
Chinas Ernährungssicherheit: Pekings gefährlicher Weg in die Planwirtschaft
Während die Welt gebannt auf die geopolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking blickt, bereitet die chinesische Führung im Stillen ihren nächsten großen Schachzug vor. Der 15. Fünfjahresplan, der gerade in den Hinterzimmern der Kommunistischen Partei ausgearbeitet wird, offenbart eine beunruhigende Obsession: Die totale Kontrolle über die Nahrungsmittelversorgung des Reichs der Mitte.
Die Reisschüssel als Machtinstrument
"Die Reisschüsseln des chinesischen Volkes fest in unseren eigenen Händen halten" – dieses Mantra der KP-Führung klingt nach fürsorglicher Staatsführung, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung jedoch als knallharte Machtpolitik. Was Peking als Ernährungssicherheit verkauft, ist in Wahrheit der Versuch, sich von internationalen Märkten abzukoppeln und eine autarke Festung zu errichten.
Im aktuellen 14. Fünfjahresplan (2021-2025) wurde die Nahrungsmittelsicherheit bereits neben Energie und Finanzen als einer von drei Schlüsselbereichen für die nationale Wirtschaftssicherheit definiert. Diese Prioritätensetzung dürfte sich im kommenden Plan noch verstärken – ein Alarmsignal für die freie Marktwirtschaft.
Planwirtschaft im neuen Gewand
Die chinesische Führung investiert massiv in Agrartechnologie und schützt Ackerland mit drakonischen Maßnahmen. Offiziell habe man die Getreideproduktion auf Rekordniveau stabilisiert, heißt es aus Peking. Doch diese scheinbaren Erfolge täuschen über die wahren Kosten hinweg: ineffiziente Ressourcenallokation, Umweltzerstörung und die Unterdrückung marktwirtschaftlicher Mechanismen.
"Die zunehmend komplexe geopolitische Landschaft und das Handelsumfeld, gepaart mit den wachsenden Auswirkungen des Klimawandels, verstärken Chinas Drang nach Nahrungsmittelautarkie."
Was Analysten hier als rationale Reaktion auf externe Herausforderungen darstellen, ist in Wahrheit ein gefährlicher Rückfall in planwirtschaftliche Denkmuster. Statt auf internationale Kooperation und freien Handel zu setzen, igelt sich Peking ein – mit verheerenden Folgen für die globale Ernährungssicherheit.
Die Ironie der schrumpfenden Bevölkerung
Besonders pikant: Trotz der seit zwei Jahren schrumpfenden Bevölkerung Chinas hält die Führung an ihrer Obsession für Ernährungssicherheit fest. Dies offenbart die wahre Motivation hinter der Politik: Es geht nicht um die Versorgung der Bevölkerung, sondern um Kontrolle und Macht.
Die Parallelen zu anderen gescheiterten planwirtschaftlichen Experimenten der Geschichte sind unübersehbar. Von der Sowjetunion bis zu Maos eigenem "Großen Sprung nach vorn" – immer wenn Regierungen versuchten, die Nahrungsmittelproduktion zentral zu steuern, endete es in Katastrophen.
Warnung für den Westen
Während unsere eigene Ampel-Koalition mit ihrer ideologiegetriebenen Agrarpolitik die heimische Landwirtschaft schwächt, sollten wir aus Chinas Fehlern lernen. Die Antwort auf globale Herausforderungen liegt nicht in Abschottung und Planwirtschaft, sondern in freien Märkten, technologischem Fortschritt und internationaler Zusammenarbeit.
Für deutsche Anleger bedeutet Chinas Kurs eine klare Botschaft: Die Zeiten globaler Lieferketten und verlässlicher Handelsbeziehungen könnten bald vorbei sein. Wer sein Vermögen schützen will, sollte auf bewährte Sachwerte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in unsicheren Zeiten den Schutz, den Papierwährungen und volatile Aktienmärkte nicht mehr garantieren können.
Chinas neuer Fünfjahresplan mag die Reisschüsseln des chinesischen Volkes füllen wollen – doch der Preis dafür könnte die wirtschaftliche Freiheit und der Wohlstand einer ganzen Nation sein. Ein mahnendes Beispiel für alle, die glauben, der Staat könne es besser als der Markt.

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