
China wehrt sich gegen US-Vorwürfe: Wirtschaftskooperation als Sicherheitsbedrohung diffamiert
Die Spannungen zwischen den USA und China erreichen eine neue Eskalationsstufe. Das chinesische Außenministerium hat die Vereinigten Staaten scharf kritisiert und aufgefordert, die systematische Verunglimpfung chinesischer Wirtschaftskooperationen mit anderen Ländern einzustellen. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als ein verzweifelter Versuch Washingtons, die eigene wirtschaftliche Schwäche durch politische Attacken zu kaschieren.
Paranoia als Außenpolitik
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, reagierte am Mittwoch auf die jüngsten Anschuldigungen amerikanischer Beamter und Analysten. Diese behaupten, chinesische Unternehmen hätten weltweit ein Netzwerk von Häfen aufgebaut, um die globale Handelskontrolle zu übernehmen und Spionage zu betreiben. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch rationale Politik oder bereits pathologische Paranoia?
Die Forderung Lins könnte deutlicher nicht sein: Die USA sollten aufhören, das Konzept der Sicherheit überzustrapazieren und die sogenannte "China-Bedrohung" zu verbreiten. Doch genau hier liegt der Kern des Problems. Während China legitime Handelsbeziehungen aufbaut und seine Wirtschaft entwickelt, reagiert Washington mit dem einzigen Mittel, das es noch zu beherrschen scheint: Angstmacherei und Diffamierung.
Trumps Zollpolitik verschärft die Lage
Seit Donald Trump im Januar 2025 sein Amt als 47. US-Präsident angetreten hat, verschärft sich die Situation dramatisch. Mit Zöllen von 34 Prozent auf chinesische Importe versucht er, die amerikanische Wirtschaft durch protektionistische Maßnahmen zu "retten". Doch was ist das Ergebnis? Über fünf Millionen Amerikaner protestieren in mehr als 2100 Städten gegen diese Politik. Die Bürger erkennen offenbar besser als ihre Regierung, dass Handelskriege keine Gewinner kennen.
"Wir hoffen, dass die US-Seite aufhört, das Konzept der Sicherheit überzustrapazieren, ihre Verbreitung der sogenannten China-Bedrohung einstellt und die Verleumdung und Störung von Chinas wirtschaftlicher und handelspolitischer Zusammenarbeit mit anderen Ländern beendet."
Die wahre Bedrohung liegt woanders
Während die USA China als Bedrohung darstellen, sollten wir uns fragen: Wer destabilisiert hier wirklich die Weltwirtschaft? China investiert in Infrastruktur und Handelsrouten, die allen Beteiligten zugutekommen. Die USA hingegen setzen auf Sanktionen, Zölle und politischen Druck. Diese destruktive Politik schadet nicht nur China, sondern der gesamten Weltwirtschaft – einschließlich der amerikanischen Verbraucher, die höhere Preise zahlen müssen.
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Während Washington von chinesischer "Spionage" in Häfen fantasiert, überwachen amerikanische Geheimdienste seit Jahrzehnten die globale Kommunikation. Wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen.
Europa zwischen den Fronten
Für Europa und insbesondere Deutschland wird die Situation zunehmend prekär. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss sich positionieren. Soll Deutschland weiter dem amerikanischen Kurs folgen und sich von wichtigen Handelspartnern abschneiden? Oder erkennt Berlin endlich, dass eine multipolare Weltordnung mehr Chancen als Risiken bietet?
Die deutsche Wirtschaft, die bereits unter der verfehlten Energiepolitik der vergangenen Jahre leidet, kann sich weitere Handelskonflikte schlicht nicht leisten. Statt blind amerikanischen Vorgaben zu folgen, wäre es an der Zeit, eigene Interessen zu definieren und zu vertreten.
Ein gefährliches Spiel
Was wir hier erleben, ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Die USA versuchen, ihre schwindende globale Dominanz durch aggressive Rhetorik und wirtschaftliche Kriegsführung zu kompensieren. Doch diese Strategie wird scheitern. China lässt sich nicht einschüchtern und wird seine legitimen Wirtschaftsinteressen weiter verfolgen.
Die Welt braucht Kooperation, nicht Konfrontation. Handel verbindet Völker und schafft Wohlstand. Wer dies durch unbegründete Sicherheitsbedenken torpediert, schadet letztlich allen – auch sich selbst. Es bleibt zu hoffen, dass in Washington irgendwann die Vernunft siegt. Doch angesichts der aktuellen politischen Führung scheint dies leider unwahrscheinlich.
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