
Europa am Katzentisch: Der Zoll-Deal offenbart Brüssels Schwäche
Was für ein Schauspiel! Während Donald Trump von einem „historischen Handelsdeal" schwärmt und die amerikanische Flagge über dem transatlantischen Handel hisst, sitzt Europa wie ein begossener Pudel da. Der französische Präsident Emmanuel Macron bringt es auf den Punkt: „Um frei zu sein, musst du gefürchtet werden, und uns hat man nicht genug gefürchtet." Selten wurde die Machtlosigkeit der EU so schonungslos entlarvt wie bei diesem sogenannten Zollabkommen.
Ein Deal auf dem Golfplatz – Symbol europäischer Unterwerfung
Die Umstände der Verhandlungen sprechen Bände. Nicht in Brüssel, nicht in Washington, sondern auf einem privaten Golfplatz in Schottland wurde über die Zukunft des transatlantischen Handels entschieden. Sophie Primas, Sprecherin des französischen Premierministers, trifft den Nagel auf den Kopf, wenn sie diesen unwürdigen Austragungsort kritisiert. Es ist, als würde ein Geschäftsmann einem Bittsteller auf seinem Privatanwesen gnädig eine Audienz gewähren.
Der ehemalige EU-Industriekommissar Thierry Breton geht sogar noch weiter und bestreitet, dass überhaupt ein Abkommen existiere. Seine Worte sind wie ein Peitschenhieb für die Brüsseler Bürokratie: „Bei einem Deal geht es um beiderseitiges Geben und Nehmen. Aber was bekommen wir? Wir bekommen nichts." Deutlicher kann man das Versagen der EU-Verhandlungsführung kaum formulieren.
Rechtlich nicht bindend – oder doch nur heiße Luft?
Die Unterschiede in den Erklärungen beider Seiten sind frappierend. Während Trump von einem „umfassenden Handelsvertrag" spricht, der die Beziehungen „grundlegend neu ausbalancieren" werde, betont Brüssel kleinlaut, dass das „politische Abkommen" zwischen Trump und Ursula von der Leyen „rechtlich nicht bindend" sei. Man reibt sich verwundert die Augen: Hat die EU-Kommission gerade zugegeben, dass sie ein Luftschloss unterschrieben hat?
Die Amerikaner sprechen von einem pauschalen Zollsatz von 15 Prozent und behalten sich die 50-prozentigen Sonderzölle auf Stahl, Aluminium und Kupfer vor. Die EU hingegen redet von einer „Zollobergrenze" und hofft auf eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen. Es ist, als würden beide Seiten über völlig unterschiedliche Vereinbarungen sprechen.
Energieimporte als moderne Tributzahlungen
Besonders pikant sind die zugesagten Energieimporte im Wert von 750 Milliarden Dollar bis 2028. Die EU versucht, diese astronomische Summe als „Ersatz für russisches Gas" zu verkaufen. Doch die Wahrheit ist brutaler: Europa verpflichtet sich zu Importen, die die heutige Summe aller EU-Energieimporte aus allen anderen Ländern übersteigen würde. Das ist keine Diversifizierung, das ist eine neue Abhängigkeit – diesmal von amerikanischem Fracking-Gas.
Noch absurder wird es bei den versprochenen 600 Milliarden Euro an Investitionen in den USA. Woher soll dieses Geld kommen? Aus einem Europa, das wirtschaftlich am Boden liegt, dessen Industrie unter grüner Ideologie und Energiepreisen ächzt? Es wirkt wie ein Versprechen, das man gibt, um den Schulhofschläger zu besänftigen.
Die digitale Kapitulation
Im Digitalbereich kapituliert Europa vollständig. Die EU bestätigt, keine Netznutzungsentgelte einzuführen – ein klarer Sieg für die amerikanischen Tech-Giganten. Die mühsam erarbeiteten Regulierungen wie DSGVO, Digital Markets Act und Digital Services Act werden als „nicht-tarifäre Handelshemmnisse" gebrandmarkt. Europa gibt damit sein letztes Druckmittel gegen die digitale Dominanz der USA aus der Hand.
Ein Weckruf für Deutschland
Dieser Deal sollte ein Weckruf für Deutschland sein. Unter der neuen Großen Koalition von Friedrich Merz muss sich die deutsche Position grundlegend ändern. Statt sich in Brüssel hinter einer schwachen Kommissionspräsidentin zu verstecken, braucht es eine selbstbewusste deutsche Außenhandelspolitik. Die Zeiten, in denen Deutschland seine Interessen auf dem Altar europäischer Harmonie opfert, müssen vorbei sein.
Die deutsche Automobilindustrie, bereits gebeutelt von grüner Regulierungswut und Verbrenner-Verboten, wird nun zusätzlich mit amerikanischen Zöllen konfrontiert. BMW meldet Gewinneinbrüche, VW und Mercedes kämpfen ums Überleben. Und was macht Brüssel? Es verspricht, amerikanische KI-Chips für 40 Milliarden Euro zu kaufen – Geld, das besser in die eigene Industrie investiert wäre.
Zeit für eine neue Strategie
Europa muss endlich aufwachen. Macron hat recht: Die EU wird nicht als Macht wahrgenommen, weil sie keine ist. Ein Staatenbund, der seine Verhandlungen auf Golfplätzen führt und „rechtlich nicht bindende" Abkommen als Erfolg verkauft, verdient keinen Respekt. Deutschland als wirtschaftliches Schwergewicht muss hier vorangehen und eine härtere Gangart einfordern.
In einer Welt, in der wirtschaftliche Stärke über politischen Einfluss entscheidet, kann sich Europa keine Schwäche leisten. Der Zoll-Deal mit Trump ist kein Kompromiss, sondern eine Kapitulation. Es ist höchste Zeit, dass Europa – und insbesondere Deutschland – wieder lernt, seine Interessen mit Nachdruck zu vertreten. Sonst werden wir weiterhin am Katzentisch sitzen, während andere über unser Schicksal entscheiden.
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