
Chinas E-Auto-Gigant BYD strauchelt: Produktionskürzungen und Expansionsstopp offenbaren tiefe Risse im Elektro-Märchen
Die glänzende Fassade der chinesischen Elektromobilität bekommt tiefe Risse. Ausgerechnet BYD, der gefeierte Vorzeigekonzern des Reich der Mitte, müsse nun die Reißleine ziehen. Wie Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, habe der Hersteller in mehreren chinesischen Werken die Nachtschichten gestrichen und die Produktion um bis zu ein Drittel gedrosselt. Ein Schritt, der die wahre Lage des überhitzten E-Auto-Marktes schonungslos offenlegt.
Wenn der Lack ab ist: Die Realität hinter den Hochglanzbroschüren
Was sich da gerade in China abspielt, erinnert fatal an die Dotcom-Blase der Jahrtausendwende. Jahrelang wurde uns erzählt, die Zukunft gehöre ausschließlich der Elektromobilität. Milliardenschwere Subventionen flossen, Produktionskapazitäten wurden hochgefahren, als gäbe es kein Morgen. Doch nun zeigt sich: Die Nachfrage hält mit dem Angebot nicht Schritt. Die Lager quellen über, und selbst Kampfpreise von umgerechnet 7.000 Euro für das günstigste BYD-Modell können die Käufer nicht mehr locken.
Besonders pikant: Der durchschnittliche Lagerbestand bei BYD-Händlern liege laut der China Automotive Dealer Association bei 3,2 Monaten – mehr als doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt. Ein klares Zeichen dafür, dass hier etwas gewaltig schiefläuft. Die Produktionszahlen sprechen eine noch deutlichere Sprache: Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 sei die durchschnittliche Monatsproduktion um satte 29 Prozent eingebrochen.
Der verzweifelte Griff nach Europa
In ihrer Not setzen die chinesischen Hersteller nun verstärkt auf den Export. BYD konnte seine Verkäufe in Deutschland in den ersten fünf Monaten 2025 um fast 500 Prozent steigern – auf gerade einmal 4.648 Fahrzeuge. Eine Zahl, die bei genauerer Betrachtung eher Mitleid als Bewunderung hervorruft. Zum Vergleich: Allein Volkswagen verkauft in Deutschland monatlich mehr Fahrzeuge, als BYD im gesamten bisherigen Jahr.
Die geplanten Werke in Ungarn und der Türkei könnten nun ebenfalls auf dem Prüfstand stehen. Wer braucht schon neue Produktionsstätten, wenn die bestehenden bereits auf Sparflamme laufen? Es wäre nicht das erste Mal, dass großspurige Ankündigungen chinesischer Konzerne sich als heiße Luft entpuppen.
Die unbequeme Wahrheit über die E-Mobilität
Was wir hier beobachten, ist das Platzen einer künstlich aufgeblähten Blase. Jahrelang wurde die Elektromobilität als Allheilmittel gepriesen, während traditionelle Antriebskonzepte verteufelt wurden. Doch die Realität zeigt: Der Markt lässt sich nicht beliebig manipulieren. Wenn die Produkte nicht überzeugen, helfen auch Subventionen und politischer Druck nur begrenzt.
Die deutsche Automobilindustrie täte gut daran, aus diesem Debakel zu lernen. Statt blind dem E-Auto-Hype zu folgen, sollte man auf eine ausgewogene Antriebsstrategie setzen. Der Verbrenner hat noch lange nicht ausgedient, auch wenn das manchen Ideologen nicht passt. BMW-Motorenchef Klaus von Moltke brachte es kürzlich auf den Punkt: "Der Verbrenner ist unser Fundament und finanziert auch das Geschäft der Zukunft."
Gold statt Gigafactory: Die wahre Wertsicherung
Während die E-Auto-Blase zu platzen droht, zeigt sich einmal mehr: Wahre Werte entstehen nicht durch politische Vorgaben oder künstliche Marktverzerrungen. In Zeiten der Unsicherheit, wenn selbst vermeintliche Zukunftsbranchen ins Straucheln geraten, bewähren sich traditionelle Sachwerte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben über Jahrtausende ihre Kaufkraft erhalten – ganz ohne Subventionen oder politische Schützenhilfe. Sie gehören als stabilisierender Faktor in jedes ausgewogene Anlageportfolio.
Die BYD-Krise sollte uns eine Lehre sein: Nicht jeder Hype hält, was er verspricht. Manchmal ist das Bewährte eben doch die bessere Wahl – sei es beim Antrieb unserer Fahrzeuge oder bei der Sicherung unseres Vermögens.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.