
Deutschlands Wirtschaft im freien Fall: Top-Ökonom rechnet mit der Regierung Merz ab
Was viele Bürger längst am eigenen Geldbeutel spüren, bestätigt nun einer der renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler des Landes in aller Deutlichkeit: Der Wohlstand in Deutschland bröckelt, und die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz schaut tatenlos zu. Clemens Fuest, Präsident des Münchner ifo Instituts, hat in mehreren Interviews eine vernichtende Bilanz gezogen – und seine Worte sollten jeden Bürger aufhorchen lassen.
„Die Lage ist mittlerweile dramatisch"
Der ifo-Chef nimmt kein Blatt vor den Mund. Deutschland befinde sich seit Jahren in einem wirtschaftlichen Niedergang, der mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen habe. Während die staatlichen Ausgaben ungebremst in die Höhe schnellen, brechen die privaten Investitionen regelrecht ein. Eine toxische Kombination, die den Wohlstand der Nation akut gefährdet.
Weniger private Investitionen bedeuten mittelfristig weniger Wachstum, weniger Steuereinnahmen und damit auch weniger Geld für staatliche Leistungen – ein Teufelskreis, aus dem sich Deutschland ohne radikales Umdenken nicht befreien kann. Millionen Bürger erleben bereits heute, wie ihr Lebensstandard sinkt. Der durchschnittliche Lebensstandard stagniere schon länger, so Fuest.
Scharfe Kritik an Kanzler Merz: „Alles mit Geld zuschütten"
Besonders bemerkenswert ist die harsche Kritik an der Regierung Merz. Der Bundeskanzler gehe den großen Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik aus dem Weg, konstatiert Fuest. Alles, was schwierig sei, werde auf die lange Bank geschoben. Stattdessen versuche man, Probleme mit finanziellen Mitteln zu lösen. „Alles mit Geld zuschütten, dafür braucht es nicht viel Mut", urteilt der Ökonom vernichtend.
Dabei hatte Friedrich Merz im Wahlkampf noch versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Die Realität sieht anders aus: Ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen wurde auf den Weg gebracht, das kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten wird. Die Politik löse die Probleme für den privaten Sektor nicht, sondern verschärfe sie eher noch – etwa durch die Rentenpolitik und drohende Steuer- und Abgabenerhöhungen.
Realitätsverweigerung im Wahlkampf
Fuest rechnet auch mit den Wahlversprechen ab, die den Bürgern gemacht wurden. Im letzten Wahlkampf seien „viele Goodies versprochen worden": Die Gastronomie bekomme etwas, die Mütterrente komme, die Haltelinie für die Rentner bleibe. „Das ist Realitätsverweigerung", so das vernichtende Urteil des Ökonomen. Die Bürger seien gewohnt, dass der Staat sie von allen Übeln abschirme – doch das funktioniere schlicht nicht mehr.
Forderung nach radikalen Reformen
Der ifo-Chef fordert ein umfassendes Reformkonzept, das weit über den Koalitionsvertrag hinausgeht. Bis spätestens Frühjahr 2026 müsse dieses vorliegen. Seine konkreten Vorschläge:
Die Mütterrente müsse gestoppt werden. Stattdessen solle die Regierung dafür sorgen, dass die Beiträge nicht weiter steigen. Unternehmen müssten konsequent bei der Bürokratie entlastet werden – etwa durch den Wegfall von Dokumentationspflichten bei CO₂, Lieferketten und Mindestlohn. Diese verursachten nur Kosten, brächten aber nichts. Allein dadurch könnten jährlich bis zu 146 Milliarden Euro zusätzlicher Wohlstand entstehen.
„Wir brauchen so etwas wie eine Kriegswirtschaft"
Angesichts der geopolitischen Lage fordert Fuest ein radikales Umdenken. Deutschland brauche so etwas wie eine Kriegswirtschaft. Schnelligkeit sei gefragt. „Jetzt müssen wir eben jene Dinge produzieren, die lange unerwünscht waren", mahnt er. Deutschland sei aus historischen Gründen ein pazifistisches Land – doch Pazifismus könne man sich nur leisten, wenn man nicht angegriffen werde.
Die Investitionen in die Verteidigung würden den Kuchen insgesamt kleiner machen. Am Ende könnte Deutschland in eine Phase der Dauerstagnation eintreten, warnt Fuest. Es gebe keine Garantie für eine Rückkehr zum Wachstum.
Ein Weckruf, der verhallen könnte
Die Worte des ifo-Chefs sind ein Alarmsignal, das in Berlin offenbar ungehört verhallt. Während die Regierung weiter auf Schulden setzt und unbequeme Reformen meidet, zahlen die Bürger die Zeche. Der sinkende Lebensstandard ist keine abstrakte Statistik – er ist für Millionen Deutsche bittere Realität. Ob die Große Koalition den Mut aufbringt, die notwendigen Reformen anzugehen, darf bezweifelt werden. Die Geschichte lehrt: Wer unbequeme Wahrheiten ignoriert, wird von der Realität eingeholt.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und drohender Dauerstagnation gewinnen bewährte Wertanlagen wie physische Edelmetalle an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögenssicherung in Krisenzeiten bewährt und können eine sinnvolle Ergänzung eines breit gestreuten Anlageportfolios darstellen.

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