
Britische Regierung distanziert sich von israelischem Angriff auf Iran – Stabilität im Nahen Osten in Gefahr
Die britische Regierung hat bestätigt, dass sie keinerlei militärische Unterstützung für Israels nächtlichen Angriff auf den Iran geleistet habe. Diese Distanzierung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen im Nahen Osten einen neuen Höhepunkt erreichen und die Gefahr einer unkontrollierbaren Eskalation greifbar wird.
Londons neue Zurückhaltung gegenüber Israel
Premierminister Keir Starmer rief alle beteiligten Parteien zur dringenden Deeskalation auf und betonte, dass Stabilität im Nahen Osten oberste Priorität haben müsse. Diese Position markiert eine bemerkenswerte Abkehr von der bisherigen britischen Politik, die in der Vergangenheit durchaus militärische Unterstützung für Israel beinhaltete.
Noch im April und Oktober 2024 waren britische RAF-Typhoon-Kampfjets aktiv an der Abwehr iranischer Drohnen beteiligt gewesen. Dass London sich nun demonstrativ von israelischen Militäraktionen distanziert, zeigt die wachsende Frustration über Israels Vorgehen, insbesondere die Blockade humanitärer Hilfe für Gaza.
Iranische Vergeltung und westliche Beschwichtigungsversuche
Als Reaktion auf die israelischen Luftangriffe habe der Iran etwa 100 Drohnen in Richtung Israel gestartet, wie israelische Militärquellen berichten. Der iranische Oberste Führer Ali Khamenei drohte mit "schwerer Bestrafung" – eine Rhetorik, die die Spirale der Gewalt weiter anzutreiben droht.
Die britische Industrieministerin Sarah Jones versuchte die Lage mit diplomatischen Floskeln zu beruhigen und erklärte, die Regierung tue "alles in ihrer Macht Stehende, um zur Zurückhaltung zu mahnen". Doch solche Beschwichtigungsversuche wirken angesichts der realen Gefahr eines regionalen Flächenbrands hilflos.
Israels umstrittene Begründung und die nukleare Dimension
Israel rechtfertigte seine Angriffe mit der Behauptung, der Iran habe mit dem Bau von Atomsprengköpfen begonnen. Diese Anschuldigung, sollte sie sich bewahrheiten, würde die gesamte Sicherheitsarchitektur des Nahen Ostens fundamental erschüttern. Allerdings bleibt die Beweislage für diese schwerwiegende Behauptung bislang dünn.
Die Tatsache, dass sowohl Großbritannien als auch die USA ihre Nicht-Beteiligung an den israelischen Angriffen betonen, deutet darauf hin, dass Israel möglicherweise ohne vorherige Konsultation seiner wichtigsten Verbündeten gehandelt hat – ein diplomatischer Affront, der die ohnehin angespannten Beziehungen weiter belasten dürfte.
Wirtschaftliche Konsequenzen und globale Unsicherheit
Die Märkte reagierten prompt auf die Eskalation: Öl- und Goldpreise schossen in die Höhe, was die wirtschaftlichen Verwerfungen dieser Krise unterstreicht. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit suchen Anleger traditionell Zuflucht in physischen Edelmetallen – eine Entwicklung, die die Bedeutung von Gold als krisensicherer Wertspeicher einmal mehr bestätigt.
Die britische Regierung sieht sich nun in einer schwierigen Position: Einerseits möchte sie ihre traditionellen Beziehungen zu Israel nicht vollständig aufgeben, andererseits kann sie das israelische Vorgehen, insbesondere die humanitäre Katastrophe in Gaza, nicht länger ignorieren. Die Verhängung von Sanktionen gegen zwei Mitglieder der israelischen Regierung war bereits ein deutliches Signal der Missbilligung.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Was wir derzeit im Nahen Osten erleben, ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Die Region, die bereits durch zahlreiche Konflikte zerrissen ist, könnte durch diese neuerliche Eskalation vollends ins Chaos stürzen. Die westlichen Regierungen, die jahrzehntelang eine einseitige Pro-Israel-Politik verfolgten, ernten nun die bitteren Früchte ihrer kurzsichtigen Strategie.
Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt und alle Beteiligten den Weg der Diplomatie einschlagen. Doch die Erfahrung lehrt uns, dass im Pulverfass Naher Osten oft genug ein Funke genügt, um einen Flächenbrand auszulösen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die internationale Gemeinschaft noch genügend Einfluss besitzt, um das Schlimmste zu verhindern.
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