
BP und Shell kehren zu Öl und Gas zurück: Ein Rückschritt in der Energiewende?
Die europäischen Energieriesen BP und Shell haben jüngst angekündigt, sich aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien zurückzuziehen. Dieser Schritt markiert eine bemerkenswerte Wende in der Energiepolitik der beiden Konzerne, die sich nun wieder verstärkt auf ihr Kerngeschäft mit Öl und Gas konzentrieren. Diese Entscheidung hat weitreichende wirtschaftliche und politische Implikationen und wirft Fragen zur Zukunft der globalen Energiewende auf.
Verkauf von Windkraftanlagen
BP hat bekannt gegeben, sein US-amerikanisches Onshore-Windkraftgeschäft zu verkaufen. Dieses Portfolio, das Anteile an zehn in Betrieb befindlichen Windparks umfasst und eine Netto-Gesamtleistung von 1,3 Gigawatt hat, soll für rund 2 Milliarden US-Dollar den Besitzer wechseln. William Lin, Executive Vice President für Gas und kohlenstoffarme Energie bei BP, erklärte, dass das Geschäft für einen anderen Eigentümer wahrscheinlich wertvoller sein werde und dieser Schritt Teil der Strategie sei, das Portfolio zu vereinfachen und sich auf den Wert zu konzentrieren.
Herausforderungen in der Windindustrie
Die US-amerikanische Onshore-Windindustrie steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Erhöhte Zinsen und Genehmigungsschwierigkeiten haben zu einem Rückgang der Installationen geführt. Bloomberg NEF hat seine Prognosen für neue Onshore-Windkraft bis 2030 um 22 % gesenkt. Auch BPs Bemühungen im Bereich der Offshore-Windenergie sind auf Schwierigkeiten gestoßen. So hat das Unternehmen den Wert seines Offshore-Windportfolios im vergangenen Jahr um 1,1 Milliarden Dollar abgeschrieben.
Shells Perspektive
Auch Shell hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend von der Energiewende abgewandt. Der Vorstandsvorsitzende Wael Sawan bezeichnete die Kürzung der Ölproduktion als „gefährlich und unverantwortlich“. Er widersprach damit der Ansicht von UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der neue Öl- und Gasinvestitionen als „wirtschaftlichen und moralischen Wahnsinn“ bezeichnet hatte. Sawan argumentierte, dass die Einstellung der Öl- und Gasproduktion zu einem massiven Anstieg der Lebenshaltungskosten führen würde, wie es nach dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges im Februar 2022 zu beobachten war.
Politische und wirtschaftliche Implikationen
Der Rückzug von BP und Shell aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien könnte als ein grundlegender Kulturwandel in der Energiebranche interpretiert werden. Trotz der Kritik von Aktivisten und politischen Entscheidungsträgern scheinen die Konzerne entschlossen, ihren Kurs beizubehalten. Öl und Gas bleiben trotz des Aufkommens grüner Energien verlässliche Einnahmequellen.
Fazit
Der Rückzug von BP und Shell aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Unsicherheiten, die mit der Energiewende verbunden sind. Während die politischen Entscheidungsträger weiterhin auf eine Reduzierung der CO2-Emissionen drängen, scheinen die großen Energiekonzerne zunehmend auf bewährte Einnahmequellen wie Öl und Gas zu setzen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Energiepolitik und die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels haben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidungen auf die langfristigen Ziele der Energiewende auswirken werden. Klar ist jedoch, dass die Diskussion um die zukünftige Energieversorgung und die Rolle erneuerbarer Energien weiter an Intensität gewinnen wird.
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