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06.07.2025
11:25 Uhr

Dollar-Dominanz vor dem Ende? J.P. Morgan setzt auf Europas Stunde der Wahrheit

Während die Wall Street noch immer im Tech-Rausch schwelgt, warnt einer der einflussreichsten Finanzstrategen vor einem gefährlichen Erwachen. Tilmann Galler von J.P. Morgan Asset Management sieht dunkle Wolken am Horizont der US-Wirtschaft aufziehen – und rät Anlegern zu einem radikalen Umdenken. Seine Botschaft könnte deutlicher kaum sein: Die Zeit der blinden Amerika-Gläubigkeit neige sich dem Ende zu.

Trumps Schuldenberg als tickende Zeitbombe

Was Galler besonders alarmiert, ist die explosive Mischung aus politischem Größenwahn und fiskalischer Verantwortungslosigkeit in Washington. Donald Trumps vollmundig angekündigte "Big Beautiful Bill" entpuppt sich bei näherer Betrachtung als finanzpolitischer Sprengsatz. Die geplanten Steuersenkungen und Ausgabenprogramme würden die US-Verschuldung auf schwindelerregende 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts katapultieren – ein Niveau, das selbst notorische Schuldensünder in Europa erblassen ließe.

Die Märkte beginnen bereits, die Rechnung zu präsentieren. Der sogenannte "Term Premium", jener Risikoaufschlag auf US-Staatsanleihen, kehre zurück, warnt der J.P. Morgan-Stratege. Was das bedeutet? Nichts Geringeres als den schleichenden Vertrauensverlust in die einstige Weltreservewährung. Der Dollar, jahrzehntelang unangefochten König der Währungen, könnte seinen Thron räumen müssen.

Die Angst frisst die Wirtschaft

Doch es ist nicht nur die Schuldenpolitik, die Galler Sorgen bereitet. Er diagnostiziert ein noch perfideres Phänomen: Die "Angst vor der Gefahr" lähme Konsumenten wie Unternehmen gleichermaßen. Diese kollektive Verunsicherung könne zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden – wenn alle auf die Bremse treten, kommt die Wirtschaft tatsächlich zum Stillstand.

Besonders brisant: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22 seien US-Aktien historisch teuer bewertet. Wer jetzt noch blind auf amerikanische Tech-Giganten setze, spiele russisches Roulette mit seinem Vermögen. Die Zeiten, in denen man mit geschlossenen Augen Apple, Microsoft oder Nvidia kaufen und dabei reich werden konnte, seien vorbei.

Europa als unterschätzter Gewinner

Während Amerika mit sich selbst ringt, wittert Galler Morgenluft für den alten Kontinent. Europa, lange Zeit als wirtschaftlicher Nachzügler belächelt, könnte zur Überraschung des Jahrzehnts werden. Die Unternehmen zeigten trotz aller politischen Turbulenzen robuste Bilanzen und solide Erträge. Auch Asien und Japan böten attraktive Alternativen zum überhitzten US-Markt.

Selbst das oft geschmähte China sei technologisch weiter, als viele westliche Beobachter wahrhaben wollten – insbesondere bei Patentanmeldungen zeige das Reich der Mitte beeindruckende Dynamik. Die Botschaft ist klar: Wer sein Portfolio nicht diversifiziert, könnte ein böses Erwachen erleben.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld gewinnen traditionelle Wertaufbewahrungsmittel neue Attraktivität. Wenn das Vertrauen in Papierwährungen schwindet und Aktienmärkte wackeln, erinnern sich kluge Anleger an die zeitlose Weisheit physischer Edelmetalle. Gold und Silber mögen keine Dividenden abwerfen, aber sie haben noch jeden Währungskollaps und jede Börsenkrise überstanden. Als Beimischung zu einem ausgewogenen Portfolio bieten sie genau jenen Inflationsschutz, den Galler als eine der drei goldenen Regeln für das zweite Halbjahr empfiehlt.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Wer jetzt nicht handelt und sein Vermögen breiter aufstellt, könnte die Rechnung für Amerikas fiskalische Eskapaden teuer bezahlen. Die Ära der Dollar-Dominanz neigt sich möglicherweise dem Ende zu – und damit auch die Zeit, in der US-Aktien quasi automatisch outperformten. Europa wartet auf seine Renaissance, und kluge Anleger positionieren sich bereits entsprechend.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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