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20.05.2025
15:44 Uhr

Eklat an Gießener Schule: Abimotto löst Großeinsatz von Behörden aus

Ein vermeintlich harmloser Scherz unter Abiturienten hat in Gießen eine regelrechte Behördenlawine losgetreten. Der Grund: Bei einer anonymen Online-Abstimmung über das diesjährige Abimotto erhielt der provokante Vorschlag "NSDABI - Tötet den Duden" die meisten Stimmen. Was möglicherweise als geschmackloser Schülerulk gedacht war, zieht nun weite Kreise.

Übereifrige Reaktion der Schulleitung?

Die Schulleitung der Liebigschule reagierte mit einer geradezu bemerkenswerten Überreaktion auf den Vorfall. Statt die Angelegenheit intern zu klären, wurde gleich das volle Programm staatlicher Kontrolle aktiviert: Polizei, Verfassungsschutz und sogar die umstrittene Meldestelle "Hessen gegen Hetze" wurden eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen Unbekannt - ein juristischer Hammer, der die Verhältnismäßigkeit mehr als fragwürdig erscheinen lässt.

Demokratieförderung oder Gesinnungskontrolle?

Als wäre dies nicht genug, zog die Schule auch noch die staatliche Hilfsstelle "Demokratieförderung und Extremismusprävention" (DEXT) hinzu. Das Abi-Komitee hatte bereits eigenständig reagiert und den Zugang zum Abstimmungsportal gesperrt. Doch dies reichte der Schulleitung offenbar nicht aus. In einer eilig einberufenen Versammlung wurde der gesamte Jahrgang zusammengetrommelt, um den Vorfall "in aller Deutlichkeit zu missbilligen".

Verhältnismäßigkeit in Frage gestellt

Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit drängt sich geradezu auf. Während echte Kriminalität in deutschen Städten grassiert, werden hier massive behördliche Ressourcen für einen möglicherweise unreifen Schülerspruch mobilisiert. Die überzogene Reaktion der Verantwortlichen zeigt einmal mehr, wie sehr der staatliche Kontrollapparat mittlerweile selbst harmlose Vorfälle zum Anlass nimmt, um mit voller Härte durchzugreifen.

Kritische Stimmen werden laut

In Bildungskreisen mehren sich bereits kritische Stimmen, die vor einer zunehmenden Überregulierung und staatlichen Bevormundung im Schulalltag warnen. Der Vorfall an der Liebigschule könnte als Paradebeispiel dafür dienen, wie der Staat mit Kanonen auf Spatzen schießt, während echte gesellschaftliche Probleme ungelöst bleiben.

Die öffentliche Distanzierung der Schule auf ihrer Homepage und die Einschaltung zahlreicher Behörden wirft die Frage auf, ob hier nicht mit unverhältnismäßigem Aufwand ein Exempel statuiert werden soll. Der Fall zeigt exemplarisch, wie schnell heute der gesamte Apparat staatlicher Kontrolle und Überwachung in Gang gesetzt wird - auch bei Vorfällen, die früher vielleicht mit einem ernsten Gespräch und pädagogischen Maßnahmen geklärt worden wären.

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