
EU-Handelskrieg mit China: Brüssel zeigt endlich Zähne – doch der Preis könnte hoch sein
Die Europäische Union hat endlich verstanden, dass man mit Pekings Wirtschaftsimperialismus nicht länger Katz und Maus spielen kann. Mit dem Ausschluss chinesischer Medizintechnikfirmen von milliardenschweren EU-Ausschreibungen sendet Brüssel ein überfälliges Signal: Die Zeiten der naiven Unterwürfigkeit gegenüber dem Reich der Mitte sind vorbei. Doch während die EU-Bürokraten sich selbst auf die Schulter klopfen, könnte dieser Schritt den Anfang einer gefährlichen Eskalationsspirale markieren.
Der erste Schlag im neuen Wirtschaftskrieg
Am Montag stimmten die EU-Mitgliedsstaaten mit überwältigender Mehrheit für Maßnahmen, die chinesische Unternehmen für die nächsten fünf Jahre von öffentlichen Aufträgen über 5 Millionen Euro ausschließen oder mit erheblichen Punktabzügen bestrafen. Was auf den ersten Blick wie eine angemessene Reaktion auf Pekings unfaire Handelspraktiken aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die ganze Misere europäischer Wirtschaftspolitik: Zu spät, zu zaghaft und möglicherweise zu kurzsichtig.
Die Untersuchung der EU-Kommission förderte zutage, was jeder, der nicht mit ideologischen Scheuklappen durch die Welt läuft, längst wusste: 87 Prozent der chinesischen Ausschreibungen enthalten direkte oder indirekte Diskriminierungen gegen ausländische Anbieter. Europäische Spitzenunternehmen wie Philips oder Siemens Healthineers werden systematisch aus dem chinesischen Markt gedrängt, während ihre chinesischen Konkurrenten in Europa hofiert wurden. Ein klassischer Fall von einseitiger Abrüstung im Wirtschaftskrieg.
Pekings heuchlerische Empörung
Die Reaktion aus Peking folgte dem bewährten Drehbuch kommunistischer Propaganda: Man wirft der EU "Protektionismus" und "Doppelstandards" vor – ausgerechnet China, das seine Märkte mit einer Mauer aus Regulierungen, undurchsichtigen Genehmigungsverfahren und der berüchtigten "Buy China"-Politik abschottet. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums hatte sogar die Chuzpe zu behaupten, China halte sich an die Prinzipien einer offenen Marktwirtschaft. Eine Aussage, die selbst in den Redaktionsstuben der Tagesschau für ungläubiges Kopfschütteln sorgen dürfte.
Besonders pikant: China droht unverhohlen mit Vergeltungsmaßnahmen gegen europäische Industrien. Der Automobil- und Agrarsektor zittern bereits vor möglichen Gegenmaßnahmen aus Peking. Hier zeigt sich das grundlegende Dilemma europäischer China-Politik: Jahrzehntelang hat man sich in eine gefährliche Abhängigkeit begeben, die nun wie ein Damoklesschwert über der europäischen Wirtschaft schwebt.
Die verpassten Chancen der Vergangenheit
Was die EU-Granden in Brüssel geflissentlich verschweigen: Diese Eskalation hätte vermieden werden können, wenn man früher auf die Warnzeichen reagiert hätte. Stattdessen verfolgten deutsche und europäische Politiker eine Politik der vorauseilenden Unterwerfung, getrieben von der naiven Hoffnung, China würde sich durch wirtschaftliche Verflechtung automatisch zu einer liberalen Demokratie wandeln. Ein Irrglaube, der uns teuer zu stehen kommt.
Während unsere Politiker von "Wandel durch Handel" träumten, baute China systematisch seine Wirtschaftsmacht aus, kaufte sich in strategische Industrien ein und nutzte jeden Zentimeter, den man ihm gab, um zwei Meter zu nehmen. Die aktuelle Ampelregierung, allen voran die realitätsfremden Grünen, haben diese gefährliche Entwicklung nicht nur ignoriert, sondern durch ihre desaströse Energiepolitik noch verschärft. Wer seine eigene Industrie durch ideologiegetriebene Klimapolitik schwächt, darf sich nicht wundern, wenn autoritäre Regime diese Schwäche gnadenlos ausnutzen.
Der Preis der späten Einsicht
Die jetzigen Maßnahmen mögen notwendig sein, doch sie kommen mit einem hohen Preis. Die Kosten für medizinische Versorgung in Europa könnten steigen, wenn chinesische Billiganbieter vom Markt verschwinden. Globale Lieferketten geraten unter Druck. Und das alles in einer Zeit, in der die europäische Wirtschaft ohnehin am Rande der Rezession taumelt – nicht zuletzt dank der katastrophalen Politik der EZB und der Bundesregierung.
Besonders bitter: Während die EU endlich Rückgrat zeigt, fehlt es an einer kohärenten Strategie für die Zeit danach. Wo sind die Investitionen in eigene Produktionskapazitäten? Wo ist der Plan, um die technologische Abhängigkeit von China zu reduzieren? Stattdessen verlässt man sich auf das bewährte Brüsseler Rezept: Mehr Regulierung, mehr Bürokratie, mehr Verbote.
Ein Friedensangebot mit Hintergedanken?
Interessant ist in diesem Zusammenhang Chinas jüngste Ankündigung, möglicherweise Airbus-Flugzeuge zu bestellen. Ein durchsichtiges Manöver, um die europäische Front zu spalten. Frankreich gegen Deutschland auszuspielen, hat in Peking Tradition. Und leider funktioniert es oft genug, weil die EU in Wahrheit keine gemeinsame Außenwirtschaftspolitik hat, sondern ein Flickenteppich nationaler Egoismen ist.
Die Lösung liegt tatsächlich in Pekings Händen: Eine echte Öffnung des chinesischen Marktes für europäische Produkte würde die Spannungen sofort entschärfen. Doch darauf zu hoffen, wäre naiv. Das kommunistische Regime wird seine merkantilistischen Praktiken nicht aufgeben, solange es damit durchkommt. Und genau deshalb war der Schritt der EU überfällig – auch wenn er möglicherweise zu spät kommt.
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Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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