Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
07.11.2025
19:01 Uhr

Dänemarks digitaler Schutzwall: Wenn Kinder wieder Kinder sein dürfen

Während in Deutschland die Politik noch darüber diskutiert, ob man Kindern überhaupt irgendwelche Grenzen setzen dürfe, macht unser nördlicher Nachbar Nägel mit Köpfen. Dänemark plant ein gesetzliches Mindestalter von 15 Jahren für die Nutzung sozialer Netzwerke – und zeigt damit, dass man durchaus noch vernünftige Politik machen kann, wenn man nur will.

Die Regierung in Kopenhagen habe sich mit weiteren Parlamentsparteien auf diese nationale Altersgrenze geeinigt, heißt es aus dem dänischen Digitalministerium. Interessanterweise sollen Eltern aber weiterhin die Möglichkeit haben, ihren Kindern bereits mit 13 Jahren den Zugang zu erlauben. Ein pragmatischer Ansatz, der die Erziehungshoheit der Eltern respektiert – etwas, was man hierzulande längst vergessen zu haben scheint.

Die digitale Verwahrlosung einer Generation

Was die Dänen hier vorhaben, ist nichts weniger als der Versuch, eine ganze Generation vor der digitalen Verwahrlosung zu retten. Während bei uns Grundschüler bereits mit dem neuesten Smartphone ausgestattet werden und ihre Nachmittage auf TikTok verbringen, erkennt man in Kopenhagen offenbar noch, dass Kindheit mehr sein sollte als das endlose Scrollen durch algorithmisch kuratierte Inhalte.

Das dänische Digitalministerium formuliert es diplomatisch: Man wolle Kindern mehr Zeit für Ruhe, Spiel und Entwicklung geben. Übersetzt heißt das: Man hat verstanden, dass die Tech-Giganten aus dem Silicon Valley unsere Kinder als Produkt betrachten, deren Aufmerksamkeit es zu monetarisieren gilt. Jede Minute, die ein Kind auf Instagram oder TikTok verbringt, ist eine Minute weniger echtes Leben, weniger Bewegung, weniger soziale Interaktion in der realen Welt.

Deutschland hinkt wieder einmal hinterher

Während Dänemark als einer der ersten EU-Staaten diesen mutigen Schritt wagt und sogar plant, das Thema auf EU-Ebene voranzutreiben, herrscht in Berlin wie üblich Stillstand. Die deutsche Politik ist – wie sollte es anders sein – zerstritten. Man diskutiert lieber über Gendersternchen in Schulbüchern, als sich um den wirklichen Schutz unserer Kinder zu kümmern.

Dabei wäre es höchste Zeit zu handeln. Die psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen explodieren förmlich, die Konzentrationsfähigkeit sinkt rapide, und die sozialen Kompetenzen verkümmern. Aber statt klare Regeln zu schaffen, überlässt man es den Eltern, gegen milliardenschwere Tech-Konzerne anzukämpfen, die ihre Algorithmen darauf optimiert haben, maximale Sucht zu erzeugen.

Australien als Vorreiter – Europa als Nachzügler

Besonders beschämend wird es, wenn man den Blick über den Tellerrand wagt. Australien hat bereits beschlossen, dass Jugendliche erst ab 16 Jahren Plattformen wie TikTok, Snapchat, YouTube, Facebook und Instagram nutzen dürfen. Ab dem 10. Dezember müssen sich auch Reddit und die Livestreaming-Plattform Kick.com an diese Vorgaben halten. Ein Land am anderen Ende der Welt zeigt mehr Verantwortungsbewusstsein für seine junge Generation als die meisten europäischen Staaten.

Die Frage, die sich stellt: Warum schaffen es andere Länder, ihre Kinder zu schützen, während wir in Deutschland noch nicht einmal eine ernsthafte Debatte darüber führen? Die Antwort liegt auf der Hand: Unsere Politik ist zu sehr damit beschäftigt, niemanden zu diskriminieren und allen alles recht zu machen, als dass sie noch klare Entscheidungen zum Wohl unserer Kinder treffen könnte.

Ein Hoffnungsschimmer aus dem Norden

Immerhin zeigt das dänische Beispiel, dass es auch anders geht. Dass man durchaus noch Politik machen kann, die sich an traditionellen Werten wie dem Schutz der Kindheit orientiert. Dass man den Mut haben kann, sich gegen die Interessen der Tech-Lobby zu stellen und zu sagen: Bis hierher und nicht weiter.

Bleibt zu hoffen, dass der dänische Vorstoß auch in Deutschland endlich zu einem Umdenken führt. Denn während wir hier noch diskutieren, wächst eine Generation heran, die ihre Kindheit vor Bildschirmen verbringt, statt auf Bäume zu klettern. Eine Generation, die ihre Selbstbestätigung aus Likes bezieht, statt aus echten Freundschaften. Eine Generation, die verlernt hat, was es heißt, einfach nur Kind zu sein.

Es ist höchste Zeit, dass auch Deutschland diesem Beispiel folgt. Unsere Kinder haben es verdient, vor der digitalen Überforderung geschützt zu werden. Sie haben ein Recht auf eine echte Kindheit – nicht auf eine, die von Algorithmen gesteuert wird.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen