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26.08.2025
15:43 Uhr

Die digitale Spaltung: Wie Deutschland seine Senioren systematisch abhängt

Während die Politik von "digitaler Transformation" schwärmt und Milliarden in fragwürdige Digitalisierungsprojekte pumpt, bleiben Millionen älterer Deutscher auf der Strecke. Eine neue ZDF-Dokumentation zeigt schonungslos, wie unsere Gesellschaft eine ganze Generation vergisst – und das mit System.

Der alltägliche Kampf gegen die Technik-Tyrannei

Sabine ist 57 Jahre alt, arbeitet als Palliativ-Pflegerin und scheitert an einer DHL-Packstation. Was für "Digital Natives" ein Kinderspiel ist, wird für sie zum demütigenden Spießrutenlauf. Die Berliner Pflegerin steht stellvertretend für Millionen Deutsche, die täglich an der digitalen Zwangsbeglückung verzweifeln. Arzttermine? Nur noch online. Bankgeschäfte? Bitte per App. Behördengänge? Digital first, Bedenken second.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Sieben Millionen Menschen in Deutschland sind komplett offline, über die Hälfte davon besitzt nicht einmal ein Mobiltelefon. Doch die Dunkelziffer derer, die zwar ein Smartphone haben, aber damit heillos überfordert sind, dürfte noch weitaus höher liegen. Sie alle werden von einer Politik im Stich gelassen, die lieber über Gendersternchen debattiert, als sich um die wirklichen Probleme der Menschen zu kümmern.

Wenn Inklusion zur Farce wird

Besonders perfide: Während unsere Regierung bei jeder Gelegenheit von "Teilhabe" und "Inklusion" faselt, schließt sie systematisch die größte und am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe aus. Deutschland vergreist – eine demografische Tatsache, die in den Berliner Elfenbeintürmen offenbar niemanden interessiert. Stattdessen wird munter weiter digitalisiert, was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf Verluste.

"Das ist immer noch furchtbar anstrengend", sagt der sehbehinderte Stefan aus Hamburg über seinen digitalen Alltag. Oft müsse er zwischen fünf verschiedenen Apps hin und her navigieren, um an sein Ziel zu gelangen.

Die 86-jährige Eva aus Hessen muss mit einem "Touch-Trainer" üben, um ihr Smartphone bedienen zu können. Die Tasten seien zu klein für alte Augen und Finger, klagt sie. Doch statt seniorengerechte Lösungen zu entwickeln, setzen Tech-Konzerne und Politik weiter auf immer komplexere Systeme. Hauptsache modern, Hauptsache digital – koste es, was es wolle.

Die Scham des Nicht-Könnens

Was die Dokumentation besonders eindrücklich zeigt: Zu den praktischen Problemen kommt die Scham. Wer gibt schon gerne zu, dass er mit 60 oder 70 Jahren nicht mehr mithalten kann? Dass er sich ausgeschlossen fühlt von einer Welt, die sich rasend schnell von allem entfernt, was einmal vertraut war? Diese Menschen verstummen, ziehen sich zurück, vereinsamen.

Dabei wäre die Lösung so einfach: Warum nicht parallel zu digitalen Angeboten auch weiterhin analoge Alternativen vorhalten? Warum muss alles zwangsdigitalisiert werden? Die Antwort liegt auf der Hand: Es geht nicht um die Menschen, es geht um Ideologie. Um eine Politik, die sich lieber mit Klimaneutralität und Gendersprache beschäftigt, als mit den realen Nöten ihrer Bürger.

Ein Armutszeugnis für die Ampel-Nachfolger

Auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint das Problem nicht erkannt zu haben. Statt endlich gegenzusteuern, pumpt man lieber 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen für Infrastruktur" – Geld, das kommende Generationen über Jahrzehnte abbezahlen müssen. Von konkreten Hilfen für digital abgehängte Senioren? Keine Spur.

Zwar müssen seit Juni alle Websites und Apps per Gesetz barrierefrei sein, doch was nützt das, wenn die grundlegenden digitalen Kompetenzen fehlen? Wenn die Bedienkonzepte selbst für technisch versierte Menschen immer undurchschaubarer werden? Es ist, als würde man Rollstuhlrampen bauen, aber vergessen, den Menschen das Laufen beizubringen.

Die vergessene Generation

Die "37 Grad"-Dokumentation sollte tatsächlich in Dauerschleife laufen – am besten im Kanzleramt. Sie zeigt exemplarisch, wie eine ganze Generation von der Politik vergessen wird. Menschen, die dieses Land aufgebaut haben, die ihr Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt haben, werden nun wie Ballast behandelt, der der schönen neuen digitalen Welt im Weg steht.

Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Für eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der Menschen orientiert statt an ideologischen Luftschlössern. Für eine Digitalisierung mit Augenmaß, die niemanden zurücklässt. Und für eine Gesellschaft, die ihre Älteren nicht als Problem, sondern als wertvollen Teil der Gemeinschaft begreift. Doch davon sind wir in Deutschland leider noch meilenweit entfernt.

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