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05.09.2025
17:15 Uhr

Der „Boomer-Soli": Wenn die Politik wieder einmal die falschen Schuldigen sucht

Die neueste Schnapsidee aus den Denkfabriken der Umverteilungsfanatiker trägt den klangvollen Namen „Boomer-Soli". Was sich dahinter verbirgt, ist nichts anderes als der nächste Griff in die Taschen derjenigen, die ihr Leben lang gearbeitet und in das System eingezahlt haben. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schlägt allen Ernstes vor, Rentner mit einer zehnprozentigen Sonderabgabe auf ihre Alterseinkünfte zu belasten – natürlich nur zu ihrem eigenen Besten, wie uns die Experten versichern.

Die Maske der Solidarität

Der Vorschlag sieht vor, dass Alterseinkünfte oberhalb von 1.000 bis 1.048 Euro monatlich mit einer Sonderabgabe von zehn Prozent belegt werden sollen. Betroffen wären nicht nur gesetzliche Renten, sondern auch Betriebsrenten, Pensionen, private Rentenversicherungen und sogar Dividenden. Man könnte meinen, hier ginge es um Millionäre – doch weit gefehlt. Schon wer eine bescheidene Betriebsrente von 1.500 Euro bezieht, müsste monatlich 50 Euro zusätzlich abdrücken.

DIW-Rentenexperte Maximilian Blesch erklärt mit der Selbstverständlichkeit eines Technokraten, dass die Einnahmen „zweckgebunden" zur Unterstützung einkommensschwacher Rentner verwendet werden sollen. Eine Robin-Hood-Geschichte also, bei der allerdings Robin Hood selbst kaum über die Runden kommt. Die Realität sieht anders aus: Hier werden Menschen bestraft, die vorgesorgt haben, die gespart haben, die sich eine kleine zusätzliche Rente aufgebaut haben.

Die Schuldzuweisung an eine ganze Generation

Besonders perfide wird es, wenn Monika Schnitzer, die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, den Babyboomern vorwirft, sie hätten „nicht genügend Kinder bekommen" und damit den Generationenvertrag nicht eingehalten. Diese Aussage offenbart die ganze Arroganz einer politischen Elite, die für ihre eigenen Versäumnisse nun Sündenböcke sucht. Jahrzehntelang hat die Politik es versäumt, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Stattdessen wurden Familien steuerlich belastet, Kinderbetreuung vernachlässigt und traditionelle Familienmodelle systematisch diskreditiert.

„Die Babyboomer haben nicht genügend Kinder bekommen" – als ob Kinderkriegen eine Pflichtübung wäre, die man der Rentenkasse schuldet.

Jetzt, wo die demografische Entwicklung ihre vorhersehbaren Folgen zeigt, sollen ausgerechnet diejenigen zur Kasse gebeten werden, die unter den gegebenen Umständen ihr Bestes gegeben haben. Es ist die typische Logik einer Politik, die erst Probleme schafft und dann die Bürger für die Lösung bluten lässt.

Der wahre Preis der „Generationengerechtigkeit"

Was hier als „Generationengerechtigkeit" verkauft wird, ist in Wahrheit ein weiterer Schritt zur Enteignung der Mittelschicht. Der Bund der Steuerzahler warnt zu Recht, dass bereits Rentner mit durchschnittlichem Einkommen betroffen wären. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, werden nun ein zweites Mal zur Kasse gebeten.

Die Befürworter behaupten, die Armutsrisikoquote im Alter würde von über 18 auf unter 14 Prozent sinken. Doch zu welchem Preis? Indem man diejenigen bestraft, die vorgesorgt haben? Indem man Fehlanreize schafft, die private Altersvorsorge unattraktiv machen? Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sieht diese Gefahr deutlich und warnt vor den Ungereimtheiten des Vorschlags.

Die Alternative: Echte Reformen statt Symbolpolitik

Anstatt immer neue Abgaben zu erfinden, sollte die Politik endlich die wahren Probleme angehen. Das Rentensystem krankt nicht an zu wenig Solidarität der Rentner untereinander, sondern an jahrzehntelanger Misswirtschaft, an der Plünderung der Rentenkassen für versicherungsfremde Leistungen und an einer Politik, die Leistungsträger systematisch benachteiligt.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat recht, wenn er eine gerechtere Besteuerung von hohen Einkommen und Vermögen fordert – allerdings nicht bei Rentnern, die sich mühsam etwas aufgebaut haben, sondern bei den wirklich Vermögenden, die ihr Geld oft genug am Fiskus vorbei ins Ausland schaffen.

Ein Weckruf für alle Sparer

Der „Boomer-Soli" sollte ein Weckruf für alle sein, die noch an die Sicherheit ihrer Altersvorsorge glauben. Wenn selbst bescheidene Betriebsrenten und private Vorsorge zur Zielscheibe staatlicher Begehrlichkeiten werden, stellt sich die Frage nach Alternativen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in diesem Umfeld zusätzlich an Attraktivität. Sie unterliegen keiner willkürlichen Sonderabgabe, können nicht per Federstrich entwertet werden und bieten Schutz vor den Launen einer Politik, die immer neue Wege findet, die Bürger zu schröpfen.

Die Diskussion um den „Boomer-Soli" zeigt einmal mehr: Die Politik hat aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt. Statt echte Reformen anzugehen, wird wieder einmal versucht, mit Umverteilung und neuen Abgaben die Symptome zu bekämpfen. Die Rechnung zahlen am Ende diejenigen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben – und das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils des deutschen Volkes, das diese Art von Politik längst satt hat.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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