
Chinas Rohstoff-Erpressung: Wie Peking den Westen in die Knie zwingen will
Die jüngsten Verhandlungen zwischen den USA und China über eine mögliche Lockerung der Exportkontrollen für Seltene Erden offenbaren ein erschreckendes Ausmaß westlicher Abhängigkeit. Was als diplomatischer Durchbruch gefeiert wird, ist in Wahrheit nur ein Tropfen auf den heißen Stein einer strategischen Katastrophe, die sich seit Jahren anbahnt.
Die Achillesferse der westlichen Verteidigung
Während unsere Politiker in Berlin von "Zeitenwende" faseln und Milliarden in Rüstungsprojekte pumpen wollen, hält China den Finger am Abzug einer viel gefährlicheren Waffe: der totalen Kontrolle über kritische Rohstoffe. Mit einem Marktanteil von 92 Prozent bei der Verarbeitung Seltener Erden könnte Peking die gesamte westliche Rüstungsindustrie von heute auf morgen lahmlegen.
Besonders brisant ist die Situation beim Element Samarium. Dieser für moderne Waffensysteme unverzichtbare Rohstoff wird ausschließlich von China exportiert. In einem einzigen F-35-Kampfjet stecken 25 Kilogramm davon. Die Bundeswehr hat 35 dieser Maschinen bestellt – ob sie jemals geliefert werden können, hängt allein vom Wohlwollen Pekings ab.
Die bittere Wahrheit über unsere Verwundbarkeit
Ein US-Zerstörer benötigt 2,4 Tonnen Seltene Erden, ein U-Boot sogar 4,2 Tonnen. Ohne diese Rohstoffe keine modernen Waffensysteme, ohne moderne Waffensysteme keine glaubwürdige Verteidigung. So einfach ist die Rechnung, die unsere Politiker offenbar nicht verstehen wollen oder können.
"Gemessen an der Kaufkraftparität geben sie etwa einen Dollar aus, während wir 20 Dollar ausgeben, um die gleiche Leistungsfähigkeit zu erreichen"
Diese schonungslose Analyse des pensionierten US-Generalmajors Cameron Holt zeigt, wie hoffnungslos unterlegen der Westen in diesem strategischen Wettlauf bereits ist. China produziere fünf- bis sechsmal schneller Waffen als die USA, warnte er bereits 2022. Seitdem hat sich die Lage nur verschlimmert.
Europas peinliches Versagen
Während die USA wenigstens versuchen, mit Milliardeninvestitionen eine eigene Lieferkette aufzubauen, glänzt Europa durch komplette Untätigkeit. Auf dem gesamten Kontinent werden derzeit keine Seltenen Erden abgebaut. Das liegt nicht an fehlenden Vorkommen – in Schweden wurde 2023 eines der größten Lagerstätten entdeckt. Doch typisch für unsere bürokratieversessene EU: Der Abbau könnte frühestens in 10 bis 15 Jahren beginnen. Bis dahin dürfte China seine Dominanz endgültig zementiert haben.
Die Gründe für dieses Versagen sind hausgemacht: Überbordende Umweltauflagen, endlose Genehmigungsverfahren und eine Politik, die lieber von grünen Träumereien schwadroniert, als sich um die harte Realität geopolitischer Machtverhältnisse zu kümmern. Während China strategisch plant und handelt, verstrickt sich Europa in ideologischen Grabenkämpfen.
Pekings zynisches Spiel mit dem "Weltfrieden"
Besonders perfide ist Chinas Argumentation, die Exportbeschränkungen dienten dem "Weltfrieden". Das Regime, das Taiwan permanent mit Krieg bedroht und Russlands Aggression gegen die Ukraine stillschweigend unterstützt, spielt sich als Friedensengel auf. Diese Heuchelei ist kaum zu überbieten.
Die Geschichte zeigt, wozu China fähig ist: 2010 stoppte Peking alle Exporte Seltener Erden nach Japan wegen eines banalen Fischereistreits. Die Preise explodierten um das Zehnfache. Japan lernte seine Lektion und reduzierte seine Abhängigkeit von 90 auf 60 Prozent – immer noch zu viel, aber ein Anfang. Europa hingegen hat nichts gelernt.
Die unbequeme Wahrheit für deutsche Anleger
Diese geopolitische Verwundbarkeit hat direkte Auswirkungen auf jeden Bürger. Wenn die Rüstungsindustrie nicht produzieren kann, wenn Lieferketten zusammenbrechen, wenn China seine Macht ausspielt, dann trifft das unsere gesamte Wirtschaft. Die Aktienmärkte würden abstürzen, Immobilienwerte einbrechen, und selbst vermeintlich sichere Staatsanleihen wären plötzlich hochriskant.
In solchen Zeiten zeigt sich der wahre Wert physischer Edelmetalle. Gold und Silber sind die einzigen Vermögenswerte, die keine Gegenparteirisiken bergen und von keiner Regierung kontrolliert werden können. Während Papierwerte in Krisenzeiten oft wertlos werden, haben Edelmetalle seit Jahrtausenden ihren Wert bewahrt. Eine Beimischung physischer Edelmetalle gehört daher in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio – nicht als Spekulation, sondern als Versicherung gegen die Unberechenbarkeiten unserer Zeit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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