
Chinas Wirtschaft am Abgrund: Konsumkrise lähmt das Reich der Mitte
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steckt in einer dramatischen Abwärtsspirale. Chinas Bürger halten ihr Geld zusammen, der Konsum bricht ein und die Wirtschaft gerät zunehmend ins Stocken. Ein toxischer Cocktail aus Immobilienkrise, hoher Arbeitslosigkeit und mangelndem sozialen Sicherheitsnetz treibt die Menschen in eine beispiellose Sparwut.
Autoindustrie in der Krise - Wer soll noch Autos kaufen?
Die Not der chinesischen Fahrzeugindustrie ist mit Händen zu greifen. Wenn selbst Wanderarbeiter mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von gerade einmal 660 Euro als potenzielle Käufergruppe ins Visier genommen werden, zeigt dies die Verzweiflung der Branche. Zwar erscheinen die Verkaufszahlen auf den ersten Blick noch zufriedenstellend - allerdings nur dank massiver staatlicher Subventionen und Rabattschlachten.
Der große Ausverkauf am Immobilienmarkt
Besonders dramatisch entwickelt sich die Situation am chinesischen Immobilienmarkt. Seit der Corona-Pandemie sind die Preise für Bestandsimmobilien regelrecht eingebrochen. Da rund 70 Prozent des privaten Vermögens in Immobilien stecken, hat dies verheerende Auswirkungen auf den Wohlstand der Bevölkerung. Nach Berechnungen der Credit Suisse ist das verfügbare Vermögen seit 2022 um erschreckende 7,6 Prozent geschrumpft.
Soziale Sicherungssysteme - Ein Trauerspiel
Die löchrigen Sozialsysteme zwingen die Menschen regelrecht in die Sparsamkeit. Arbeitslosenversicherung? Fehlanzeige für die meisten. Krankenversicherungen? Minimal. Renten? Niedrig und an bürokratische Hürden geknüpft. Wer krank wird oder eine Operation benötigt, muss oft einen "roten Umschlag" als Vorabzahlung mitbringen - eine Praxis, die schnell die Ersparnisse aufzehrt.
Jugend ohne Perspektive
Die offiziellen Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit von 16 Prozent verschleiern die wahre Dimension des Problems. Experten gehen von realistischen Werten zwischen 20 und 30 Prozent aus. Diese alarmierende Entwicklung ist ein deutliches Zeichen für das Versagen der chinesischen Wirtschaftspolitik.
Gold als letzter Ausweg
In ihrer Verzweiflung suchen die Chinesen verstärkt Zuflucht in der Krisenwährung Gold. Im ersten Quartal stieg die Nachfrage nach Goldbarren und -münzen um beachtliche 12 Prozent auf 124 Tonnen. Auch Gold-ETFs erleben einen regelrechten Boom mit Zuflüssen von 3 Milliarden US-Dollar.
Fazit: Ein Land spart sich zu Tode
Die chinesische Führung hat den dringend notwendigen Wandel hin zu einer starken Binnenwirtschaft verschlafen. Stattdessen verstrickt sich das Land immer tiefer in einer Abwärtsspirale aus Sparzwang und wirtschaftlicher Stagnation. Ohne mutige Reformen droht China der wirtschaftliche Kollaps - mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Für Anlageentscheidungen sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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