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22.07.2025
07:00 Uhr

Chinas Machtspiel mit Seltenen Erden: Wenn Peking die Karten nicht mehr zeigt

Die Volksrepublik China hat ihre Kontrolle über den globalen Markt für Seltene Erden auf ein neues Level gehoben. Während die Welt noch über Lieferketten und Handelskriege diskutiert, vollzieht Peking einen strategischen Schachzug, der die geopolitischen Machtverhältnisse fundamental verschiebt. Die neuen Förder- und Verarbeitungsquoten für diese kritischen Rohstoffe existieren zwar – aber niemand außerhalb der chinesischen Führung kennt die Zahlen.

Das Ende der Transparenz als Machtdemonstration

Was früher eine öffentliche Information auf der Website des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie war, ist heute ein Staatsgeheimnis. Die Quoten für 2024 lagen noch bei 270.000 Tonnen Förderung und 254.000 Tonnen Verarbeitung – doch für die Zukunft tappt die Welt im Dunkeln. Diese bewusste Intransparenz ist kein Versehen, sondern eine kalkulierte Machtdemonstration gegenüber dem Westen.

Besonders brisant: Die Kontrolle über diese strategischen Rohstoffe liegt nun ausschließlich bei zwei staatlichen Konzernen – der China Rare Earth Group und der China Northern Rare Earth Group. Sechs Unternehmen wurden auf zwei reduziert, und beide tanzen nach der Pfeife der Kommunistischen Partei. Ein Lehrstück in Sachen Planwirtschaft, das unsere grünen Ideologen sicher mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen dürften.

Die Abhängigkeit des Westens als geopolitische Waffe

Seltene Erden – diese 17 metallischen Elemente mit klangvollen Namen wie Neodym, Dysprosium und Terbium – sind das Herzstück moderner Technologie. Sie stecken in Elektroautos, Windkraftanlagen und Lenkwaffensystemen. Ohne sie läuft in der schönen neuen grünen Welt nichts. Und genau hier liegt das Problem: Die USA sind bei der Weiterverarbeitung fast vollständig von China abhängig. Ein Umstand, der in Washington für schlaflose Nächte sorgen dürfte.

„Die neue Fabrik des Unternehmens kann erst voraussichtlich 2028 in Betrieb gehen. Solange sind die USA ausschließlich auf Importe aus China angewiesen."

Das Pentagon reagiert mit der typisch amerikanischen Lösung: Geld. Das Verteidigungsministerium erwirbt 15 Prozent an MP Materials und pumpt Milliarden in das Unternehmen. Doch bis 2028 bleibt man Bittsteller in Peking – eine demütigende Position für die selbsternannte Supermacht.

Schmuggel-Vorwürfe: Wenn der Geheimdienst Geschichten erzählt

Als wäre die Situation nicht schon angespannt genug, zündete China am Freitag die nächste Eskalationsstufe. Der chinesische Geheimdienst beschuldigt „ausländische Akteure" des versuchten Schmuggels von Seltenen Erden. Tarnverpackungen, falsch deklarierte Lieferungen, gezielte Einflussnahme – das volle Programm aus dem Spionage-Handbuch wird aufgefahren. Namen werden keine genannt, aber jeder weiß, wer gemeint ist.

Die Veröffentlichung über den WeChat-Account des Büros für öffentliche Sicherheit ist dabei kein Zufall. Die Botschaft richtet sich primär an die eigene Bevölkerung: Seht her, der böse Westen will uns bestehlen, aber eure Führung beschützt euch! Ein Narrativ, das in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit immer gut funktioniert.

Myanmar-Erze: Das Phantom in der Quotenrechnung

Besonders pikant wird es bei der Frage der importierten Erze aus Myanmar. Diese tauchen in keiner offiziellen Zollstatistik auf – existieren aber offenbar in ausreichender Menge, um Diskussionen über ihre Einbeziehung in das Quotensystem auszulösen. Wie quotiert man etwas, das es offiziell gar nicht gibt? Eine Frage, die selbst die kreativsten Bürokraten in Peking vor Herausforderungen stellen dürfte.

Die deutsche Energiewende als Geisel chinesischer Machtpolitik

Während unsere Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz weiterhin von der Klimaneutralität bis 2045 träumt und dafür 500 Milliarden Euro Sondervermögen plant, hält China die Schlüssel zu diesem grünen Paradies fest in der Hand. Ohne chinesische Seltene Erden keine Windräder, ohne Windräder keine Energiewende. Eine unbequeme Wahrheit, die in Berlin gerne verschwiegen wird.

Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet die Technologien, mit denen der Westen seine moralische Überlegenheit demonstrieren will, machen ihn abhängig von einem autoritären Regime. Jede neue Windkraftanlage, jedes Elektroauto stärkt Pekings Machtposition. Ein Teufelskreis, aus dem es so schnell kein Entrinnen gibt.

In dieser Situation der totalen Abhängigkeit von einem zunehmend aggressiven China sollte man sich die Frage stellen: Ist es nicht an der Zeit, sein Vermögen breiter zu streuen? Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen keine Seltenen Erden enthalten, aber sie bieten etwas, was in unsicheren Zeiten unbezahlbar ist: Unabhängigkeit von geopolitischen Machtspielen und staatlicher Willkür. Ein krisensicherer Anker in stürmischen Zeiten – ganz ohne chinesische Exportgenehmigung.

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