
Bundeswehr im Zeitdruck: Der verzweifelte Versuch, bis 2028 verteidigungsfähig zu werden
Die Bundeswehr befindet sich nach eigenen Angaben in einem "Wettlauf gegen die Zeit" - eine Formulierung, die angesichts der jahrzehntelangen Vernachlässigung unserer Streitkräfte fast schon zynisch anmutet. Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Beschaffungsamts der Bundeswehr, verkündete nun, dass die Truppe bis 2029 für die Landes- und Bündnisverteidigung "vollausgestattet" sein müsse. Man fragt sich unwillkürlich: Warum erst jetzt diese Eile?
Jahrzehnte der Fehlplanung rächen sich
Die Vorgabe des Generalinspekteurs, wonach die Bundeswehr bis 2029 einsatzbereit sein müsse, offenbart das ganze Ausmaß des Versagens der vergangenen Regierungen. Während man sich in Berlin lieber mit Gendersternchen und Klimarettung beschäftigte, wurde die Landesverteidigung sträflich vernachlässigt. Nun warnt das Bundesverteidigungsministerium plötzlich vor einer möglichen russischen Bedrohung ab 2029 - als hätte man die geopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre verschlafen.
Besonders pikant: Lehnigk-Emden räumt ein, dass die Bundeswehr bereits bis 2028 mit allem notwendigen Gerät ausgestattet sein müsse, damit die Truppe "ausreichend für den Ernstfall üben kann". Diese Aussage wirft ein grelles Licht auf den desolaten Zustand unserer Streitkräfte. Offenbar fehlt es nicht nur an Material, sondern auch an der Zeit für angemessenes Training.
Die Industrie als Sündenbock?
Die Beschaffungsamts-Präsidentin beklagt einen "Beschaffungsstau" und Lieferprobleme in der Rüstungsindustrie. Die Produktionskapazitäten seien noch nicht ausreichend hochgefahren, heißt es. Doch wer trägt dafür die Verantwortung? Jahrelang wurde die deutsche Rüstungsindustrie von der Politik gegängelt, Exporte wurden blockiert, Investitionen unterblieben. Nun soll dieselbe Industrie quasi über Nacht von "Manufaktur" auf "Serienproduktion" umstellen.
"Wenn Russland uns 2029 angreift, werden wir vorbereitet sein", versichert Lehnigk-Emden mit einer Zuversicht, die angesichts der Faktenlage erstaunlich wirkt.
Die bittere Realität hinter den Versprechen
Die Aussage, man werde "vielleicht nicht alles Gerät haben", aber im Verbund mit den Partnern "ausreichend ausgerüstet sein", klingt mehr nach Zweckoptimismus als nach realistischer Einschätzung. Es ist die typische Rhetorik einer Verwaltung, die versucht, das Beste aus einer verfahrenen Situation zu machen.
Während andere Nationen konsequent in ihre Verteidigung investierten, verschwendete Deutschland Milliarden für ideologische Projekte. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur - doch wie viel davon wird tatsächlich der Bundeswehr zugutekommen? Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeigt, wo die wahren Prioritäten liegen.
Ein Weckruf für Deutschland
Der verzweifelte Versuch, die Bundeswehr binnen weniger Jahre verteidigungsfähig zu machen, sollte ein Weckruf für alle Bürger sein. Es rächt sich bitter, dass Sicherheitspolitik jahrelang als nachrangig behandelt wurde. Statt sich auf die Kernaufgaben des Staates zu konzentrieren - und dazu gehört nun einmal die Landesverteidigung - verlor man sich in weltfremden Projekten.
Die Frage ist nicht, ob die Bundeswehr bis 2028 oder 2029 einsatzbereit sein wird. Die Frage ist, ob Deutschland endlich bereit ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Eine starke Landesverteidigung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wer seine Sicherheit vernachlässigt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Verbündeten.
In Zeiten geopolitischer Unsicherheit wäre es ratsam, nicht nur in Waffen und Gerät zu investieren, sondern auch in krisensichere Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Schutz in turbulenten Zeiten bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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