
Digitaler Gigant setzt auf analoge Sicherheit: Tether hortet 80 Tonnen Gold im Schweizer Bunker
Wenn ausgerechnet ein Krypto-Riese beginnt, massenhaft physisches Gold zu bunkern, sollten bei jedem vernünftigen Anleger die Alarmglocken schrillen. Der Stablecoin-Emittent Tether, bekannt für seinen an den US-Dollar gekoppelten USDT, habe seine Goldreserven auf beeindruckende 80 Tonnen aufgestockt. Das entspräche einem Marktwert von etwa 8 Milliarden US-Dollar – keine Kleinigkeit, selbst für einen der größten Player im digitalen Finanzsektor.
Was treibt einen Akteur, der sein Geschäftsmodell auf digitalen Währungen aufgebaut hat, dazu, plötzlich in altmodisches, physisches Edelmetall zu investieren? Die Antwort liegt auf der Hand: Das Vertrauen in Papiergeld und die Stabilität des globalen Finanzsystems bröckelt schneller als eine Sandburg bei Flut.
Schweizer Präzision trifft auf digitale Paranoia
Besonders pikant: Tether lagere sein Gold nicht etwa in irgendeinem x-beliebigen Tresor, sondern habe sich gleich eine eigene Hochsicherheitsanlage in der Schweiz zugelegt. Man könnte meinen, die Krypto-Magnaten hätten aus der Geschichte gelernt – wer sein Vermögen sichern will, vertraut es den Eidgenossen an. Schließlich haben die Schweizer schon so manchen Sturm überstanden, während andere Länder ihre Währungen ruinierten.
Die offizielle Begründung klingt vernünftig: Man wolle sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und regulatorische Risiken absichern. Übersetzt heißt das wohl: Selbst die digitalen Finanzjongleure trauen ihrem eigenen System nicht mehr über den Weg. Wenn das kein Weckruf für all jene ist, die ihr Vermögen noch immer blind in Papierwerte stecken!
Regulatorisches Minenfeld voraus
Doch Tethers Goldstrategie könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Sowohl in den USA als auch in der EU seien Edelmetalle bislang nicht als zulässige Absicherung für Fiat-Stablecoins anerkannt. Sollte das Unternehmen tatsächlich eine regulatorische Zulassung anstreben, müsste es sein mühsam angehäuftes Gold womöglich wieder abstoßen.
„Physisches Gold sei stabiler als jede nationale Währung", argumentiere Tether. Eine Aussage, die angesichts der aktuellen Geldpolitik der meisten Zentralbanken wie blanker Hohn klingt.
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, wohin die Reise geht: Während unsere Politiker weiterhin Billionen in fragwürdige Projekte pumpen und die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen lassen, sichern sich die Schlaueren bereits mit echten Werten ab.
Von 7,7 auf 80 Tonnen – eine bemerkenswerte Kehrtwende
Noch Anfang des Jahres habe Tether lediglich 7,7 Tonnen Gold besessen. Die Verzehnfachung der Bestände innerhalb weniger Monate spricht Bände. Offenbar hat man bei Tether erkannt, was viele Deutsche schon lange wissen: In Zeiten, in denen die Politik mehr Probleme schafft als löst, ist Gold der einzige verlässliche Anker.
Tether gehöre zur Unternehmensgruppe iFinex Inc., zu der auch die Krypto-Börse Bitfinex zähle. Das Unternehmen sei in der Vergangenheit mehrfach wegen mangelnder Transparenz kritisiert worden. Heute veröffentliche man regelmäßig Berichte über die Reserven – ein Fortschritt, den man von unserer Bundesregierung bei ihren Ausgaben leider nicht erwarten kann.
Ein Signal, das niemand ignorieren sollte
Wenn ein digitaler Finanzakteur beginnt, Milliarden in physisches Gold umzuschichten, sendet das eine unmissverständliche Botschaft: Das Vertrauen in unser Finanzsystem ist erschüttert. Tether mag umstritten sein, doch der Schritt ins Goldlager zeige deutlich: Wer Verantwortung für große Vermögenswerte trägt, komme am Edelmetall nicht mehr vorbei.
Während unsere Politiker weiterhin von Klimaneutralität träumen und dafür 500 Milliarden Euro Sondervermögen aus dem Hut zaubern, handeln die wahren Finanzprofis längst. Sie wissen: Gold hat noch jede Währungskrise überstanden, während Papiergeld regelmäßig zu seinem wahren Wert zurückkehrt – null.
Die Lehre für den deutschen Sparer sollte klar sein: Wer sein Vermögen schützen will, sollte dem Beispiel der Großen folgen. Physisches Gold und Silber gehören in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio – nicht als Spekulation, sondern als Versicherung gegen die Torheiten unserer Zeit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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