
Deutschlands Ernährungssicherheit in Gefahr: Wenn Ideologie auf Realität trifft
Die deutsche Landwirtschaft steht vor einem Scherbenhaufen. Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz weiterhin von Klimaneutralität träumt und 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte verpulvert, kämpfen unsere Bauern ums nackte Überleben. Eine neue Studie schlägt Alarm: Deutschland könne sich bald nicht mehr selbst mit Lebensmitteln versorgen. Die Frage ist nur: Wundert das noch jemanden bei dieser Politik?
Wenn Regen zur Katastrophe wird
Der Dauerregen im Juli habe vielen Landwirten die Ernte verhagelt, heißt es. Wochenlang mussten die Mähdrescher auf den Höfen stehen bleiben. Carsten Kock aus Schleswig-Holstein berichtet von mindestens 50 Prozent seiner Weizenernte, die nur noch als Futterweizen taugte. Ein ganzes Jahr Arbeit – vernichtet. Der finanzielle Verlust sei enorm.
Bauernpräsident Joachim Rukwied bringt es auf den Punkt: Getreide, das zu lange auf dem Feld gestanden habe, sei "nur noch für den Futtertrog" geeignet. Die Folge? Weniger Geld für die Landwirte, denn Futterweizen müsse deutlich günstiger verkauft werden als Qualitätsweizen. Als ob das nicht genug wäre, seien die Getreidepreise ohnehin im Keller.
Die trügerische Statistik
Jetzt kommt das Bundesagrarministerium und verkündet stolz: Die Getreideernte sei besser ausgefallen als im Vorjahr! Knapp 45 Millionen Tonnen, rund 15 Prozent mehr als 2024. Die Kirschernte? So gut wie seit Jahren nicht. Bei Kartoffeln werde sogar die größte Ernte seit 25 Jahren erwartet.
Doch diese Zahlen täuschen über die bittere Realität hinweg. Rukwied warnt eindringlich vor einer Gefährdung der Versorgungssicherheit. Seine Worte sollten uns alle aufhorchen lassen: "Nur wer die Versorgung über eine starke heimische Produktion sichern kann, ist auch innenpolitisch stabil und verteidigungsfähig. Hier gehen wir langsam ins Risiko."
Der schleichende Niedergang
Der Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln liege in Deutschland bei durchschnittlich 83 Prozent. Das bedeute, dass bereits heute 17 Prozent importiert werden müssten. Bei Obst und Gemüse sehe es noch dramatischer aus – hier seien wir massiv auf Importe angewiesen.
Eine neue Studie von HFFA Research warnt nun davor, dass sich Deutschland bald nicht einmal mehr mit Grundnahrungsmitteln wie Weizen selbst versorgen könne. Der Klimawandel werde als Hauptschuldiger ausgemacht. Extremwetterereignisse nähmen zu, die Ernten würden kleiner. In einzelnen Jahren könnten die Bauern durchschnittlich 20 Prozent weniger ernten, bei Obst seien sogar Einbußen von über 40 Prozent möglich.
Die Zikaden-Plage und der Pestizid-Wahnsinn
Als wäre das Wetter nicht genug, machen Schädlinge wie die Glasflügelzikade den Landwirten das Leben zur Hölle. Diese Plagegeister übertragen bakterielle Krankheitserreger und gefährden mittlerweile den Anbau von Kartoffeln, Zuckerrüben, Sellerie und vielem mehr. Wenn mehr als zehn Prozent einer Lieferung befallen seien, könne sie nicht mehr für den menschlichen Verzehr verwendet werden.
Die Lösung? Notfallzulassungen für Pestizide! Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit habe im Frühjahr mehrere Pflanzenschutzmittel per befristeter Notfallzulassung erlaubt. Rukwied fordere ein schnelleres, europäisches Zulassungsverfahren. Doch hier offenbart sich das ganze Dilemma: Die EU-Bürokratie erstickt die Landwirtschaft, während gleichzeitig immer strengere Umweltauflagen durchgedrückt werden.
Die Experten und ihre fragwürdigen Lösungen
Professor Stephan von Cramon von der Universität Göttingen meint, ein Selbstversorgungsgrad von 100 Prozent sei gar nicht notwendig. Seine Argumentation? "Unsere Nachbarn bauen auch Weizen an." Diese naive Sichtweise ignoriert völlig die geopolitischen Realitäten. Was passiert, wenn unsere Nachbarn selbst in Not geraten? Wenn Handelswege blockiert werden? Wenn politische Spannungen eskalieren?
"Würden wir halb so viel Fleisch essen wie jetzt, würde der Selbstversorgungsgrad steigen", empfiehlt von Cramon.
Ah ja, die übliche Leier: Der Deutsche soll weniger Fleisch essen, sich von Äpfeln und Kohl ernähren, während die Elite weiterhin ihre importierten Delikatessen genießt. Eine Studie des Europäischen Parlaments vom Februar 2024 stoße ins gleiche Horn: Weniger tierische Produkte konsumieren, dann wäre die EU unabhängiger.
Die bittere Wahrheit
Die Realität ist: Deutschland manövriert sich sehenden Auges in eine gefährliche Abhängigkeit. Während andere Länder ihre Landwirtschaft stärken und schützen, ersticken wir unsere Bauern in Bürokratie und ideologischen Vorgaben. Die neue Große Koalition unter Merz verspricht zwar "Verantwortung für Deutschland", doch was wir sehen, ist die Fortsetzung einer Politik, die unsere Ernährungssouveränität aufs Spiel setzt.
Das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch was nützen die schönsten Straßen und Brücken, wenn wir keine eigenen Lebensmittel mehr produzieren können? Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz ist ein weiterer Sargnagel für unsere Landwirtschaft. Diese ideologische Verbohrtheit wird Generationen belasten – nicht nur finanziell durch höhere Steuern und Abgaben, sondern auch durch den Verlust unserer Ernährungssicherheit.
Es ist höchste Zeit, dass wir aufwachen und erkennen: Ein Land, das sich nicht selbst ernähren kann, ist kein souveränes Land. Es ist ein Spielball internationaler Interessen und Krisen. Die deutsche Landwirtschaft braucht keine weiteren Belastungen, sondern Unterstützung und Schutz. Sonst werden wir eines Tages feststellen, dass wir zwar die modernste Infrastruktur haben, aber nichts mehr zu essen.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion, die die Sorgen vieler deutscher Bürger über die Zukunft unserer Ernährungssicherheit widerspiegelt.

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