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07.06.2025
19:32 Uhr

Chinas Rohstoff-Poker: Wenn die Volksrepublik am längeren Hebel sitzt

Die Nachricht klingt zunächst wie eine Entspannung im globalen Rohstoffpoker: China signalisiert der EU, Anträge für den Import Seltener Erden künftig schneller zu bearbeiten. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das perfide Spiel der Volksrepublik. Während deutsche Politiker noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattieren, hat Peking längst verstanden, wie man geopolitische Macht ausübt – mit Rohstoffen als Waffe.

Der "grüne Kanal" – Ein vergiftetes Geschenk?

Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums verkündete großzügig, man wolle einen "grünen Kanal" für europäische Anträge einrichten. Wie gnädig! Die Volksrepublik, die seit April ihre Ausfuhrkontrollen für sieben Seltene Erden verschärft hat, spielt nun den wohlwollenden Partner. Doch der Preis für diese vermeintliche Großzügigkeit ist hoch: Im Gegenzug erwartet Peking, dass Europa den Handel mit Hightech-Produkten erleichtert. Ein klassisches Tauschgeschäft, bei dem die EU wieder einmal in der schwächeren Position ist.

Die Realität ist ernüchternd: Europa bezieht fast 100 Prozent seiner importierten Seltenen Erden aus China. Diese Abhängigkeit ist nicht über Nacht entstanden, sondern das Resultat jahrzehntelanger politischer Fehlentscheidungen. Während man hierzulande lieber über CO2-Neutralität philosophierte, baute China systematisch seine Monopolstellung aus.

Deutschland vor der Metallkrise – Die Quittung naiver Politik

Wolfgang Niedermark vom Bundesverband der Deutschen Industrie schlägt Alarm: "Uns droht eine Metallkrise, ähnlich wie die Energiekrise 2022, als Russland kein Gas mehr lieferte." Diese Warnung sollte eigentlich jeden Politiker aus dem Schlaf reißen. Doch was passiert? Die Ampelregierung beschäftigt sich lieber mit ideologischen Grabenkämpfen, während die deutsche Industrie vor dem Abgrund steht.

Besonders pikant: Die Abhängigkeit betrifft ausgerechnet jene Bereiche, die für die grüne Transformation als unverzichtbar gelten. E-Motoren, Windkraftanlagen, Solarpanels – all diese Technologien benötigen Seltene Erden. Die Ironie könnte kaum größer sein: Die selbsternannten Klimaretter haben Deutschland in eine Abhängigkeit manövriert, die jede Energiewende zur Farce werden lässt.

Die systemkritische Abhängigkeit – Ein Sicherheitsrisiko erster Güte

Was Niedermark als "systemkritisch" bezeichnet, ist in Wahrheit ein Euphemismus für eine katastrophale Fehlplanung. Robotik, Drohnen, Verteidigungstechnologien – alles hängt am seidenen Faden chinesischer Gnade. In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen, hat Deutschland seine technologische Souveränität auf dem Altar der Globalisierung geopfert.

Die temporären Ausfuhrbeschränkungen Chinas sind dabei nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen könnte. Peking demonstriert seine Macht und testet, wie weit es gehen kann. Die Reaktion der EU? Man bittet höflich um schnellere Bearbeitung von Anträgen. Diese Unterwürfigkeit ist beschämend für einen Wirtschaftsraum, der sich gerne als Global Player inszeniert.

Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten

Während die Politik versagt und die Industrie zittert, sollten kluge Anleger ihre eigenen Schlüsse ziehen. Die drohende Metallkrise zeigt einmal mehr, wie fragil unser auf Abhängigkeiten basierendes Wirtschaftssystem ist. In solchen Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als krisensichere Anlage. Gold und Silber mögen keine Seltenen Erden sein, aber sie bieten etwas, was in der heutigen Zeit unbezahlbar ist: Unabhängigkeit von geopolitischen Erpressungsversuchen.

Die Geschichte lehrt uns, dass Rohstoffkrisen oft der Vorbote größerer wirtschaftlicher Verwerfungen sind. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht darauf warten, bis die Politik endlich aufwacht. Die Beimischung physischer Edelmetalle in ein ausgewogenes Portfolio ist keine Panikmache, sondern schlichte Vernunft in Zeiten, in denen Deutschland von einer Krise in die nächste stolpert.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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