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03.11.2025
09:09 Uhr

China-Deal mit Trump: Seltene Erden-Poker oder geschickte Täuschung?

Die Meldungen überschlagen sich: China würde seine Exportkontrollen für Seltene Erden lockern, Nvidia wieder freien Zugang gewähren und die Handelsspannungen mit den USA entschärfen. Doch während das Weiße Haus von einem historischen Durchbruch spricht, zeichnen amerikanische Unternehmen ein völlig anderes Bild. Was steckt wirklich hinter dem angeblichen Deal zwischen Trump und Xi?

Das vermeintliche Abkommen: Zu schön, um wahr zu sein?

Laut Bloomberg hätten sich die beiden Staatschefs auf ein umfassendes Handelsabkommen geeinigt. China würde demnach sogenannte "General-Lizenzen" für den Export kritischer Rohstoffe wie Gallium, Germanium, Antimon und Graphit ausstellen. Diese Genehmigungen würden wiederholte Lieferungen an vorab genehmigte US-Käufer ermöglichen - eine "faktische Aufhebung" der seit 2022 verhängten Exportbeschränkungen, wie das Weiße Haus triumphierend verkündete.

Besonders brisant: Drei dieser Metalle unterlagen seit Dezember 2024 einem vollständigen Exportverbot in die USA. Nun sollen sie plötzlich wieder frei verfügbar sein? Zusätzlich würde China seine kartellrechtlichen Untersuchungen gegen US-Chipgiganten wie Nvidia und Qualcomm beenden. Im Gegenzug würde Washington einige Strafzölle aussetzen und den angedrohten 100-Prozent-Zoll auf chinesische Exporte nicht umsetzen.

Die Realität sieht anders aus

Doch kaum war die Tinte auf dem vermeintlichen Deal trocken, meldete sich die United States Antimony Corporation mit einer vernichtenden Klarstellung zu Wort. Das Unternehmen verwies auf eine offizielle Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums vom 26. Oktober, die eine völlig andere Sprache spricht. Demnach würden Wolfram, Antimon und Silber ab November 2025 in den chinesischen Katalog der wichtigsten Exportkontrollgüter aufgenommen - mit verschärften, nicht gelockerten Kontrollen.

"Dies bedeutet eine verschärfte Exportkontrolle bis 2027 – keine Lockerung der Kontrollen", stellte das US-Unternehmen unmissverständlich klar.

Die neuen Regelungen würden eine Quotenprüfung und gemeinsame Genehmigung erfordern, wodurch das bisherige, liberalere Selbstmeldesystem ersetzt werde. Von einer Aufhebung der Exportkontrollen könne keine Rede sein - im Gegenteil.

Strategisches Kalkül oder diplomatisches Theater?

US-Finanzminister Scott Bessent zeigte sich trotz der Vereinbarungen skeptisch. Bei Fox News warnte er, China habe sich in der Vergangenheit "zuweilen als unzuverlässiger Partner erwiesen". Die Chinesen hätten den Markt für Seltene Erden fest im Griff - ein Problem, das die USA jahrzehntelang ignoriert hätten.

Die widersprüchlichen Signale werfen fundamentale Fragen auf: Spielt Peking ein doppeltes Spiel? Während man Washington mit vagen Zusagen beruhigt, werden gleichzeitig die Exportkontrollen verschärft. Ein Kommentator brachte es auf den Punkt: China halte die USA zum Narren und verschaffe sich Zeit für seine eigenen strategischen Ziele - möglicherweise sogar für eine Taiwan-Invasion.

Die deutsche Perspektive: Zwischen den Stühlen

Für Deutschland und Europa könnte diese Entwicklung fatale Folgen haben. Während die USA zumindest über begrenzte eigene Vorkommen verfügen, ist die deutsche Industrie fast vollständig von chinesischen Lieferungen abhängig. Die Bundesregierung hat es versäumt, rechtzeitig alternative Lieferketten aufzubauen oder eigene Recycling-Kapazitäten zu schaffen.

Besonders pikant: In den Meldungen findet sich kein Wort darüber, wie China mit der EU verfahren will. Würde Peking tatsächlich nur die USA bevorzugen, stünde die deutsche Hightech-Industrie vor dem Kollaps. Von der Automobilbranche über die Windkraftindustrie bis zur Halbleiterfertigung - überall werden Seltene Erden dringend benötigt.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Die Unsicherheit über die tatsächliche Verfügbarkeit kritischer Rohstoffe unterstreicht einmal mehr die Fragilität unseres Wirtschaftssystems. Während Politiker Scheinlösungen verkünden und geopolitische Machtspiele betreiben, sollten kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Physisches Gold und Silber bieten in diesen turbulenten Zeiten einen verlässlichen Schutz vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik. Im Gegensatz zu Papierversprechungen und diplomatischen Luftschlössern behält Edelmetall seinen inneren Wert - unabhängig davon, ob China seine Exportkontrollen lockert oder verschärft.

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