
Brasilien bereitet Vergeltung gegen US-Strafzölle vor – Handelskrieg eskaliert
Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump sorgt erneut für internationale Verwerfungen. Nachdem Washington zum 1. August drastische Strafzölle von 50 Prozent auf brasilianische Importe verhängt hat, kündigt Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nun Gegenmaßnahmen an. Der linksgerichtete Staatschef, der sich gerne als Verfechter der Dritten Welt inszeniert, droht mit Vergeltungszöllen, sollten die USA ihre Entscheidung nicht überdenken.
Trumps Zollpolitik trifft auf brasilianischen Widerstand
„Wir waren immer offen für einen Dialog", schrieb Lula da Silva auf der Plattform X, dem ehemaligen Twitter. Doch die Geduld des südamerikanischen Riesen scheint erschöpft. „Wir arbeiten jetzt daran, angemessen auf die US-Zollmaßnahmen zu reagieren", kündigte der brasilianische Präsident an. Besonders pikant: Lula da Silva betonte, dass ausschließlich die Bürger und Institutionen Brasiliens das Recht hätten, den Weg des Landes zu bestimmen – einschließlich der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Trump hatte die massiven Zollerhöhungen mit der Notwendigkeit begründet, das amerikanische Handelsdefizit zu überwinden. Eine Argumentation, die durchaus nachvollziehbar erscheint, wenn man bedenkt, dass die USA seit Jahrzehnten mehr importieren als exportieren. Während die deutsche Ampelregierung jahrelang tatenlos zusah, wie unsere Handelsüberschüsse von Brüssel und Washington kritisiert wurden, zeigt Trump einmal mehr, dass er bereit ist, amerikanische Interessen konsequent durchzusetzen.
Historische Parallelen und aktuelle Realitäten
Die Geschichte lehrt uns, dass Handelskriege selten Gewinner kennen. Die Smoot-Hawley-Zölle der 1930er Jahre verschärften die Weltwirtschaftskrise erheblich. Doch Trump scheint aus einer anderen Perspektive zu agieren: Er sieht die jahrzehntelange Deindustrialisierung Amerikas als Folge unfairer Handelspraktiken. Während deutsche Politiker von „Freihandel" schwärmen und dabei zusehen, wie unsere Industrie durch grüne Ideologie und Energiewende zerstört wird, kämpft Trump für die Reindustrialisierung seines Landes.
„Nur die Bürger und Institutionen Brasiliens haben das Recht, den Weg unseres Landes zu bestimmen, einschließlich der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten." - Luiz Inácio Lula da Silva
Diplomatische Hoffnungen trotz verhärteter Fronten
Trotz der scharfen Rhetorik zeigt sich Lula da Silva noch hoffnungsvoll, dass eine brasilianische Delegation durch Verhandlungen eine Revision der Zölle erreichen könne. Diese Hoffnung könnte sich jedoch als trügerisch erweisen. Trump hat in seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er Handelskonflikte als Druckmittel einsetzt und erst nachgibt, wenn substantielle Zugeständnisse auf dem Tisch liegen.
Die brasilianische Regierung erwägt offenbar ein Treffen zwischen Lula da Silva und Trump am Rande der UN-Generalversammlung im September. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Die ideologischen Differenzen zwischen dem linken Lula und dem konservativen Trump könnten kaum größer sein.
Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsordnung
Dieser Handelskonflikt ist nur ein weiteres Symptom der sich verändernden Weltordnung. Während die EU unter der Führung von Ursula von der Leyen weiterhin von einer „regelbasierten internationalen Ordnung" träumt, schaffen Trump und andere Staatschefs Fakten. Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar rhetorisch schärfer auftreten als die gescheiterte Ampel, doch substantiell ändert sich wenig an der deutschen Unterwürfigkeit gegenüber Brüssel und der transatlantischen Abhängigkeit.
Besonders bemerkenswert ist, dass Trump nicht nur gegen China, sondern auch gegen traditionelle Partner wie Brasilien, Mexiko und Kanada Zölle verhängt. Mit 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada zeigt er, dass Amerika bereit ist, notfalls auch alleine zu gehen.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
In Zeiten zunehmender Handelskonflikte und geopolitischer Spannungen wird die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz immer deutlicher. Während Papierwährungen durch Inflation und politische Unsicherheiten an Wert verlieren, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie schnell sich internationale Handelsbeziehungen verschlechtern können. Kluge Anleger diversifizieren ihr Portfolio daher mit physischen Edelmetallen, die unabhängig von politischen Verwerfungen ihren inneren Wert behalten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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