
Chinas perfider Plan: Taiwan ohne Krieg in die Knie zwingen
Während die Welt gebannt auf mögliche militärische Eskalationen im Südchinesischen Meer starrt, arbeitet Peking offenbar an einer weitaus raffinierteren Strategie. Statt mit Panzern und Raketen könnte China Taiwan durch gezielte Angriffe auf die Lebensadern der Inselrepublik bezwingen – ein Systemkollaps als Waffe der Wahl.
Die Achillesferse der Demokratie
Was die South China Morning Post unter Berufung auf chinesische Militärpublikationen berichtet, liest sich wie ein Drehbuch für moderne Kriegsführung. Demnach hätten chinesische Strategen 30 bis 40 "superkritische" Knotenpunkte identifiziert, deren Ausfall Taiwan von innen heraus zum Erliegen bringen könnte. Kraftwerke, Häfen, Datenzentren – die moderne Infrastruktur, die unsere vernetzte Welt am Laufen hält, wird zur tödlichen Schwachstelle.
Die vorgeschlagenen Methoden klingen wie aus einem dystopischen Thriller: Präzisionsschläge, Cyberangriffe, elektromagnetische Impulse und sogar künstlich herbeigeführte "Pseudo-Naturkatastrophen". Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die Zukunft der Kriegsführung? Und noch wichtiger: Sind unsere westlichen Demokratien auf solche Szenarien vorbereitet?
Energieabhängigkeit als Damoklesschwert
Besonders brisant ist Taiwans extreme Abhängigkeit von Energieimporten. 97 Prozent der Energie und 70 Prozent der Lebensmittel müssen importiert werden – eine Verwundbarkeit, die in unserer globalisierten Welt nicht nur Taiwan betrifft. Die Vorräte reichen gerade einmal für zwei Monate bei Kohle und Gas, sechs Monate bei Rohöl und Lebensmitteln. Ein gezielter Schlag gegen die LNG-Terminals könnte das gesamte Energienetz lahmlegen.
Diese Zahlen sollten auch hierzulande aufhorchen lassen. Denn während unsere Bundesregierung mit ihrer verfehlten Energiepolitik Deutschland in ähnliche Abhängigkeiten manövriert, zeigt das Taiwan-Szenario schonungslos, wohin ideologiegetriebene Politik führen kann. Die Energiewende mag gut gemeint sein, aber sie macht uns verwundbar – ein Luxus, den sich eine verantwortungsvolle Regierung nicht leisten dürfte.
Der Enthauptungsschlag als finale Option
Noch beunruhigender ist die Vorstellung eines koordinierten "Enthauptungsschlags", der nicht nur die Infrastruktur, sondern gezielt die politische Führung ausschalten soll. Das Kalkül dahinter ist perfide: Die Insel erobern, bevor die USA überhaupt reagieren können. Eine "Kapitulation ohne Kampf" – Sun Tzu hätte seine Freude an dieser modernen Interpretation seiner Lehren.
Ob China tatsächlich zu einem solchen Schritt fähig wäre, bleibt fraglich. Ein Bericht des US-Thinktanks Rand aus dem Jahr 2022 deutet darauf hin, dass die Volksbefreiungsarmee auf schnelle, entscheidende Kriege setzt – im Gegensatz zu den zermürbenden Häuserkämpfen, die wir aus Fallujah oder Bachmut kennen.
Lehren für den Westen
Was bedeutet das alles für uns? Zunächst einmal sollte es ein Weckruf sein. Während unsere Politik sich in Gendersternchen und Klimapanik verliert, arbeiten autoritäre Regime an Strategien, die unsere offenen Gesellschaften an ihrer empfindlichsten Stelle treffen könnten. Die kritische Infrastruktur – das Nervensystem moderner Staaten – ist verwundbarer denn je.
Es mag sein, dass die beschriebenen Szenarien nie Realität werden. Vielleicht handelt es sich nur um theoretische Überlegungen chinesischer Militärstrategen. Doch allein die Tatsache, dass in Peking über solche Optionen nachgedacht wird, sollte uns zu denken geben. In einer Welt, in der Kriege nicht mehr nur mit Panzern und Bomben, sondern mit Bits und Bytes geführt werden, brauchen wir eine Politik, die diese Realitäten anerkennt.
Die Taiwan-Frage ist mehr als nur ein regionaler Konflikt. Sie ist ein Testfall für die Widerstandsfähigkeit demokratischer Systeme im 21. Jahrhundert. Und sie zeigt: Wer seine kritische Infrastruktur nicht schützt, hat bereits verloren – mit oder ohne Schuss.
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