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24.07.2025
17:06 Uhr

Drama in Kanadas Unterwelt: Drei Bergarbeiter seit Tagen in 500 Metern Tiefe gefangen

Während die Welt gebannt auf die neuesten Goldpreise schaut, spielt sich in der kanadischen Provinz British Columbia ein Bergbau-Drama ab, das die Risiken der modernen Rohstoffgewinnung schonungslos offenlegt. Seit Dienstag sitzen drei Männer in 500 Metern Tiefe fest – gefangen in den Eingeweiden der Red Chris Mine, die dem Bergbaugiganten Newmont Corp. gehört.

Wenn die Erde zurückschlägt

Was als gewöhnlicher Arbeitstag begann, verwandelte sich in einen Albtraum, als ein nicht genutzter Bereich der Mine kollabierte. Die drei Arbeiter, die für einen Geschäftspartner von Newmont tätig sind, befanden sich zum Zeitpunkt des ersten Einsturzes mehr als 500 Meter von der betroffenen Zone entfernt. Sie wurden angewiesen, sich in eine speziell eingerichtete Schutzstation zurückzuziehen – eine Entscheidung, die sich als lebensrettend erweisen könnte.

Doch das Schicksal hatte andere Pläne: Ein zweiter Einsturz blockierte nicht nur den Fluchtweg, sondern kappte auch die Kommunikationsverbindungen. Die Männer sind nun vollständig von der Außenwelt abgeschnitten, während über ihnen fieberhaft an ihrer Rettung gearbeitet wird.

Die tickende Uhr im Berg

Newmont versichert, dass die Schutzstation mit ausreichend Nahrung, Wasser und Belüftung für einen "längeren Aufenthalt" ausgestattet sei. Doch was bedeutet "länger" in diesem Kontext? Das Unternehmen schweigt sich über konkrete Zeiträume aus – ein beunruhigendes Detail, das Fragen aufwirft. Wie lange können drei Menschen in einem stählernen Sarg überleben, während über ihnen Tonnen von Gestein ihre Rettung blockieren?

"Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat oberste Priorität", heißt es in der Stellungnahme von Newmont. Doch wo war diese Priorität, als es um die Stabilität der Minenschächte ging?

Red Chris: Ein Juwel mit tödlichem Potenzial

Die Red Chris Mine ist keine unbedeutende Anlage im Portfolio von Newmont. Mit einer Produktion von fast 40.000 Unzen Gold im Jahr 2023 und einer geplanten Betriebsdauer bis 2043 handelt es sich um eine strategisch wichtige Investition. Newmont hält 70% der Anteile und betreibt die Mine gemeinsam mit Imperial Metals Corp. – ein Joint Venture, das nun im Schatten dieser Tragödie steht.

Die Mine erhielt ihre Betriebsgenehmigungen im Mai 2012 und nahm Mitte 2015 die reguläre Produktion auf. Über ein Jahrzehnt lang schien alles nach Plan zu laufen – bis die Natur ihre eigenen Regeln durchsetzte.

Die unbequeme Wahrheit über moderne Bergbaurisiken

Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Risiken, die mit der Jagd nach Rohstoffen verbunden sind. Während Investoren weltweit auf steigende Goldpreise spekulieren und physisches Gold als sicheren Hafen in turbulenten Zeiten preisen, zahlen andere den ultimativen Preis für dessen Gewinnung.

Spezialistenteams aus nahegelegenen Minen wurden mobilisiert, doch Newmont kann keinen Zeitplan für die Rettung nennen. Die Produktion wurde vollständig eingestellt – ein Zeichen dafür, dass selbst der Bergbaugigant die Schwere der Situation erkennt.

Gold glänzt nicht für jeden

Während die drei Männer in der Dunkelheit ausharren, sollten wir uns daran erinnern, dass hinter jedem Gramm Gold, das wir in unseren Tresoren lagern, menschliche Schicksale stehen. Die Red Chris Mine mag für Newmont ein strategisches Asset sein, für die drei Eingeschlossenen ist sie momentan ein Gefängnis aus Stein und Stahl.

In einer Zeit, in der physische Edelmetalle als ultimative Vermögenssicherung gepriesen werden, zeigt dieser Vorfall die dunkle Seite der Goldgewinnung. Jede Unze des glänzenden Metalls hat ihren Preis – manchmal einen, der in Menschenleben gemessen wird.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob moderne Rettungstechnik und menschlicher Erfindungsgeist ausreichen, um die drei Männer aus ihrer unterirdischen Falle zu befreien. Bis dahin bleibt nur die bange Hoffnung, dass die Vorräte in der Schutzstation länger reichen als die Zeit, die für ihre Rettung benötigt wird.

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