
EU plant massiven Vergeltungsschlag gegen US-Wirtschaft: 72 Milliarden Euro im Visier
Die Europäische Union bereitet einen gewaltigen Gegenschlag vor, der die amerikanische Wirtschaft empfindlich treffen könnte. Nach Informationen, die am Montag bekannt wurden, nimmt Brüssel US-Exporte im Wert von 72 Milliarden Euro ins Visier – eine Reaktion auf die aggressiven Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump, der Europa mit einem pauschalen 30-Prozent-Zoll ab dem 1. August unter Druck setzen will.
Boeing im Fadenkreuz: Flugzeugindustrie besonders betroffen
Die 200-seitige Liste der EU-Kommission liest sich wie ein Frontalangriff auf die amerikanische Industrie. Mit fast 11 Milliarden Euro steht die Luftfahrtbranche ganz oben auf der Abschussliste – ein gezielter Schlag gegen den Flugzeugbauer Boeing, der bereits durch diverse Krisen geschwächt ist. Doch damit nicht genug: Auch Maschinen, Autos und Autoteile, Chemikalien, Kunststoffe, Medizinprodukte und Elektrogeräte sollen mit Strafzöllen belegt werden.
Besonders pikant: Trotz intensiver Lobbyarbeit aus Frankreich und Irland bleibt auch der beliebte Bourbon Whiskey nicht verschont. Die EU zeigt sich hier unnachgiebig und signalisiert damit, dass sie bereit ist, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen.
Strategisches Kalkül oder verzweifelter Aktionismus?
Die Begründung der EU-Kommission für ihre Vergeltungsmaßnahmen offenbart das Dilemma europäischer Handelspolitik. Man wolle das "Spielfeld ausgleichen" angesichts der US-Zölle, heißt es in dem Dokument. Gleichzeitig achte man darauf, alternative Bezugsquellen innerhalb oder außerhalb der EU zu berücksichtigen und Produkte zu wählen, bei denen das Risiko einer Produktionsverlagerung hoch sei.
"Die EU versucht eine schwierige Balance zwischen Nachgeben und Zurückschlagen gegen Trumps jüngste Zolldrohungen zu finden."
Diese Gratwanderung zeigt sich auch darin, dass Brüssel eine erste Runde von Gegenmaßnahmen im Wert von 21 Milliarden Euro bis zum 6. August verschoben hat – ein Zeitfenster für Verhandlungen, das Trump geschickt für sich nutzen könnte.
Deutschlands Wirtschaft als Kollateralschaden
Was die EU-Bürokraten in ihrem Eifer übersehen: Ein ausgewachsener Handelskrieg würde vor allem die exportabhängige deutsche Wirtschaft treffen. Während Brüssel mit amerikanischen Produkten jongliert, könnten deutsche Autobauer und Maschinenhersteller die wahren Verlierer sein. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diesem gefährlichen Spiel tatenlos zuzusehen – ein weiteres Beispiel dafür, wie deutsche Interessen auf dem Altar europäischer Symbolpolitik geopfert werden.
Interessanterweise wurde die ursprünglich geplante Vergeltungssumme von 95 Milliarden auf 72 Milliarden Euro reduziert – ein Zeichen dafür, dass man in Brüssel doch nicht ganz so mutig ist, wie man vorgibt? Die formelle Zustimmung der EU-Mitgliedsstaaten steht noch aus, doch die Handelsminister haben bereits grünes Licht für die Verhandlungsstrategie der Kommission gegeben.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Angesichts dieser eskalierenden Handelskonflikte und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensdiversifikation. Während Aktien und Währungen unter den Turbulenzen leiden könnten, haben sich physische Edelmetalle historisch als verlässlicher Schutz in Krisenzeiten bewährt. Eine Beimischung von Gold und Silber zum Portfolio erscheint in diesem volatilen Umfeld als durchaus vernünftige Überlegung zur Vermögenssicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren könnten.

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