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02.10.2025
05:47 Uhr

Deutschlands Industrieikone vor dem Aus: Kiekert-Insolvenz erschüttert Automobilbranche

Ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland: Der Traditionskonzern Kiekert, seit 168 Jahren ein Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen aus Heiligenhaus, das 1857 gegründet wurde und als Erfinder der modernen Zentralverriegelung gilt, kämpft nun ums nackte Überleben. Die Nachricht trifft wie ein Schlag ins Gesicht – wieder einmal versagt die deutsche Politik dabei, ihre industriellen Kronjuwelen zu schützen.

Vom Weltmarktführer zum Insolvenzfall

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Kiekerts Technologie steckt in jedem dritten Fahrzeug weltweit. Mit einem beeindruckenden Marktanteil von 21 Prozent dominierte das Unternehmen jahrzehntelang den Markt für Schließsysteme. Doch was nützt technologische Überlegenheit, wenn die politischen Rahmenbedingungen systematisch die heimische Industrie schwächen?

Das Amtsgericht Wuppertal eröffnete nun ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Joachim Exner aus Nürnberg wurde als Verwalter eingesetzt. Immerhin bleibe der Betrieb während der Sanierungsphase aktiv, und die Gehälter der deutschen Mitarbeiter seien bis Ende November durch Insolvenzgeld gesichert. Ein schwacher Trost für 4.500 Beschäftigte an elf internationalen Standorten, die um ihre Zukunft bangen müssen.

Chinesischer Eigentümer lässt deutsches Traditionsunternehmen im Stich

Besonders bitter: Der chinesische Eigentümer verweigerte zugesagte Mittel im dreistelligen Millionenbereich. Hier zeigt sich einmal mehr die fatale Abhängigkeit deutscher Unternehmen von ausländischen Investoren. Während unsere Politiker von Globalisierung und internationaler Zusammenarbeit schwärmen, lassen uns die vermeintlichen Partner im Stich, sobald es ernst wird.

Die Konsequenzen sind verheerend: Amerikanische Kunden zogen Großaufträge zurück, Rating-Agenturen stuften das Unternehmen herab, Banken verweigerten neue Kredite. Ein Teufelskreis, der zeigt, wie schnell ein gesundes Unternehmen durch externe Faktoren in die Knie gezwungen werden kann.

Geopolitische Spannungen als Brandbeschleuniger

Das Management führt die geopolitische Lage als Hauptursache an. Handelsrestriktionen würden den Zugang zu Finanzierungen einschränken, Kunden zweifelten an der Stabilität. Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit? Oder zeigt sich hier nicht vielmehr das Versagen einer Politik, die deutsche Unternehmen schutzlos den Verwerfungen des Weltmarkts aussetzt?

Insolvenzwelle rollt durch Deutschland

Kiekert steht nicht allein da. Die Zahlen des Kreditversicherers Atradius sind alarmierend: 207 Großpleiten im ersten Halbjahr bedeuten einen Anstieg von 20 Prozent. Das Statistische Bundesamt meldet rund 12.000 Firmeninsolvenzen – ein Plus von zwölf Prozent. Besonders betroffen seien Unternehmen mit hohen Energie- und Materialkosten.

Hier rächt sich die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre bitter. Während andere Länder auf bezahlbare Energie setzen, treibt Deutschland seine Industrie mit ideologisch motivierten Klimazielen in den Ruin. Die Rechnung zahlen am Ende die Arbeitnehmer und ihre Familien.

Düstere Aussichten für den Automobilstandort Deutschland

Für Kiekert gehe es nun um eine umfassende Restrukturierung. Neue Investoren müssten gefunden, die Abhängigkeit vom bisherigen Eigentümer reduziert werden. Doch wer soll in ein Land investieren, das seine eigene Industrie systematisch demontiert? Wo Bürokratie und Überregulierung jeden unternehmerischen Mut ersticken?

Scheitert die Rettung, drohen Werksschließungen und massiver Stellenabbau. Da Kiekerts Schließsysteme in zahlreichen Fahrzeugen unverzichtbar sind, hätte ein Zusammenbruch weitreichende Folgen für die gesamte Automobilbranche. Die Technologie der Zentralverriegelung, eine deutsche Erfindung, könnte dann endgültig in ausländische Hände übergehen.

Zeit für einen politischen Kurswechsel

Die Insolvenz von Kiekert ist mehr als nur eine weitere Unternehmenspleite. Sie ist ein Weckruf an die Politik, endlich die Interessen der deutschen Wirtschaft und ihrer Arbeitnehmer in den Mittelpunkt zu stellen. Statt ideologischer Experimente brauchen wir eine Politik, die unsere industrielle Basis schützt und stärkt.

Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen mit 168-jähriger Geschichte und weltmarktführender Technologie an politischen Rahmenbedingungen scheitert. Deutschland braucht wieder Politiker, die für unser Land arbeiten, nicht gegen es. Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen, bevor es zu spät ist.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von krisensicheren Wertanlagen. Während Unternehmensanteile über Nacht wertlos werden können, haben physische Edelmetalle über Jahrhunderte ihre Kaufkraft erhalten. Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Wirtschaftslage und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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