systematischen Unterwanderung staatlicher Strukturen. "Weitverzweigte mafiöse Strukturen haben sich verankert, sind zu einer parallelen Macht geworden", schreibt die anonyme Richterin in ihrem aufrüttelnden Brief an das belgische Parlament.
Besonders alarmierend: Die Korruption habe längst nicht mehr nur Hafenarbeiter erfasst. Die Ermittlungen der Richterin führten zur Verhaftung von Zollbeamten, Polizisten, Gefängnispersonal und sogar Mitarbeitern des Antwerpener Gerichts. Ein Kranführer berichtete dem flämischen Rundfunk von Angeboten bis zu 200.000 Euro für Dienste, die oft nur fünf Minuten dauerten. Für das Umsetzen eines Containers würden bis zu 100.000 Euro gezahlt – ein Vermögen für zehn Minuten Arbeit.
Die Gewalt eskaliert auf Belgiens Straßen
Die Auswirkungen dieser Unterwanderung zeigen sich brutal im Alltag: Waren es 2023 noch etwa 300 Vorfälle von Waffengewalt, sind es 2025 bereits über 500 – und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Schießereien zwischen rivalisierenden Drogenbanden gehören mittlerweile zum Alltag in Brüssel und Antwerpen. "Ein Anschlag mit einer Bombe oder Kriegswaffen, ein Einbruch oder eine Entführung können alle problemlos online bestellt werden", warnt die Richterin. Man müsse dafür nicht einmal ins Darknet – Snapchat reiche völlig aus.
Deutschland sollte gewarnt sein
Während Belgien mit den Folgen seiner laschen Politik kämpft, sollte Deutschland die Warnsignale ernst nehmen. Der Investigativ-Journalist Mitchell Prothero mahnt: "Belgien ist eine Warnung an Europa." Wenn der Fahndungsdruck in Antwerpen steige, würden deutsche Häfen automatisch interessanter für die Kartelle. Hamburg hat bereits reagiert und vor zwei Jahren eine Allianz mit Rotterdam und Antwerpen gebildet. Ein neues Hafensicherheitszentrum analysiert verdächtige Schiffsrouten und nimmt verstärkt "Hafen-Innentäter" ins Visier.
Doch reicht das? Prothero rät Deutschland, auch die eigenen innenpolitischen Probleme genauer unter die Lupe zu nehmen. Clans, Rockergruppen und die italienische Mafia profitierten hierzulande vom übertriebenen Datenschutz bei der Geldwäsche. Die Frage sei nicht, ob, sondern wann die Kartelle auch deutsche Strukturen unterwandern würden.
Ein Staat gibt sich auf
Die belgische Justizministerin Annelies Verlinden räumte bei der Vorstellung eines neuen Sicherheitskonzepts ein, sie sei "nicht überrascht" von den Warnungen. Man beobachte, wie kriminelle Netzwerke versuchten, die Straßen zu übernehmen. Eine bemerkenswerte Kapitulation für eine Ministerin, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollte.
Die dysfunktionale föderale Struktur Belgiens mit seinen vielen Ebenen und Behörden erweise sich als fatale Schwäche im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Während die Niederlande mittlerweile Auslieferungsabkommen mit Dubai geschlossen hätten, wo viele Drahtzieher säßen, hinke Belgien hoffnungslos hinterher.
"Es ist naiv zu glauben, dass Drogen nicht Teil eines Systems sind, in dem man gewohnt ist, alles jederzeit schnell und günstig bestellen zu können."
Diese Worte Protheros treffen den Kern des Problems: Eine Gesellschaft, die sich an grenzenlose Verfügbarkeit gewöhnt hat, öffnet auch dem organisierten Verbrechen Tür und Tor. Belgien zeigt, wohin es führt, wenn der Staat vor der Herausforderung kapituliert. Die Frage ist nur: Lernt der Rest Europas rechtzeitig aus diesem Desaster?
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