
Chinas strategischer Schachzug am Schwarzen Meer – Ein Weckruf für Europa und Deutschland
Georgien, ein Land an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien, steht im Mittelpunkt eines bedeutenden geostrategischen Manövers: Ein chinesisches Konsortium hat sich den Bau eines Tiefseehafens in Anaklia gesichert. Dieses erste große Projekt chinesischer Firmen an der Schwarzmeerküste wirft Fragen über die Zukunft des Mittleren Korridors auf und beleuchtet die wachsenden Beziehungen zwischen Tiflis und Peking.
China festigt seine Präsenz am Schwarzen Meer
Die China Communications Construction Company, zusammen mit der in Singapur ansässigen China Harbour Investment, hat das einzige Angebot für das Hafenprojekt vorgelegt. Mit der China Road and Bridge Corporation und der Qingdao Port International an ihrer Seite werden sie den georgischen Tiefseehafen errichten und betreiben. Dieses Projekt ist nicht nur ein weiteres Zeichen für Chinas globale Infrastrukturambitionen, sondern auch ein deutliches Signal an Europa, insbesondere an die deutsche Außenpolitik, die hier eine Chance verpasst haben könnte.
Strategische Partnerschaften und die Zukunft des Handels
Im Juli 2023 unterzeichneten Georgien und China ein strategisches Partnerschaftsabkommen, das ihre Beziehungen weiter stärkt. Die Bedeutung Anaklias als strategischer Investition ist nicht zu unterschätzen: Es dient als Brückenkopf für chinesische Unternehmen am Schwarzen Meer und beeinflusst maßgeblich die Zukunft des Mittleren Korridors – einer Handelsroute, die Europa und Asien verbindet und eine Alternative zu Wegen über Russland und den Iran bietet.
Europas verpasste Gelegenheit
Die Europäische Union und insbesondere Deutschland müssen sich fragen, ob sie die geopolitischen Entwicklungen an den Rändern Europas unterschätzt haben. Während die EU und ihre Finanzinstitutionen, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie die Weltbank, Interesse an der Entwicklung des Mittleren Korridors zeigten, scheint China nun die Oberhand zu gewinnen. Die Tatsache, dass ein chinesisches Konsortium den Hafen baut, könnte auf ein Defizit an strategischem Denken in Brüssel hinweisen.
Deutsche Außenpolitik unter der Lupe
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock besuchte Georgien im März 2023, doch die Themen ihrer Gespräche scheinen angesichts der aktuellen Entwicklungen nicht mehr auszureichen. Die deutsche Regierung und die EU müssen nun beweisen, dass sie in der Lage sind, flexible und konkrete Angebote zu machen und mit verschiedenen Partnern zusammenzuarbeiten. Andernfalls riskieren sie, dass sich diese Partner anderen, entschlosseneren Akteuren zuwenden.
Fazit: Ein Weckruf für den Westen
Diese Entwicklung in Georgien zeigt deutlich, dass globale Machtverschiebungen stattfinden und dass China seine geostrategische Position unaufhörlich stärkt. Für Europa und insbesondere für Deutschland ist es ein Weckruf, die eigene Außenpolitik zu überdenken und proaktiv zu gestalten. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere strategischen Interessen klar definieren und entschlossen handeln, um unsere Position in einer sich schnell verändernden Weltordnung zu sichern.
Die Ereignisse in Georgien und die damit verbundenen geopolitischen Veränderungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Europa und Deutschland ihre außenpolitischen Strategien überdenken und anpassen müssen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir in einer Welt, in der globale Machtverhältnisse sich dynamisch verschieben, nicht ins Hintertreffen geraten.
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