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07.05.2025
06:59 Uhr

EU-Kommission plant radikales Russland-Gas-Verbot - Droht die totale Abhängigkeit von US-Flüssiggas?

Die EU-Kommission unter der Führung von Ursula von der Leyen plant einen weiteren fragwürdigen Schritt, der die europäische Energieversorgung grundlegend verändern könnte. Wie aus einem Reuters vorliegenden Entwurfsdokument hervorgeht, soll noch in diesem Jahr der Abschluss neuer Gasverträge mit Russland untersagt werden. Bestehende Liefervereinbarungen sollen spätestens Ende 2027 auslaufen.

Von der Leyens gefährliches Spiel mit Europas Energiesicherheit

Mit einer geradezu naiven Zuversicht behauptet die Kommission, der Ausstieg hätte nur "begrenzte Auswirkungen auf Preise und Versorgungssicherheit" - vorausgesetzt, er würde mit "verlässlichen Lieferanten" koordiniert. Diese Einschätzung erscheint angesichts der aktuellen geopolitischen Lage mehr als fragwürdig. Derzeit stammen immerhin noch 19 Prozent des EU-Gases aus Russland - vor dem Ukraine-Konflikt waren es sogar 40 Prozent.

Widerstand aus Ungarn und der Slowakei

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zeigt sich bereits jetzt unnachgiebig: Ein Gas-Stopp gegen Russland kommt für ihn nicht in Frage. Auch die Slowakei positioniert sich klar gegen das Vorhaben. Beide Länder beziehen nach wie vor russisches Pipeline-Gas und warnen vor drastisch steigenden Energiepreisen. Da Sanktionen dieser Art die einstimmige Zustimmung aller 27 EU-Mitgliedsstaaten erfordern, könnte der Plan noch scheitern.

USA als lachender Dritter?

Besonders kritisch erscheint die sich abzeichnende Alternative: Die EU-Kommission setzt verstärkt auf teures Flüssiggas (LNG) aus den USA. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr - bereits unter Donald Trump übte Washington massiven Druck auf Europa aus, mehr US-Gas zu importieren. Die Gefahr einer neuen, möglicherweise noch kostspieligeren Abhängigkeit liegt auf der Hand.

Österreichs Wirtschaftsminister schlägt Alarm

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) mahnt zur Vorsicht: Zwar befürwortet er grundsätzlich eine Diversifizierung der Energiequellen, warnt aber gleichzeitig vor übereilten Entscheidungen. Die EU müsse sich Optionen offenhalten und die Situation nach einem möglichen Kriegsende neu bewerten. Der wirtschaftsnahe Verein oecolution warnt explizit vor einer neuen Abhängigkeit von den "Trump-USA".

Irreversible Entscheidung mit ungewissen Folgen

Besonders problematisch erscheint die Tatsache, dass ein kompletter Ausstieg aus russischem Gas auch dann nicht mehr rückgängig zu machen wäre, wenn es zu einem Friedensschluss käme. Die ideologisch motivierte Energiepolitik der EU-Kommission könnte sich somit als folgenschwerer Fehler erweisen, der die europäischen Verbraucher und die Wirtschaft noch teuer zu stehen kommen wird.

Die Brüsseler Bürokraten scheinen einmal mehr bereit zu sein, die energiepolitische Souveränität Europas auf dem Altar ihrer ideologischen Agenda zu opfern - zum Nutzen amerikanischer Energiekonzerne und zum Schaden der europäischen Verbraucher.

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