
EU zieht Ungarn 200-Millionen-Strafe von künftigen Zahlungen ab
Ein weiterer Streitpunkt in den ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Ungarn und der Europäischen Union ist eskaliert. Ungarn droht eine empfindliche finanzielle Einbuße, nachdem das Land eine 200-Millionen-Euro-Strafe nicht beglichen hat. Diese Strafe wurde vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Juni verhängt, da die ungarische Regierung unter Premierminister Viktor Orban gegen das EU-Asylrecht verstoßen haben soll.
Hintergrund der Strafe
Der EuGH hatte im Sommer festgestellt, dass wesentliche Teile des ungarischen Asylsystems gegen EU-Recht verstoßen. Bereits in der Vergangenheit hatte der EuGH mehrfach ähnliche Urteile gefällt. Die Europäische Kommission wirft Ungarn seit Jahren vor, EU-Standards und Grundwerte zu missachten, und hat deshalb schon Fördermittel in Milliardenhöhe eingefroren.
Konsequenzen für Ungarn
Da die 15-tägige Frist zur Zahlung der Strafe am Dienstag abgelaufen ist, wird die Europäische Kommission nun ein Ausgleichsverfahren einleiten. Ein Sprecher der Kommission erklärte: „Wir werden nun die 200 Millionen Euro von bevorstehenden Zahlungen aus dem EU-Haushalt an Ungarn abziehen.“ Zusätzlich zu dieser Strafe muss Ungarn ein tägliches Zwangsgeld von einer Million Euro für jeden Tag Verzug zahlen.
Reaktionen aus Budapest
Die ungarische Regierung zeigt sich empört über die Entscheidung. Gergely Gulyas, Kanzleramtsminister und enger Mitarbeiter von Orban, bezeichnete die Situation als „inakzeptabel, intolerabel und würdelos“. Ungarn hoffe, die Angelegenheit durch Verhandlungen mit der EU-Kommission klären zu können. Zudem erwägt Budapest, rechtliche Schritte einzuleiten, um die EU zur Beteiligung an den Kosten für den Schutz der ungarischen Grenzen gegen irreguläre Migranten zu zwingen.
Historischer Kontext
Ungarn hatte im Sommer 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, Stacheldrahtzäune an seinen Grenzen zu Serbien und Kroatien errichtet. Diese Maßnahmen führten dazu, dass nur noch wenige irreguläre Migranten über die Balkan-Route ins Land kamen. Diese strikte Grenzpolitik steht seitdem im Zentrum der Auseinandersetzungen zwischen Ungarn und der EU.
Fazit
Die Auseinandersetzungen zwischen Ungarn und der EU sind ein weiteres Beispiel für die Spannungen innerhalb der Union. Während Brüssel auf die Einhaltung gemeinsamer Standards und Werte pocht, sieht sich Budapest in seiner Souveränität und seinen nationalen Interessen beschnitten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie diese Differenzen in Zukunft beigelegt werden können.
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