
China würgt den Westen ab: Das Rohstoff-Monopol als geopolitische Waffe
Während deutsche Politiker noch über Klimaneutralität und Energiewende philosophieren, hat China längst Fakten geschaffen. Das Reich der Mitte kontrolliert nicht nur 60 Prozent der weltweiten Förderkapazitäten für seltene Erden, sondern hält auch das Monopol bei deren Verarbeitung fest in der Hand. Was Xi Jinping hier orchestriert, ist nichts weniger als eine wirtschaftliche Erpressung des Westens – und unsere Politiker haben es jahrelang verschlafen.
Die bittere Realität der deutschen Naivität
Besonders pikant: Ausgerechnet jene Rohstoffe, die für die von der Politik so hochgelobte "grüne Transformation" unverzichtbar sind, werden nun zur Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Dysprosium und Terbium – ohne diese exotisch klingenden Elemente funktionieren weder Windräder noch Elektroautos. Die Ironie könnte kaum größer sein: Die Grünen predigen Klimaschutz und treiben uns gleichzeitig in die Abhängigkeit von einem autoritären Regime.
Jan Giese vom Frankfurter Rohstoffkonzern TRADIUM bringt es auf den Punkt: "Während einige internationale Firmen, insbesondere aus den USA und Japan, bereits vorausschauend Material gesichert haben, hat man das Thema hierzulande lange unterschätzt." In Deutschland könnten die Unternehmen, die sich strategisch bevorratet hätten, an zwei Händen abgezählt werden. Ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Wirtschaftspolitik.
Der Preis der Untätigkeit explodiert
Die Konsequenzen dieser Fehleinschätzung sind dramatisch. Zwischen April und Juni 2025 lag der Marktpreis für Dysprosiumoxid zeitweise beim Dreifachen des Vergleichswerts in China. Deutsche Unternehmen müssen nun nicht nur horrende Preise zahlen, sondern auch sensible Informationen mit China teilen. Sie müssen offenlegen, ob die Rohstoffe in Rüstungsgütern landen – eine Demütigung sondergleichen für eine ehemals stolze Industrienation.
"Die steigende Nachfrage nach diesen überwiegend metallischen Rohstoffen könnte zumindest temporär zu Engpässen entlang der Wertschöpfungskette führen"
warnte der Verband der deutschen Automobilindustrie bereits im Frühjahr. "Temporär" dürfte hier allerdings ein frommer Wunsch sein. China hat seine Exportbeschränkungen systematisch ausgebaut – erst Gallium und Germanium seit 2023, dann im April 2025 sieben weitere seltene Erden. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Europas hilflose Reaktion
Die EU-Bürokraten in Brüssel reagieren wie gewohnt: mit Papier. Der "Critical Raw Materials Act" soll bis 2030 bestimmte Anteile des EU-Verbrauchs aus heimischen Kapazitäten sichern. Doch während die EU-Kommission Pläne schmiedet, schaffen andere Fakten. Ein französisches Unternehmen will ab Ende 2026 gerade einmal 15 Prozent des weltweiten Bedarfs an Dysprosium- und Terbiumoxid decken können. Die USA bauen immerhin Raffinerien auf, können aber die chinesischen Dimensionen auf absehbare Zeit nicht erreichen.
Besonders bitter: Bis 2050 erwartet die EU eine Versiebenfachung des Bedarfs bei Seltenerdmetallen. Wie diese gigantische Lücke geschlossen werden soll, bleibt das Geheimnis der Brüsseler Traumtänzer.
Die wahre Lehre aus dem Debakel
Was wir hier erleben, ist das Resultat einer Politik, die ideologische Träumereien über harte Realitäten stellt. Während man in Berlin von der "Zeitenwende" schwadroniert, hat China längst eine neue Weltordnung geschaffen – eine, in der Rohstoffe zur Waffe werden. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz der Nation, steht vor Produktionsbeschränkungen. Windräder und Solaranlagen, die Heiligtümer der Energiewende, hängen am Tropf chinesischer Gnade.
Es rächt sich nun, dass deutsche Politiker jahrzehntelang die Globalisierung als Einbahnstraße verstanden haben. Man wähnte sich in einer Welt, in der Handel stets frei fließt und wirtschaftliche Verflechtung automatisch zu politischer Annäherung führt. Ein fataler Irrtum, wie sich jetzt zeigt.
Die einzige Antwort auf diese Krise kann nur lauten: Zurück zu einer Politik, die deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt. Wir brauchen strategische Rohstoffreserven, eigene Verarbeitungskapazitäten und vor allem Politiker, die verstehen, dass Wirtschaftspolitik auch Sicherheitspolitik ist. Die Alternative ist die dauerhafte Unterwerfung unter chinesische Interessen – ein Preis, den Deutschland nicht zahlen darf.
In dieser Situation zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bleiben die ultimative Versicherung gegen geopolitische Verwerfungen. Während Technologieaktien von Rohstoffengpässen bedroht sind und die Energiewende an chinesischen Exportbeschränkungen zu scheitern droht, behalten Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Launen und Lieferketten.

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