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15.09.2025
05:57 Uhr

Digitaler Wahnsinn: Wie BVG und S-Bahn ihre Kunden in die Falle locken

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben es geschafft, aus einer simplen Fahrkartenkontrolle ein kafkaeskes Bürokratiemonster zu erschaffen. Ein Student wird bestraft, obwohl er ein gültiges Ticket besitzt – nur weil sein Handy keinen Empfang hatte. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist bittere Realität in der deutschen Hauptstadt, wo die Digitalisierung zur Gängelung ehrlicher Fahrgäste missbraucht wird.

Der Fall: Wenn Technik zum Verhängnis wird

Leo S., ein 20-jähriger Student, erlebte am 28. Mai in der Berliner U-Bahn, was passiert, wenn deutsche Bürokratie auf digitale Realität trifft. Sein Verbrechen? Er hatte kein Internet auf seinem Handy. Die Kontrolleurin interessierte das herzlich wenig – Screenshot ungültig, raus aus der Bahn, 7 Euro Strafe. Selbst als der Student sich ins BVG-WLAN einloggte und sein gültiges Semesterticket in der App vorzeigte, war es bereits zu spät. Die Mühlen der Berliner Verkehrsbetriebe mahlen nicht nur langsam, sie mahlen gnadenlos.

Was für eine Farce! Da predigen uns Politiker ständig von Digitalisierung und Fortschritt, doch die Realität sieht anders aus: Wer sich auf digitale Tickets verlässt, wird zum Spielball eines Systems, das seine eigenen technischen Unzulänglichkeiten auf die Kunden abwälzt. In einem Land, wo selbst in der Hauptstadt das Mobilfunknetz löchriger ist als Schweizer Käse, verlangen die Verkehrsbetriebe von ihren Kunden, permanent online zu sein.

Die perfide Logik der Verkehrsbetriebe

Die BVG rechtfertigt ihr Vorgehen mit den Beförderungsbedingungen. Screenshots seien ungültig, heißt es lapidar. Man wolle den Kontrolleuren keine zusätzlichen Aufgaben zumuten, wie etwa die Überprüfung eines Personalausweises. Welch eine Offenbarung! In einer Zeit, in der jeder Supermarkt-Mitarbeiter beim Zigarettenkauf nach dem Ausweis fragt, ist das für die hochqualifizierten Kontrolleure der BVG offenbar eine unzumutbare Überforderung.

Besonders pikant: Die Verkehrsbetriebe geben selbst zu, dass ihre Apps nicht immer zuverlässig funktionieren. Tickets müssen monatlich aktualisiert werden, was eine Internetverbindung erfordert. Bei der S-Bahn reicht es nicht einmal, die App zu öffnen – man muss das Ticket durch "Herunterziehen" der Bildschirmansicht anstoßen. Bei der BVG wiederum muss zusätzlich der Menüpunkt "Tickets" angeklickt werden. Wer soll da noch durchblicken?

Die Abzocke geht weiter

Als wäre die Situation nicht schon absurd genug, wartet auf säumige Zahler die nächste Überraschung: Wer die 14-Tage-Frist verpasst, erhält keine Mahnung, sondern direkt Post vom Inkassobüro. Aus 7 Euro werden dann mal eben über 90 Euro. Die BVG sieht darin kein Problem – schließlich stehe alles auf dem Kontrollzettel. Dass dieser "rasch verloren gehen" kann, wie der Fahrgastverband IGEB anmerkt, interessiert niemanden.

Christian Linow vom IGEB bringt es auf den Punkt: "Der Fahrgast wird hier in die Verantwortung genommen und soll selbst dafür sorgen, dass sein digitales Ticket funktioniert - wenn nicht, wird er gnadenlos aufgeschrieben." Ein Monat Frist zum Nachzeigen des Tickets wäre angemessen, fordert er. Doch die Verkehrsbetriebe bleiben bei ihrer kundenfeindlichen Sieben-Tage-Regel.

Ein System, das seine Bürger schikaniert

Dieser Fall ist symptomatisch für ein Deutschland, in dem die Digitalisierung nicht den Bürgern dient, sondern gegen sie verwendet wird. Während die Politik von Innovation schwadroniert, werden ehrliche Fahrgäste zu Opfern eines Systems, das technische Probleme zu deren Lasten löst. Die Verkehrsbetriebe, die selbst ständig mit Verspätungen, Ausfällen und technischen Störungen zu kämpfen haben, zeigen bei ihren Kunden keinerlei Kulanz.

Es ist höchste Zeit, dass sich die Bürger gegen diese Schikanen wehren. Wer ein gültiges Ticket besitzt, sollte nicht dafür bestraft werden, dass die digitale Infrastruktur in diesem Land auf dem Niveau eines Entwicklungslandes ist. Die Verkehrsbetriebe müssen endlich Verantwortung für ihre technischen Unzulänglichkeiten übernehmen, statt diese auf die Fahrgäste abzuwälzen.

Leo S. kämpft weiterhin gegen die Strafe – mittlerweile seit über drei Monaten. Ein Kampf David gegen Goliath, der zeigt, wie weit es in diesem Land gekommen ist. Während Schwarzfahrer oft ungeschoren davonkommen, werden ehrliche Bürger mit gültigen Tickets kriminalisiert. Das ist die bittere Realität in einem Deutschland, das seine Prioritäten längst verloren hat.

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