
Digitale Brieftasche: Der nächste Schritt zur totalen Überwachung?
Die EU-Bürokraten haben wieder zugeschlagen. Diesmal sollen wir unsere Ausweise, Führerscheine und andere wichtige Dokumente in einer digitalen Brieftasche auf dem Smartphone speichern. Was uns als großer Fortschritt verkauft wird, wirft bei genauerer Betrachtung erhebliche Fragen auf. Während die Digitallobby bereits Jubelgesänge anstimmt, sollten wir uns fragen: Wollen wir wirklich unsere gesamte Identität einem Smartphone anvertrauen?
Die schöne neue Digitalwelt
Ab Ende 2026 soll die sogenannte European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) EU-weit eingeführt werden. Lorène Slous vom Digitalverband Bitkom schwärmt bereits von den Möglichkeiten: Personalausweis, Führerschein, Gesundheitskarte und sogar Zeugnisse könnten dann digital gespeichert und genutzt werden. Die Französin, die in Deutschland lebt, sieht darin vor allem praktische Vorteile für grenzüberschreitende Behördengänge.
Doch während die Digitalbranche bereits die Sektkorken knallen lässt, sollten wir einen Moment innehalten. Ist es wirklich ein Fortschritt, wenn unsere gesamte Identität auf einem Gerät gespeichert wird, das wir täglich mit uns herumtragen? Ein Gerät, das verloren gehen, gestohlen oder gehackt werden kann?
Datenschutz als Feigenblatt
Natürlich beteuert Frau Slous, dass der Datenschutz gewährleistet sei. Die Nutzer hätten die volle Kontrolle über ihre Daten, die lokal auf dem Smartphone gespeichert würden. Nur die tatsächlich benötigten Informationen würden weitergegeben. Das klingt beruhigend – wenn man vergessen hat, wie oft in den letzten Jahren Datenlecks bei großen Tech-Unternehmen aufgetreten sind.
Die Realität sieht anders aus: Jede digitale Lösung ist nur so sicher wie ihr schwächstes Glied. Und das schwächste Glied ist oft der Mensch selbst. Eine einfache PIN reiche nicht aus, heißt es. Stattdessen arbeite man an "erweiterten Verfahren zur Identifikation". Was das konkret bedeutet? Vermutlich noch mehr biometrische Daten, noch mehr Überwachung, noch mehr Kontrolle.
Der Zwang zur Freiwilligkeit
Besonders perfide ist die Behauptung, die Nutzung bleibe freiwillig. Wer die Entwicklung der letzten Jahre beobachtet hat, weiß: Was heute freiwillig ist, wird morgen zur Pflicht. Erinnern wir uns an die Corona-Apps, die zunächst auch "freiwillig" waren, bis man ohne sie kaum noch am öffentlichen Leben teilnehmen konnte.
Die EU-Mitgliedsstaaten seien ab Ende 2026 verpflichtet, eine zertifizierte Wallet bereitzustellen, heißt es. Verpflichtet! Hier zeigt sich das wahre Gesicht dieser Initiative: Es geht nicht um Bürgerservice, sondern um Kontrolle. Die Brüsseler Technokraten träumen von einem gläsernen Bürger, dessen jede Bewegung, jede Transaktion, jede Interaktion digital erfasst und ausgewertet werden kann.
Die vergessenen Bürger
Was ist mit den älteren Menschen, die mit Smartphones nichts anfangen können? Was ist mit jenen, die bewusst auf die Digitalisierung ihres Lebens verzichten möchten? Sie werden zu Bürgern zweiter Klasse degradiert. Während die Digital-Elite ihre Behördengänge bequem vom Sofa aus erledigt, müssen die "Analogen" weiterhin in überfüllten Ämtern Schlange stehen.
Die Hochschule Harz forscht bereits fleißig an dieser digitalen Zukunft. Man wolle sogar Google und Samsung ausstechen, heißt es vollmundig. Doch sollten wir nicht lieber darüber nachdenken, ob wir überhaupt wollen, dass unsere Identität zum Spielball von Tech-Konzernen wird?
Gold statt Gigabyte
In Zeiten, in denen unsere Regierung die Digitalisierung um jeden Preis vorantreibt und dabei die Sicherheit und Privatsphäre der Bürger aufs Spiel setzt, wird die Bedeutung echter, physischer Werte immer deutlicher. Während digitale Identitäten gehackt, manipuliert oder gelöscht werden können, behält physisches Gold seinen Wert – unabhängig von Stromausfällen, Cyberangriffen oder politischen Launen.
Die digitale Brieftasche mag für manche bequem erscheinen. Doch Bequemlichkeit war schon immer der Preis der Freiheit. Wer seine Identität einem Smartphone anvertraut, gibt ein Stück seiner Autonomie auf. In einer Zeit, in der die Ampelregierung immer neue Wege findet, in unser Leben einzugreifen, sollten wir sehr genau überlegen, ob wir ihnen auch noch die totale Kontrolle über unsere digitale Identität überlassen wollen.
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