
BlackRock dominiert Bitcoin-Markt: 700.000 BTC im ETF – Traditionelle Finanzwelt überrollt Krypto-Pioniere
Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet BlackRock, der Inbegriff des traditionellen Finanzsystems, hat sich zur dominierenden Kraft im Bitcoin-Markt entwickelt. Der iShares Bitcoin ETF des Vermögensverwalters habe nun die beeindruckende Marke von 700.000 Bitcoin überschritten – und das in nur 18 Monaten seit seiner Einführung.
Wenn Goliath den David überholt
Diese Entwicklung stelle selbst die ambitionierten Bestände von Michael Saylors MicroStrategy in den Schatten, die bei etwa 597.325 Bitcoin lägen. Was für eine Demütigung für den selbsternannten Bitcoin-Evangelisten Saylor, der jahrelang als größter institutioneller Bitcoin-Bulle gefeiert wurde! Nun zeige sich, dass die wahre Macht im Finanzsektor nach wie vor bei den etablierten Playern liege.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: BlackRocks IBIT verwalte mittlerweile Vermögenswerte im Wert von über 75 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Der Gold-ETF GLD habe für diese Marke über 15 Jahre benötigt. Die Bitcoin-Revolution fresse ihre eigenen Kinder – oder besser gesagt: Die Wall Street schlucke sie genüsslich.
Die neue Realität des Bitcoin-Marktes
Besonders pikant sei die Tatsache, dass alle US-Bitcoin-ETFs zusammen mittlerweile etwa 1,25 Millionen Bitcoin kontrollierten – das entspreche fast 6% des gesamten Bitcoin-Angebots von 21 Millionen. Allein BlackRock halte davon 56%. Die dezentrale Währung, die einst als Befreiung vom traditionellen Finanzsystem gepriesen wurde, befinde sich nun fest im Griff genau dieses Systems.
"700.000 Bitcoin in 18 Monaten. Lächerlich", kommentiere Nate Geraci, Präsident von NovaDius Wealth Management, diese Entwicklung. Lächerlich sei hier wohl das richtige Wort – allerdings nicht im positiven Sinne.
Der unstillbare Hunger der Institutionen
Die kombinierte Kaufkraft von MicroStrategy und den US-Bitcoin-ETFs übersteige mittlerweile sogar die Neuproduktion der Miner. Im Jahr 2025 hätten diese Entitäten Bitcoin im Wert von 28,22 Milliarden Dollar erworben, während die Miner nur 7,85 Milliarden Dollar an neuen Bitcoin geschürft hätten. Mit Ausnahme des Februars, in dem Bitcoin im Wert von 842 Millionen Dollar verkauft worden seien, hätten die institutionellen Käufer jeden Monat mehr Bitcoin aufgekauft als produziert wurde.
Diese Entwicklung werfe fundamentale Fragen auf: Was passiere mit einer angeblich dezentralen Währung, wenn sie zunehmend in den Händen weniger großer Institutionen konzentriert werde? Die Antwort dürfte Bitcoin-Puristen nicht gefallen.
Die demografische Realität
Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Bank zeige zudem interessante demografische Muster: Jüngere, gut verdienende Männer wiesen die höchste Adoptionsrate auf. Frauen hingegen zeigten sich zurückhaltender – vielleicht ein Zeichen gesunder Skepsis gegenüber dem Krypto-Hype?
Trotz regulatorischer Durchbrüche blieben mangelndes Verständnis und hohes Risiko die Hauptbarrieren für die Krypto-Nutzung. Kein Wunder, wenn selbst die größten Befürworter nicht erklären könnten, warum eine "dezentrale" Währung plötzlich von zentralisierten Institutionen dominiert werde.
Gold bleibt die wahre Alternative
Während Bitcoin zunehmend zum Spielball der Wall Street werde, bleibe physisches Gold die einzige wirklich unabhängige Vermögensanlage. Im Gegensatz zu Bitcoin könne Gold nicht einfach von institutionellen Investoren aufgekauft und kontrolliert werden. Es bleibe in physischer Form beim Besitzer – ohne Abhängigkeit von Börsen, ETFs oder anderen Intermediären.
Die aktuelle Entwicklung zeige einmal mehr: Wer echte Vermögenssicherung suche, sollte auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber böten genau das, was Bitcoin ursprünglich versprach, aber nicht halten könne: wahre Unabhängigkeit vom Finanzsystem.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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