
Chinas Gigantomanie in Tibet: Neuer Mega-Staudamm sorgt für Sprengstoff in Asien
Während Deutschland sich in ideologischen Klimadebatten verliert und die Energiewende zur wirtschaftlichen Selbstzerstörung nutzt, macht China Nägel mit Köpfen. Am Wochenende verkündete Ministerpräsident Li Qiang den Baubeginn eines neuen Riesen-Staudamms in Tibet – ein Projekt der Superlative, das nicht nur energiepolitisch, sondern auch geopolitisch für erheblichen Zündstoff sorgen dürfte.
Dimensionen jenseits der Vorstellungskraft
Mit geschätzten Baukosten von umgerechnet fast 144 Milliarden Euro entsteht am Fluss Yarlung Tsangpo ein Wasserkraftwerk-Komplex, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Die geplante Jahresleistung von 300 Milliarden Kilowattstunden würde die Kapazität des berühmten Drei-Schluchten-Damms um das Dreifache übertreffen. Zum Vergleich: Diese Strommenge entspräche etwa der Hälfte des gesamten deutschen Jahresstromverbrauchs.
Während hierzulande grüne Ideologen von Windrädern träumen, die bei Flaute stillstehen, und Solaranlagen, die nachts keinen Strom liefern, setzt China auf verlässliche Grundlastversorgung. Ein Konzept, das in Deutschland offenbar in Vergessenheit geraten ist, seit die Ampel-Koalition die letzten Kernkraftwerke abschaltete und nun die Große Koalition unter Friedrich Merz diese fatale Energiepolitik fortsetzt.
Geopolitischer Sprengstoff am Himalaya
Besonders brisant: Der Mega-Damm liegt in einer der sensibelsten Regionen Asiens. Tibet, seit Jahrzehnten unter chinesischer Kontrolle, grenzt hier an das umstrittene Gebiet, das Peking als "Zangnan" und Neu-Delhi als "Arunachal Pradesh" beansprucht. Die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Nationen der Welt könnten durch dieses Projekt weiter eskalieren.
Indien mahnte China bereits im März, dafür zu sorgen, dass der Damm nicht die Aktivitäten der anderen betroffenen Staaten beeinträchtige.
Diese diplomatisch formulierte Warnung zeigt die Nervosität in Neu-Delhi. Schließlich kontrolliert China mit dem Damm faktisch den Oberlauf eines Flusses, der für Millionen Menschen in Indien und Bangladesch lebenswichtig ist. Wasser als geopolitische Waffe – ein Szenario, das in Zeiten des Klimawandels zunehmend realistischer wird.
Umweltschutz nach chinesischer Art
Peking verkauft das Projekt als Beitrag zu seinen Klimazielen: Bis 2030 soll der Höhepunkt der CO2-Emissionen erreicht, bis 2060 Klimaneutralität hergestellt werden. Dass für den Bau eines solchen Mega-Projekts ganze Ökosysteme zerstört, Täler geflutet und möglicherweise Zehntausende Menschen umgesiedelt werden müssen, verschweigt die Propaganda geflissentlich.
Es zeigt sich einmal mehr: Während der Westen sich in moralischen Debatten über den letzten Prozentpunkt CO2-Einsparung verliert und dabei die eigene Wirtschaft ruiniert, schafft China Fakten. Die neue Bundesregierung unter Merz hat zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen, plant aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Widerspruch, der die deutsche Schuldenlast weiter in astronomische Höhen treiben und kommende Generationen belasten wird.
Lehren für Deutschland
Was können wir aus Chinas Vorgehen lernen? Sicherlich nicht, dass wir Umweltschutz und Menschenrechte über Bord werfen sollten. Aber vielleicht, dass pragmatische Energiepolitik wichtiger ist als ideologische Grabenkämpfe. Dass Versorgungssicherheit Vorrang haben muss vor grünen Utopien. Und dass geopolitische Realitäten nicht durch Wunschdenken verschwinden.
In einer Welt, in der Rohstoffe und Energie zunehmend als Machtinstrumente eingesetzt werden, wäre es ratsam, nicht nur auf volatile Papierwerte zu setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine sinnvolle Ergänzung für ein ausgewogenes Anlageportfolio – als Wertspeicher, der unabhängig von geopolitischen Verwerfungen und energiepolitischen Experimenten Bestand hat.
Chinas Mega-Staudamm ist mehr als nur ein Infrastrukturprojekt. Er ist ein Symbol für den Machtwillen einer Nation, die keine Rücksicht auf Nachbarn oder Natur nimmt. Europa täte gut daran, diese Entwicklung ernst zu nehmen und eigene Antworten zu finden – bevor es zu spät ist.

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