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19.11.2025
20:01 Uhr

Chinas Seltene Erden-Monopol: Der Westen steht vor dem strategischen Schachmatt

Die Volksrepublik China zieht die Daumenschrauben bei den Seltenen Erden weiter an – und der Westen schaut wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange zu. Während Peking mit einem neuen Lizenzsystem namens "Validated End-User" (VEU) vorgeblich Handelserleichterungen verspricht, entpuppt sich das Ganze bei genauerer Betrachtung als perfide Strategie zur gezielten Schwächung westlicher Verteidigungskapazitäten.

Die Maske der Entspannung fällt

Was das Wall Street Journal da aufgedeckt hat, sollte in Washington und Brüssel sämtliche Alarmglocken schrillen lassen. China bereitet ein System vor, das zwar oberflächlich betrachtet den Handel mit Seltenen Erden erleichtern soll, in Wahrheit aber nichts anderes ist als ein chirurgisch präzises Instrument zur Kontrolle westlicher Technologie- und Rüstungsunternehmen. Die Botschaft aus Peking ist unmissverständlich: Wer mit dem US-Militär zusammenarbeitet, kann seine Lieferketten vergessen.

Besonders pikant ist das Timing dieser Ankündigung. Gerade erst im Oktober hatten China und die USA einen "Waffenstillstand" im Handelskonflikt verkündet. Doch was ist ein solcher Waffenstillstand wert, wenn Peking gleichzeitig die Munitionskammern für die nächste Eskalationsstufe füllt? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Ausfuhren von Dauermagneten aus Seltenen Erden gingen im September um satte 29 Prozent zurück – trotz aller Entspannungsrhetorik.

Das perfide Spiel mit der Abhängigkeit

China kontrolliert nicht nur die Förderung, sondern vor allem die Verarbeitung der Seltenen Erden – jener Metallgruppe, ohne die weder Smartphones noch Windräder, weder Elektroautos noch moderne Kampfjets funktionieren würden. Diese Dominanz nutzt Peking nun mit der Präzision eines Schachgroßmeisters aus. Das neue VEU-System soll zwischen "guten" und "bösen" Abnehmern unterscheiden – wobei die Definition von gut und böse natürlich in Peking erfolgt.

Unternehmen mit Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie könnten künftig durch ein engmaschiges Kontrollnetz fallen, während zivile Abnehmer bevorzugt behandelt werden sollen. Ein klassisches Divide-et-impera-Prinzip, das die westliche Industrie vor unlösbare Dilemmata stellt.

Besonders perfide ist dabei die Situation für Mischkonzerne aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Diese Unternehmen beliefern sowohl zivile als auch militärische Kunden – und könnten nun zwischen alle Stühle fallen. Sollen sie auf lukrative Rüstungsaufträge verzichten, um weiterhin Seltene Erden aus China zu erhalten? Oder riskieren sie ihre Lieferketten für die zivile Produktion?

Der Westen in der selbstverschuldeten Falle

Die aktuelle Situation ist das Ergebnis jahrzehntelanger Naivität westlicher Politik. Während man sich in Berlin und Brüssel mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigte, baute China systematisch seine Dominanz bei strategischen Rohstoffen aus. Nun steht der Westen vor den Scherben einer verfehlten Industriepolitik, die kritische Lieferketten leichtfertig in die Hände eines systemischen Rivalen gelegt hat.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigen – doch was nützen die schönsten Investitionsprogramme, wenn die dafür benötigten Rohstoffe aus China kommen müssen? Und das trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.

Ein Hoffnungsschimmer aus Kanada

Immerhin gibt es vereinzelte Lichtblicke in diesem düsteren Szenario. Die kanadische Ucore Rare Metals hat die Zeichen der Zeit erkannt und arbeitet mit ihrer innovativen RapidSX-Technologie am Aufbau einer westlichen Lieferkette für Seltene Erden. Mit Unterstützung des US-Verteidigungsministeriums und der kanadischen Regierung könnte hier tatsächlich eine Alternative zu chinesischen Lieferungen entstehen – wenn auch mit Jahren Verspätung.

Doch seien wir ehrlich: Ein einzelnes Unternehmen kann nicht die Versäumnisse einer ganzen Generation von Politikern wettmachen. Während China strategisch plant und handelt, verliert sich der Westen in ideologischen Grabenkämpfen und Symbolpolitik. Die Quittung dafür kommt jetzt – in Form eines neuen Kontrollregimes, das die technologische Souveränität des Westens fundamental in Frage stellt.

Zeit für einen Strategiewechsel

Was jetzt nottut, ist ein radikales Umdenken. Der Westen muss endlich begreifen, dass die Kontrolle über strategische Rohstoffe keine Nebensache ist, sondern eine Frage der nationalen Sicherheit. Statt sich in Klimaneutralitätsphantasien zu verlieren, sollten die Regierungen in Washington, Berlin und Brüssel endlich eine kohärente Rohstoffstrategie entwickeln.

Dazu gehört auch die unbequeme Wahrheit, dass physische Edelmetalle wie Gold und Silber als krisensichere Anlage an Bedeutung gewinnen werden. Während Papierwerte durch geopolitische Verwerfungen über Nacht wertlos werden können, behalten physische Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig davon, wer gerade in Peking oder Washington das Sagen hat.

Die Entwicklungen um Chinas Seltene Erden-Politik zeigen einmal mehr: Die Welt wird nicht friedlicher, sondern konfliktreicher. Wer in dieser neuen Realität bestehen will, braucht nicht nur kluge Worte, sondern handfeste Strategien – und die Bereitschaft, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Es ist höchste Zeit, dass der Westen aus seinem selbstverschuldeten Dornröschenschlaf erwacht.

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