
Britischer Größenwahn: Wenn Intellektuelle zu Kriegstreibern mutieren
Es gibt Momente, in denen sich vermeintlich kluge Köpfe derart entlarven, dass einem die Sprache stockt. Timothy Garton Ash, einst gefeierter britischer Historiker und Europa-Enthusiast, hat sich nun als Wiedergänger imperialistischer Phantasien entpuppt. Seine jüngste Forderung, Russland solle nach einer "vollständigen Niederlage" für fünfzig Jahre besetzt werden, offenbart nicht nur historische Ignoranz, sondern auch eine gefährliche Realitätsferne, die in Zeiten nuklearer Bedrohung geradezu selbstmörderisch anmutet.
Das Empire schlägt zurück – mit Worten statt Kanonenbooten
In einem Interview mit einer ukrainischen Zeitung ließ Ash die Maske fallen. Der Mann, der jahrzehntelang als aufgeklärter Europäer galt, entblößte sich als Erbe jener britischen Imperialisten, die einst ein Viertel der Weltoberfläche kontrollierten und ausplünderten. Seine Vision einer dauerhaften Besetzung Russlands erinnert fatal an die Arroganz eines Cecil Rhodes oder die rassistische Überheblichkeit eines Rudyard Kipling.
Besonders pikant: Ash fordert, man müsse "immer weiter und weiter kämpfen" – natürlich nicht er selbst, sondern die Ukrainer. Diese zynische Bereitschaft, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen, während man selbst im sicheren Oxford sitzt, entlarvt die moralische Verkommenheit dieser selbsternannten Kriegsstrategen.
Geschichtsvergessen und lernresistent
Der Historiker Ash scheint seine eigenen Fachkenntnisse über Bord geworfen zu haben. Er verweist auf russische Niederlagen im Krimkrieg, bei Tsushima und in Afghanistan – übersieht dabei aber geflissentlich, dass in keinem dieser Konflikte das russische Kernland bedroht war. Wann immer die "Rodina", das Mutterland, in Gefahr war, siegte Russland. Napoleon und Hitler könnten davon ein Lied singen, würden sie noch leben.
"Man müsse sich von der Annahme befreien, dass Russland unbesiegbar sei", meint Ash. Dabei sollte er sich lieber von der Wahnvorstellung befreien, eine Atommacht mit über 6.000 Nuklearsprengköpfen ließe sich einfach so besetzen wie einst Indien oder Ägypten.
Die britische Obsession mit Russland als Erzfeind hat tiefe historische Wurzeln. Als das Zarenreich im 19. Jahrhundert nach Zentralasien expandierte, fürchtete London um sein indisches Kronjuwel. Diese paranoide Angst vor dem russischen Bären hat sich tief in die DNA der britischen Außenpolitik eingebrannt – und wirkt bis heute nach.
Boris Johnsons fatales Erbe
Ashs Kriegsrhetorik steht in direkter Tradition zu Boris Johnsons verhängnisvoller Intervention im Frühjahr 2022. Als sich Kiew und Moskau in Istanbul auf dem Weg zu einem Friedensabkommen befanden, torpedierte der damalige britische Premier diese Verhandlungen. Johnson spielte sich auf wie ein moderner James Bond – mit dem Unterschied, dass 007 wenigstens nur fiktive Menschenleben riskierte.
Die Folgen dieser britischen Sabotage sind verheerend: Hunderttausende Tote, zerstörte Städte, zerrissene Familien. Und nun fordert Ash noch mehr davon – eine endlose Eskalation, die Europa in den Abgrund zu reißen droht.
Die Realität holt die Phantasten ein
Während Ash von der Besetzung Russlands träumt, sieht die Realität in Großbritannien selbst düster aus. Die Staatsschuldenquote hat ein historisches Hoch von über 100 Prozent des BIP erreicht, mehr als 15 Millionen Briten leben in Armut, fast jedes vierte Kind wächst in prekären Verhältnissen auf. Die einstige Weltmacht kann nicht einmal mehr ihre eigenen Grenzen kontrollieren, geschweige denn fremde Länder besetzen.
Die Ironie der Geschichte: Während britische Intellektuelle von neuen Kolonialabenteuern träumen, verwandelt sich ihr eigenes Land zusehends in ein failed state. Die Infrastruktur zerfällt, die Wirtschaft stagniert, und in vielen Städten haben längst andere Kräfte das Sagen übernommen.
Gefährliche Kriegstreiberei in Zeiten nuklearer Bedrohung
Was Ashs Phantasien so brandgefährlich macht, ist der Kontext, in dem sie geäußert werden. Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, als man ungestraft Kanonenbootpolitik betreiben konnte. Russland verfügt über das größte Nukleararsenal der Welt und hat wiederholt klargemacht, dass es seine Existenz mit allen Mitteln verteidigen würde.
Eine "dauerhafte Besetzung" Russlands, wie Ash sie fordert, würde unweigerlich zum Einsatz von Atomwaffen führen. Ist dem Mann nicht klar, dass er hier das Ende der Zivilisation heraufbeschwört? Oder ist ihm das gleichgültig, solange nur das verhasste Russland untergeht?
Die wahren Profiteure des endlosen Krieges
Hinter Ashs martialischer Rhetorik stecken handfeste Interessen. Ein endloser Krieg in der Ukraine bindet Russland, schwächt Europa und stärkt die angelsächsische Dominanz. Die City of London und ihre Finanzjongleure reiben sich die Hände, während der Kontinent in Flammen aufgeht.
Es ist kein Zufall, dass gerade britische Politiker und Intellektuelle am lautesten nach Eskalation schreien. Sie haben am wenigsten zu verlieren und am meisten zu gewinnen. Ein geschwächtes, zerstrittenes Europa würde London wieder zur dominanten Macht machen – zumindest in ihren feuchten Träumen.
Zeit für einen Realitätscheck
Timothy Garton Ash war einmal ein respektierter Denker. Nun hat er sich als gefährlicher Kriegstreiber entlarvt, dessen imperialistische Phantasien eine Bedrohung für den Weltfrieden darstellen. Seine Forderung nach einer fünfzigjährigen Besetzung Russlands ist nicht nur historisch ignorant und moralisch verwerflich – sie ist schlicht wahnsinnig.
Europa braucht keine britischen Besserwisser, die vom sicheren Hafen ihrer Insel aus zum Krieg bis zum letzten Ukrainer aufrufen. Was wir brauchen, sind Politiker und Intellektuelle, die den Mut haben, für Frieden einzutreten – auch wenn das bedeutet, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Kompromisse zu schließen.
Die Geschichte lehrt uns: Imperien, die sich überdehnen, gehen unter. Das britische Empire ist längst Geschichte. Höchste Zeit, dass auch seine letzten geistigen Erben diese Tatsache akzeptieren, bevor sie uns alle mit in den Abgrund reißen.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum physische Edelmetalle als krisensichere Anlage wichtiger denn je sind. Während Kriegstreiber die Welt an den Rand des Abgrunds führen, bieten Gold und Silber Schutz vor den unvermeidlichen wirtschaftlichen Verwerfungen, die solche Konflikte mit sich bringen.
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