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27.10.2025
05:41 Uhr

Deutschlands Schienennetz verkommt: Nur 44 Kilometer Neubau während Straßen boomen

Während die Bundesregierung seit Jahren vollmundig den Ausbau der Schiene verspricht, sieht die Realität ernüchternd aus. Im Jahr 2025 wird die Deutsche Bahn voraussichtlich gerade einmal 44 Kilometer neue Schienenstrecke in Betrieb nehmen. Diese erschreckende Bilanz offenbart das Totalversagen der deutschen Verkehrspolitik, die lieber Milliarden in Betonpisten pumpt, statt endlich ein funktionierendes Schienennetz aufzubauen.

Das groteske Missverhältnis zwischen Schiene und Straße

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während das Schienennetz um mickrige 44 Kilometer wächst, explodiert das Straßennetz um satte 9.000 Kilometer. Ein Verhältnis, das jeden vernunftbegabten Menschen fassungslos zurücklässt. Peter Westenberger, Geschäftsführer des Verbands Die Güterbahnen, bringt es auf den Punkt: "Seit Jahrzehnten versprechen Bundesregierungen den Ausbau der Schiene - und liefern Beton für die Straße."

Diese Politik ist nicht nur kurzsichtig, sie ist schlichtweg verantwortungslos. Während andere Länder ihre Schienennetze massiv ausbauen und in moderne Hochgeschwindigkeitsstrecken investieren, verharrt Deutschland im verkehrspolitischen Mittelalter. Die Folgen sind täglich spürbar: überfüllte Autobahnen, verstopfte Innenstädte und eine Bahn, die mehr durch Verspätungen als durch Pünktlichkeit glänzt.

Die mageren Ausbauprojekte im Detail

Die 44 Kilometer Neubau verteilen sich auf ganze vier Projekte - eine Leistung, die selbst für deutsche Verhältnisse beschämend ist. Da wären 17 Kilometer der Dresdner Bahn zwischen Berlin-Südkreuz und Blankenfelde, zehn Kilometer in Sachsen zwischen Zeithain und Leckwitz, elf Kilometer in Bayern zwischen Eggolsheim und Strullendorf sowie sechs Kilometer in Baden-Württemberg zwischen Mühlheim und Schliengen.

Man stelle sich vor: In einem Land, das sich gerne als Technologie- und Industrienation präsentiert, schafft man es nicht einmal, 50 Kilometer Schiene pro Jahr zu bauen. Das ist keine Verkehrspolitik, das ist ein Armutszeugnis.

Gebrochene Versprechen und verfehlte Ziele

Besonders bitter wird die Bilanz, wenn man sie mit den vollmundigen Ankündigungen der Politik vergleicht. Der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte 2016 versprochen, bis 2030 würden 3.121,5 Kilometer neue Schienenwege im "vordringlichen Bedarf" gebaut. Die Realität? Bis heute wurden laut dem Verband Die Güterbahnen nur 540,5 Kilometer zusätzliche Schienenstrecke geschaffen - und selbst diese Zahl schönt die Bilanz, da teilweise nur modernisierte Bestandsstrecken mitgezählt werden.

Diese eklatante Zielverfehlung ist symptomatisch für die deutsche Politik der letzten Jahre. Man verspricht das Blaue vom Himmel, um dann kläglich zu scheitern. Während man Milliarden für fragwürdige Prestigeprojekte verpulvert oder in der Welt verteilt, verfällt die heimische Infrastruktur zusehends.

Die Folgen des Versagens

Das derzeitige "Qualitätschaos" bei der Bahn, wie es Westenberger treffend formuliert, ist die direkte Folge dieser verfehlten Politik. Ein überaltertes, überlastetes Netz, das den Anforderungen einer modernen Industrienation nicht mehr gewachsen ist. Verspätungen, Zugausfälle und marode Infrastruktur sind zur Normalität geworden.

Während China in atemberaubendem Tempo ein Hochgeschwindigkeitsnetz aus dem Boden stampft und selbst kleinere europäische Länder ihre Schieneninfrastruktur modernisieren, verwaltet Deutschland den Mangel. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, es besser zu machen. Doch die ersten Monate zeigen: Auch hier dominieren Lippenbekenntnisse statt konkreter Taten.

Ein Blick in die Zukunft

Was bedeutet diese desaströse Entwicklung für die Zukunft? Deutschland manövriert sich verkehrspolitisch ins Abseits. Während die Politik von Klimaschutz und Verkehrswende schwadroniert, schafft sie Fakten in die entgegengesetzte Richtung. Mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr, mehr Emissionen und mehr Abhängigkeit vom Individualverkehr.

Die Konsequenzen sind absehbar: Verstopfte Autobahnen, kollabierender Güterverkehr und eine Bahn, die international nur noch mitleidiges Lächeln erntet. In Zeiten, in denen andere Nationen auf moderne, effiziente Schienennetze setzen, zementiert Deutschland seine Rückständigkeit - im wahrsten Sinne des Wortes.

Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel. Doch solange die Politik lieber Wahlgeschenke verteilt, statt in die Zukunft zu investieren, wird sich nichts ändern. Die 44 Kilometer Neubau im Jahr 2025 sind nicht nur eine Zahl - sie sind ein Mahnmal für das Versagen einer ganzen politischen Generation.

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