
Bürgergeld-Empfängerin träumt vom amerikanischen Traum – während Deutschland die Zeche zahlt
Die 49-jährige Janni, bekannt aus der RTLZWEI-Sendung „Hartz und herzlich", hat große Pläne: Sie möchte Deutschland den Rücken kehren und in die USA auswandern. Nach einem dreiwöchigen Besuch bei ihrem Vater in Iowa sei für sie klar geworden, dass sie bis Ende des Jahres ihre Papiere fertig haben und gemeinsam mit ihrem Sohn über den großen Teich ziehen wolle. Eine bemerkenswerte Entscheidung für jemanden, der seit Jahren vom deutschen Sozialstaat lebt.
Vom deutschen Sozialsystem ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten?
„Jobs gibt es dort massig. Wohnungen gibt es dort massig. Häuser gibt es massig", schwärmt die Bürgergeld-Empfängerin von ihrer zukünftigen Heimat Iowa. Man möchte ihr zurufen: Wenn es dort so viele Jobs gibt, warum hat sie dann hier in Deutschland keinen gefunden? Die Antwort liefert sie gleich selbst: Eine geplante Weiterbildung in der mobilen Pflege scheiterte an einer Rückenoperation. Offenbar sind die körperlichen Gebrechen aber nicht so gravierend, dass sie einen Neustart in einem fremden Land ohne soziale Absicherung verhindern würden.
Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein. Während in Deutschland händeringend Pflegekräfte gesucht werden und der Staat sogar Weiterbildungen finanziert, träumt eine Bürgergeld-Empfängerin davon, in ein Land auszuwandern, das für sein hartes Sozialsystem bekannt ist. Die USA kennen kein Bürgergeld, keine kostenlose Krankenversicherung und schon gar keine jahrelange Alimentierung ohne Gegenleistung.
Die harte Realität des amerikanischen Sozialsystems
Was Janni offenbar nicht wahrhaben möchte: Das amerikanische Sozialsystem funktioniert grundlegend anders als das deutsche. Programme wie TANF oder SSI sind streng bedürftigkeitsgeprüft, zeitlich begrenzt und mit harten Arbeitsauflagen verknüpft. Wer nicht arbeitet, bekommt auch nichts – so einfach ist die amerikanische Philosophie. Das Unemployment-Insurance-System greift nur bei unverschuldetem Jobverlust und auch nur für begrenzte Zeit.
Besonders pikant: Janni plant ihre Auswanderung ohne Job und ohne finanzielle Rücklagen. Sie verlässt sich darauf, dass ihr Vater und andere Verwandte sie auffangen werden. Ein riskantes Unterfangen, das zeigt, wie wenig Verständnis manche Bürgergeld-Empfänger für die Realitäten des Arbeitsmarktes haben.
Ein Symptom unserer gescheiterten Sozialpolitik
Dieser Fall offenbart die ganze Absurdität unseres aufgeblähten Sozialstaats. Menschen wie Janni haben sich so sehr an die staatliche Rundumversorgung gewöhnt, dass sie glauben, überall auf der Welt würde es ähnlich funktionieren. Die harte Wahrheit ist: In den USA müsste sie vom ersten Tag an arbeiten, um zu überleben. Keine monatlichen Überweisungen vom Amt, keine bezahlte Wohnung, keine kostenlosen Arztbesuche.
Vielleicht wäre es tatsächlich heilsam, wenn mehr Bürgergeld-Empfänger die Erfahrung machen würden, wie das Leben ohne den deutschen Sozialstaat aussieht. Die Frage ist nur: Wie viele würden nach wenigen Monaten reumütig zurückkehren und wieder die Hand aufhalten?
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, das Bürgergeld zu reformieren und mehr Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen. Fälle wie dieser zeigen, wie dringend notwendig diese Reformen sind. Es kann nicht sein, dass Menschen jahrelang auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung leben und dann auch noch davon träumen, ins Ausland zu gehen – natürlich ohne jemals eingezahlt zu haben.
Die Rechnung zahlt der deutsche Steuerzahler
Während Janni von ihrem amerikanischen Traum schwärmt, arbeiten Millionen Deutsche hart für ihr Geld und finanzieren mit ihren Steuern ein System, das offenbar zu bequem geworden ist. Die Botschaft sollte klar sein: Wer arbeiten kann, muss arbeiten. Und wer das in Deutschland nicht möchte, der sollte tatsächlich sein Glück woanders versuchen – aber bitte ohne später wieder auf Kosten der Allgemeinheit zurückzukehren.
Ob Janni ihren Plan wirklich umsetzt, bleibt abzuwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Konfrontation mit der amerikanischen Realität schnell ernüchternd wirken würde. Denn eines ist sicher: In den USA gibt es keine „Hartz und herzlich"-Romantik. Dort heißt es: Work hard or go home.
- Themen:
- #Steuern

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik