
Biontech in der Krise: Corona-Impfstoff-Hersteller schreibt Millionen-Verluste
Der einstige Shooting-Star der deutschen Wirtschaft und Corona-Impfstoff-Pionier Biontech steckt tief in den roten Zahlen. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren einen dramatischen Verlust von sage und schreibe 416 Millionen Euro - eine erschreckende Steigerung gegenüber dem Vorjahresverlust von 315 Millionen Euro. Der Umsatz des Mainzer Unternehmens schrumpfte im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent auf magere 183 Millionen Euro.
Vom Heilsbringer zum Sanierungsfall?
Während der Corona-Pandemie wurde Biontech noch als Deutschlands neue Wirtschaftshoffnung gefeiert. Doch die Realität sieht heute anders aus: Das Unternehmen kämpft mit massiv sinkenden Umsätzen. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem weiteren dramatischen Umsatzrückgang auf 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro - nach noch 2,75 Milliarden Euro im Vorjahr. Ein regelrechter Absturz, der die Abhängigkeit vom Corona-Geschäft schonungslos offenlegt.
Personelle Rochade in der Chefetage
Inmitten dieser turbulenten Phase verlässt auch noch Finanzchef Jens Holstein das Unternehmen. Nach vier Jahren an Bord geht er Ende Juni in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Ramon Zapata, ein Manager mit 25-jähriger Erfahrung von Novartis. Ob er das Ruder herumreißen kann, bleibt abzuwarten.
Radikaler Stellenabbau trotz Milliardeninvestitionen in die Forschung
Besonders bitter: Biontech kündigte bereits im März einen massiven Stellenabbau an. Bis 2027 sollen zwischen 950 und 1350 Vollzeitstellen weltweit wegfallen. Betroffen sind vor allem die deutschen Standorte Marburg und Idar-Oberstein. Gleichzeitig plant das Unternehmen aber auch 800 bis 1200 neue Stellen zu schaffen - ein klassischer Fall von Umstrukturierung.
Krebsforschung als letzte Hoffnung?
Die hohen Verluste werden mit gestiegenen Forschungsausgaben für neue Krebsmedikamente begründet. Die Entwicklungskosten sollen in diesem Jahr auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro steigen - nach 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Im Fokus stehen dabei der Antikörper BNT327 und mRNA-Krebsimmuntherapien. Ob diese Investitionen sich auszahlen werden, steht allerdings in den Sternen.
Die aktuelle Entwicklung bei Biontech zeigt einmal mehr, wie schnell sich wirtschaftlicher Erfolg in Luft auflösen kann, wenn das Geschäftsmodell zu einseitig auf einen Boom - in diesem Fall die Corona-Pandemie - ausgerichtet ist. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Konzern die Wende schaffen und sich neu erfinden kann.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen sollten Sie sich ausführlich informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Jede Anlageentscheidung ist mit Risiken verbunden und liegt in der Verantwortung des Investors.
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